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    Wie beim ersten Mal
    Durchschnitts-Wertung
    3,4
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    3,0
    Veröffentlicht am 28. Oktober 2012
    Es gibt wohl nur eine Rolle in der ich mir Tommy Lee Jones vorstellen kann und zwar den alten,verbitterten “Man in Black”. Allerdings ähnelt sich die Rolle von Kay zu eben jener in Men in Black so sehr, dass Jones seine unweigerlich vorhandenen Stärken komplett ausspielen kann. Denn auch in Wie beim ersten Mal spielt Jones diesen scheinbar gefühlsarmen Mann, der nichts und niemand an sich ran lässt. Dass Meryl Streep als Gegenpol in der Lage ist, das Eis zu brechen,ist dagegen nicht sehr verwunderlich. Mit ihrer offenen, sympathischen Art und ihrer Gestik und Mimik schafft sie es einfach bei jedem ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, selbst bei Tommy Lee Jones.

    Mir hat der Film auf alle Fälle gut gefallen. Nicht nur die zwei Hauptdarsteller, sondern auch Steve Carell als Psychologe wissen mal wieder zu gefallen. Auch der tatsächliche Bezug zu doch alltäglichen Problemen lassen den Film sehr glaubwürdig erscheinen. Es war zwar kein überragender Film, aber trotzdem wird sich der Gang ins Kino mit seinem/seiner Partner/in auf jeden Fall lohnen. Ob man aber auch alleine im Kino seinen Spaß am Film finden wird darf dann doch angezweifelt werden.

    Die komplette Kritik gibt es auf www.ziemlich-beste-filmkritiken.de oder kurz www.zbfk.de zu lesen.
    BrodiesFilmkritiken
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    11.030 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 7. September 2017
    Filme wie dieser setzen sich gerne zwischen die Genres, was an sich nicht wirklich verkehrt ist, aber das Resultat verwässern. Der Film porträtiert eine Paartherapie, die eigentlich tragische Geschichte eines Ehepaares das sich in solcher Distanz und Gewohnheit verfranzt hat dass es weh tut und ein solcher Film könnte knüppelhart und brutal werden. Allerdings wäre ein solcher Film kaum der Masse zugänglich und das will ja auch vermieden werden. Deshalb geht man auf Nummer Sicher: Tommy Lee Jones und Meryl Streep sind zwei der Besten Darsteller die es überhaupt gibt und damit natürlich eine optimale Besetzung für eben diese Aufgabe: die beiden Hauptfiguren sind kantig und mit Dickschädel, aber eben doch sympathisch. Die Probleme sind Handfest, die dann auftauchenden Lösungen wie nicht anders zu erwarten hier und da etwas zu optimistisch. Aber seis drum: schmerzhafte Tiefe bleibt nun mal aus, dafür ein zufrieden stellender und hoher Unterhaltungswert. Obendrein überrascht Comedyrabauke Steve Carrell der zwar öfters mal dämlich lächeln muß, aber unterm Strich durchaus eine ordentliche Leistung erbringen darf. So verbleibt ein angenehmer, aber nie überragender Film für die älteren Semester der zwar niemals wirklich bittere dramatische Untiefen erreicht und ebenso wenig Schenkelklopferhumor schafft – aber auch nicht wehtut und als leisere Unterhaltung bestens funktioniert.

    Fazit: Realistisch angehauchtes Ehedrama mit stellenweise etwas zu romantischen Lösungen, aber angenehmes Lächel und Wohlfühlfilmchen mit Top-Stars!
    ToKn
    ToKn

