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Martin
65 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 19. August 2024
Wow. Nach diesem Film habe ich erstmal eine halbe Stunde nur in die Luft geschaut. Ich kenne Queen natürlich aber ich bin nicht in dem Alter das ich diese Musik ständig höre weder das es mein Musikgeschmack ist. Aber nach diesem Film sehe ich die Band und die Musik nochmal mit komplett anderen Augen. Die Geschichte ist einfach der Wahnsinn. So viele Dinge passieren die man so normalerweise nicht mitbekommen hat -> Streitereien innerhalb der Band und all das hinter den Kulissen, es ist einfach erstaunlich. Der Film wurde super gut in Szene gesetzt, die Besetzung ist perfekt. Rami Malek spielt die Rolle seines Lebens und die Musik und die Kostüme einfach nur perfekt. Und was bitte war dieses Ende, EIN FEUERWERK an Überwältigung. Ich wünschte ich hätte diesen Film im Kino gesehen. Ich hatte Gänsehaut am ganzen Körper. Eines der besten enden eines Filmes die ich je gesehen habe. Wow.
Eine gute Story über sein Leben und die Musik von Queen. Leider fehlen einige Klassiker und große Ereignisse von Queen. Die Grundstory passt aber. Kann man sich definitiv anschauen, jedoch als eingegfleichter Queen Fan wird man leicht enttäuscht sein, da einiges fehlt bzw. anders dargestellt wird.
Sehr unterhaltsam, aber leider auch ein wenig oberflächlich. Dadurch erklärt sich meiner Meinung nach der Erfolg des Films. Freddy Mercurys Leben im Schnelldurchlauf und von den anderen Bandmitgliedern erfährt man eigentlich nichts. Ein bewegendes Ende mit Live Aid Bildern macht aber auch bei mir einiges wett ;-)
Gute dramatische Denkmalsetzung für die Band Queen. Allerdings wurde der Film im Vorfeld etwas überbewertet, denn so wirklich erklärend und tiefsinnig wie beworben war er nicht.
Ich, als selbsternannter größter Freddy Fan sehe das eher zwiegespalten. Einerseits ist die Story laut der lebenden Queen Mitglieder und dem rolling Stone Magazin völlig falsch und chronologisch übelst schlecht recherchiert dargestellt, anderdeseits kamen mir bei jeder Szene die Tränen. Mein gröter Wunsch war es diesen Mozart der Neuzeit, Freddy, einmal live erleben zu dürfen, diese menschliche Tragödie zu sehen hat mch berührt. Er ist und war der einzige Musiker der mich als philanthropischer Soziopath zu Gefühlen hat hinreißen lassen. ich kann bis heute, 28 Jahre nach seinem Tod, nicht glauben, dass er nicht mehr ist.
Wenn man sich nicht mit den wahren Begebenheiten befasst, durchaus ein packender Film. Aber in Wirklichkeit stimmt da halt so ziemlich gar nichts. Schade, das man sich aus unerfindlichen Gründen - schließlich hätte das ja nicht wirklich etwas geändert - nicht an den zeitlichen Ablauf vieler Begebenheiten gehalten hat. Und das man sich heutzutage so um das zeigen homosexueller Beziehungen herumdrückt verstehe ich auch nicht. Freddy's langjähriger Gefährte, Jim Hutton, hätte mehr verdient, als jeweils die paar Sekunden im Bild.
Es ist keine Doku! So HD man in Kauf nehmen, dass der Film ziemlich steil durch die Geschichte springt, nicht immer historisch korrekt. Trotzdem tolle Musik, ein fantastischer Rami Malik. Der Film unterhält.
Eine Hymne auf die Band Queen, tolle Musik und ein wenig Licht auf die Geschichte der Band und ihrer Mitglieder, vielleicht ein wenig zu brav. sehenswert
Da ich im Todesjahr des Freddy Mercury erst geboren wurde und ich mit der Musik bisher nie viel anfangen konnte, war mir die Geschichte größtenteils unbekannt. Sie so zusammengefasst zu bekommen war sehr schön anzusehen und mir als großem Konzertgänger viel Spaß gemacht. Natürlich werden die Ereignisse teilweise angepasst aber das sollte jedem klar sein und ist ja auf einschlägigen Seiten nachzulesen. Die Musikszenen sind stark inszeniert, Rami Malek habe ich den guten Freddy jederzeit abgenommen und die Inszenierung der einzelnen Hits sind wirklich unterhalsam geworden.
Wer Musik mag und sich vor dem Thema Queen nicht gruselt bekommt hier auf nette und leichte Art die Historie und den Werdegang erzählt.
Ich verstehe das bemühen eine niedrige Altersfreigabe zu ermöglichen aber mir persönlich ist er etwas zu glatt geworden, da das exzessive Privatleben ja wohl noch um einiges extremer war als dargestellt. Das die anschließende und entgültige AIDS Diagnose nur eine Randnotiz ist, ist mir zu glatt und schnell. Hier hätte ich etwas mehr im Stile eines "Dallas Buyers Club" gut gefunden um auch diese Passage wiederzuspiegeln. Aber sei es drum, so ist es ein launiger, kurzweiliger und unterhaltsamer Musikfilm über Freddy Mercury und Queen und seine Glanzzeiten (bis auf wenige Ausnahmen ;-) )
Habe als großer Queen-Fan (und irgendwo auch Bryan-Singer-Fan, allerdings bezieht sich das vor allem auf seine X-Men-Filme) der Sichtung von Bohemian Rhapsody sehr entgegengefiebert, aber bin doch recht ernüchtert aus dem Kino gegangen. Der Film ist ein doch sehr beweihräucherndes Porträt von Freddie Mercury (erwähne bewusst ihn und nicht die Band, da es in erster Linie wirklich nur um Mercury geht, währen die anderen drei Bandmitglieder sehr oberflächlich bleiben). Klar, er war kein Jim Morrison oder Kurt Cobain, aber auch er hatte seine Schattenseiten - und die werden hier einfach viel zu selten gezeigt. Das macht den Film zu einer insgesamt eher glattgebügelten Angelegenheit ohne Ecken und Kanten, was bei einer Laufzeit von über zwei Stunden irgendwann zu viel Ohrensessel-Feeling für mich ist.
Auch visuell ist der glattpolierte Bohemian Rhapsody sehr seichte und damit hinter seinen Möglichkeiten bleibende Kost. Das hier schon erwähnte CGI-Publikum beim Live-Aid-Konzert im Wembley Stadium war mir ganz besonders ein Dorn im Auge, da dieses künstliche (und sehr leblose) Element die legendäre Show ein Stück weit kaputt macht. Ein The Doors von Oliver Stone ist dagegen ein sowohl musikalisch als auch visuell mitreißender Sog, der einen so schnell nicht wieder loslässt. Das war hier leider ganz und gar nicht der Fall...
Das Gute ist aber letztlich: Unsterbliche Musik ist eben nicht totzukriegen und das rettet den Film, auch wenn das natürlich nicht sein Verdienst ist. Und: Rami Malek gibt trotz seiner (für mich bis zum Ende des Films doch leider irritierenden) Unähnlichkeit zu Mercury eine wirklich überzeugende Performance ab. Ich hätte mir dennoch lieber Sacha Baron Cohen als Mercury gewünscht, da er rein optisch wunderbar in die Rolle gepasst hätte und auch darstellerisch was auf dem Kasten hat.
Mehr zu Bohemian Rhapsody gibt es in der nächsten Folge meines Podcasts Kinokost, in der u. a. auch der neue Halloween, Mandy, A Star Is Born und Summer of 84 besprochen werden. Hört gerne mal rein. :-)