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Josi1957
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4,0
Veröffentlicht am 24. August 2023
Vorwiegend aus Mercurys Perspektive erzählt der Blockbuster vom Aufstieg der Kultband und zeichnet zugleich das einfühlsame Porträt eines legendären Künstlers. Rami Malek wurde zu Recht mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller belohnt.
Sehr schöner Film der zu keiner Sekunde langweilig war.
Die besten Momente sind sicher auf der Bühne. Und die Kritik die manche haben, dass es quasi Playback war, finde ich nicht angebracht. Kein Schauspieler der Welt und noch dazu jemand der zufällig so aussieht wie Freddy Mercury hat auch nur Ansatzweise seine Stimme. Daher hätte ein selbst singender Schauspieler schon fast als Anmaßung gewirkt.
Eine Szene die seiner Stimme Rechnung trägt war als, Achtung Spoiler: er gefragt wird ob er außer Singen noch ein Instrument kann, er locker nein sagt, weil seine Stimme alleine schon mehr als genügt
Als absoluter Queen-Fan habe ich den Film sehr genossen. Auch wenn Freddy Mercury nicht in all seinen interessanten Facetten gezeigt wird hat es mich umgehauen in seine Welt einzutauchen und die achtziger Jahre ein Stück weit nochmal erleben zu dürfen. Und die Musik ist allein schon einen Kinobesuch wert.
Die Story ist brilliant, Queen - ohne jeden Zweifel - eine der größten Legenden! So komme ich mit meiner Bewertung nur dahin die Musik(story) zu bewerten. Der Film hat schon seine Schwächen (Glaubwürdigkeit, Szenenauswahl, Storyline..). Aber ebenso auch echt gute Einfälle. Man kann im Film gut lachen und auch weinen. Die Songauswahl ist spitze.
"Bohemian Rhapsody" von Bryan Singer ist ein großartiger Musikfilm und eine wunderbare Hommage an die Band Queen. Das Zeitkolorit der 70er und 80er Jahre ist atmosphärisch treffend und authentisch eingefangen, die Songauswahl passt hervorragend zur Geschichte und dann spielen die Schauspieler auch noch absolut überzeugend. Vor allem Rami Malek als Freddie Mercury erweckt die Figur des innerlich zerrissenen, einsamen und trotzdem exaltierten und schillernden Rocksängers zum Leben. Was ich nicht wusste, und was definitiv ein Pluspunkt ist: Freddie Mercury hatte offenbar ein Herz für Katzen.
Diese Reise durch das Leben von Freddy Mercury und durch die größten Hits von Queen hat Spaß gemacht. Woran natürlich die Musik Ihren Anteil hat (der sich bestimmt auf ein Drittel summiert), aber auch das aus meiner Sicht glaubwürdige Spiel der Hauptdarsteller. Einschließlich Höhen und Tiefen, aber im Rahmen, ohne auf arge Übertreibungen oder Kitsch zurückgreifen zu müssen (was einen erfreulichen Kontrast zu dem derzeit auch noch laufenden "A star is born" darstellt). Dass einzelne Szenen einen Tick zu lang geraten sind und den Erzählfluss hemmen, ist ein kleiner Abstrich.
Finally it will rock you! Rami Malek erweckt in Bryan Singers handwerklich soliden Band-Memoiren den schillernden Rock-Virtuosen Mercury beeindruckend zum Leben und die zeitlose Musik schickt uns jede Menge Ohrwürmer mit auf den Weg. Die ganze Review auf FILMGENUSS unter https://filmgenuss.com/2018/11/09/bohemian-rhapsody/
Ich fand den Film super. Der Fokus liegt klar auf Freddy Mercury, ein Genie in meinen Augen. Auch kritische Seiten wie z.B. der Streit bei Mercury's Alleingang werden beleuchtet, sowie seine HIV-Infektion.
Das einzige was ich etwas seltsam fand ist die Szene des Live-Aid Konzertes. Man hört das Original-Konzert von Queen, aber sieht eben die Schauspieler. Das war irgendwie ein seltsames Gefühl, so als hätten die Schauspieler nicht das recht, sich anzumaßen, dieses geniale Konzert auch nur in irgendeiner Weise nachmachen zu dürfen. Bisschen wie Mini-Playback-Show.
Aber insgesamt auf jeden Fall guter Film! Man lernt jede Menge über Queen.
Hier kann man nicht rational drüber schreiben oder gar urteilen: wenn man als Fan die Thematik rangeht ist man so sehr mit dem Herz dabei daß einen die Schwächen des Films nicht eine Sekunde lang stören werden. Dramaturgisch bzw. erzählerisch könnte man dem Film manches vorwerfen, z.B. daß er keinen Schwerpunkt hat: eine Biographie der Band, ein direkter Blick auf Mercury selbst, ein Betrachten der Musik – all solche Elemente sind drin, werden aber letztlich zu einem Unterhaltungsfilm verdampft. Heißt, man hat eigentlich eine komplette Standardstory einer Band die sich findet, aufsteigt, strauchelt, sich wieder vereint und einen fuliminanten Showdown zieht, in dem Falle das Live Aid Konzert. Inhaltlich nähert sich der Film der Figur Mercurys auch nicht richtig an, zeigt ihn oberflächlich als komischen Kauz, aber netten Kerl und die emotionale Fallhöhe ist dabei auch nicht besonders hoch. Aber was stört das wenn man am Ende kriegt was das Fanherz wünscht: die Jungs werden trotz mancher Macken als sympathischer Haufen gezeigt und die Musikeinlagen sind wuchtig und episch, wenn auch überlang inszeniert. Schade nur daß bei den finalen Konzertszenen die Spezialeffekte nur so überschaubar ausfallen.
Fazit: Inhaltlich zwar emotional, aber etwas seicht, doch die Musikeinlagen und sympathische Darstellung der Personen wird dem Fan für alles genügen!