    1.752 Follower 929 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 7. August 2015
    Was für ein grauenvoll zusammengeschustertes Drehbuch. Na klar ist das alles irgendwie möglich, aber weder komödiantisch, noch therapeutisch schlägt der Film wirklich ein. Wie auch immer es gelang, Tommy Lee Jones und Meryl Streep für den Film zu gewinnen, es reicht nicht aus, dem Film Tiefe zu geben. Schauspielerisch gibt es nichts zu meckern, dafür sind die beiden bekannt, aber dafür hätte es nicht diesen Film bedurft. Steve Carrell finde ich in seinen Komödien schon nicht lustig, hier dagegen finde ich ihn vollkommen fehlbesetzt. Elisabeth Shue hat nur eine ganz kleine Rolle, hinterlässt aber mehr Eindruck als Steve Carell. Die Handlung verliert sich Kleinigkeiten. Nicht das Sex eine Kleinigkeit wäre, aber hier wird ja permanent drauf rum geritten. Alice Schwarzer wird wieder die Kinnlade runtergefallen sein und Therapeuten werden sich fragen, was Dr. Bernhard Feld (Steve Carell) da versucht darzustellen. Mit Paartherapie jedenfalls hat das nichts zu tun. Krönung des Ganzen, sein Meisterbullshit: "Selbst gute Ehen müssen furchtbare Jahre durchleben". Müssen sie? Wenn ja, warum? Vor allem "...furchtbare Jahre...", klingt als ob nur ein Krieg schlimmer wäre. Reichlich Klischees dürfen auch nicht ausbleiben. Kostprobe- Kay Soames (Meryl Streep) übt nämlich an einer Banane..., na...? Richtig, den von ihrem Mann herausgedrucksten Wunsch nach Oralsex. Es kommt, was kommen muss..., auch richtig..., sie beißt lieber von der Banane ab. Wie witzig. Warum bloß, hat sie gleich ein ganzes Bund Bananen gekauft? Vermutlich ahnte sie schon, dass sie die Dinger lieber isst. Auch die, ebenfalls von ihrem Mann herausgedruckste Phantasie nach einem Dreier mit der Nachbarin, wird am Ende mit einer Einladung von Kay an eben diese Nachbarin mit nunmehr 3 Hunden (wie wichtig), in Aussicht gestellt. Am Ende ist nämlich alles wieder gut. Warum der Film "Wie beim ersten Mal" heißt und wer dem fiktiven Ort "Hope Springs" (da, wo scheinbar der einzige Paartherapeut in ganz Amerika praktiziert) seinen dermaßen schwachsinnigen Namen gegeben hat..., keine Ahnung. 2 Sterne gibt es wirklich nur für die schauspielerische Leistung. Vor allem Tommy Lee Jones ist sehenswert. Ab und zu gibt es auch mal was zu lachen und die Musik ist eigentlich auch ganz gut gewählt. Deshalb gibt es noch einen halben Stern drauf. Der Film ist durchschnittlich, mehr nicht.
    Hilde1983
    Hilde1983

    60 Follower 197 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 18. Dezember 2013
    Ein Film für die etwas älteren Semester, in dem vor allem Meryl Streep sehr zu überzeugen weiß, in Ihrem eingerosteten Ehegatten wieder das Feuer der Liebe zu entfachen.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 29. November 2020
    “Wie beim ersten Mal“ überzeugt zwar mit zwei hervorragenden Hauptdarstellern, macht aber zu wenig aus diesem Potential. Der Film ist für eine Komödie nicht amüsant genug, aber ein ernsthaftes, nachdenkliches Drama kommt leider auch nicht zustande, da beispielsweise das überzogene Happy End stört. So bleibt eine Tragi-Komödie, die nicht so recht weiß, was sie will und deshalb nicht über das Mittelmaß hinauskommt.
    Andreas Schieweck
    Andreas Schieweck

    5 Follower 32 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 1. Juni 2020
    Ein schwieriges Thema wird in die Hand genommen, Respekt! Sex im Alter ist immerhin schon wieder erlaubt, aber Änderungen an sowieso schon rollenklischeehaft mies laufenden Beziehungen strangen ja wirklich zu sehr an. Klartext: alterndes Ehepaar, seit Jahren in entgegengesetzte Richtugen driftend, Kommunikation im Alltag quasi null, Sex null, und gegenseitige Güte kaum noch messbar. Ehefrau kriselt und beschliess ein spontanes Tripchen mit Ehemann zum Paartherapeuten nach Maine. Ehemann muffelt und blockiert, motzt und ist auch noch geizig obwohl er Steuerberater ist (sich in den USA auch nicht beliebt).Billiges Quartier (Geiz), Streit, dann Weg zum Therapeuten, der es schafft unerfahren und lethargisch zugleich inkompetent zu wirken. Wird im Film aber eher als gewöhnlicher Schaden eines Psychiaters hingenommen.Dieser bringt sie zumindest zum Reden. Ehemann motzt einfach weiter sehr viel. Es wird fassbarer, beide Partner der Ehe kommen immerhin dazu, Versuche der Annäherung zu initiieren. Scheitert wiederholt, nicht nur am Ehemann (der den angeordneten Oralsex im Kino ebenso wenig gut hinbekommt wie seine Frau - die dauernd unterm Kinositz hervor faselt, dass sie zu wenig sehe - plausibel? Egal, er lässt ein Luxusddiner springen plus Suite - alles Romatik pur - nur Madame bekommt vorm erwarteten Kuss Muffrensausen und schioebt ihm dann die Schuld zu (da Meryl Streep sie spielt, liegt per Filmgesetz die Schuld immer beim Mann). Wie auch immer kehren sie nach Hause zurück und kriegen da dann von selbst die Kurve, angeregt durch alle die kleinen Änderungsversuche. Zum Schluß: Strand, Erneurungsbekenntnis der Ehe, Party. Alles gut?!
    In der Analyse ist das Drehbuch gelungen, das Thema brisant und gut dargestellt. Einige Dialoge illustrieren vielleicht zu ausführlich die Charaktereigenschaften des Ehemannes und wäre unnötig - so sieht man gleich sechsmal die Morgenrituale. Musikalisch sind erfreulich viele gute Soul-Stücke ab 1970 zu hören, prima, kein Techno- oder Synthie-Gedudel.
    Meryl Streep spielt ihren Pat sehr authentisch und geschickt, ebenso ihr Partner. Der Psychotherapie bleibt uinbeholgen, autoritäts- und kraftlos, wirkt wie ein Student - Fehlbesetzung und falsche Dialoge, hier hätte ein Schwergewicht gepasst und viel mehr Leben in die Bude bekommen (warum denn nicht Jack Nicholson?). Schwachpunkt des sonst guten Films ist aber die viel zu dick aufgetragene Hemmung des Ehepaares, über Sex oder auch nur Liebe zu sprechen. Da hat man eher das Scham-Niveau von 1965 erreicht aber doch nicht die 2000er. Wer wüsste heute denn keinerlei Antwort über eigene sexuelle Phantasien? Wer würde staubig stammelnd über "Ganz in Ordnung war der Sex" bei Missionarstellung parlieren? Neee, vielleicht einige wenige Teile der USA sind sooo prüde und schamhaft - aber selbst in den USA hätte man auch mal ein wenig expliziter reden lassen können, nackte Haut wurde ja von keinem gefordert....
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 18. November 2012
    Das Leben von Ehepaaren bietet nicht immer groß inszenierte Hollywood-Gefühle und Lachkonserven. Oftmals ist es bestimmt vom monotonen Ehealltag, lustlosen Ehemännern und noch ratloseren Ehefrauen. Der Weg aus diesem Konflikt scheint fast unmöglich – jedoch nur fast.

    Der Beziehungsfilm „Wie beim ersten Mal“, von Regisseur David Frankel, der auch schon für „Der Teufel trägt Prada“ und „Marley und Ich“ verantwortlich war, begleitet die, in die Jahre gekommenen, Eheleute Arnold und Kay Soames – hochkarätig besetzt mit Tommy Lee Jones und Meryl Streep – durch die Höhen und Tiefen einer Paartherapie.
    Im fiktiven, malerisch-kitschigen Vorstadtörtchen „Hope Springs“ - zu Deutsch „Hoffnungsquellen“ - finden sich die beiden Protagonisten ein, um einer Intensiv-Paarberatung durch Dr. Feld – gespielt vom ungewohnt ernsthaften Steve Carell – beizuwohnen.
    Dass sich der Zuschauer dabei im Kinositz nicht vor Lachen biegt, wie es der Trailer des Films weismachen will, ist aber gar nicht so tragisch. Erst der fehlende Klamauk gibt der Handlung und ihrer schwierigen Thematik einen realistischen Anstrich. Die ruhige Erzählweise und die wiederkehrenden filmischen Muster – wie z.B. das Ei in der Pfanne, dass die Hausfrau ihrem inzwischen stark verfremdeten Ehegatten allmorgendlich zubereitet, sind ein Sinnbild für eine eingeschlafene Beziehung, die nach neuer Frische und Würze lechzt.
    Ehepaare wie Kay und Arnold, die sich in Ihrer Ehe jenseits der Silberhochzeit befinden, werden diesen Film zugleich lieben und hassen, denn er hält ihnen und ihrem Selbstbild von einer glücklichen Beziehung einen beängstigend-ehrlichen Spiegel vor. Aber selbst jüngeren Generationen, zu denen Ich mich selber zählen darf, bietet die charmante Mischung aus Drama, Komödie und Romanze Einiges an Input. Befeuert durch Aussagen des Paartherapeuten Dr. Feld, wie: „Selbst gute Ehen müssen furchtbare Jahre durchleben“ ertappt man sich dabei, dass einem unweigerlich wichtige Fragen durch den Kopf schießen: „Erwartet mich ein ähnliches Schicksal?“ oder „Wird Sex irgendwann einmal mehr zur Last als zur Lust?“ Und vor allem Dingen: „Wie zur Hölle regeln das meine eigenen Eltern denn nur?“

    „Wie beim ersten Mal“ lehrt uns was zu einer guten Partnerschaft gehört: den anderen zu tolerieren und, so ernüchternd es auch klingen mag, manchmal Dinge, die einem nicht gefallen, einfach zu dulden.

    Wer auf effektreiches Action-Geballere oder wahnwitzige Komödien steht, der sollte definitiv nicht in diesen Film hineingehen. Wer jedoch ab und an seinen Grips anstrengen will und zwischenmenschliche Problematiken schätzt, der wird „Wie beim ersten Mal“ mögen.
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