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BrodiesFilmkritiken
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4,0
Veröffentlicht am 24. Oktober 2018
Hier kann man nicht rational drüber schreiben oder gar urteilen: wenn man als Fan die Thematik rangeht ist man so sehr mit dem Herz dabei daß einen die Schwächen des Films nicht eine Sekunde lang stören werden. Dramaturgisch bzw. erzählerisch könnte man dem Film manches vorwerfen, z.B. daß er keinen Schwerpunkt hat: eine Biographie der Band, ein direkter Blick auf Mercury selbst, ein Betrachten der Musik – all solche Elemente sind drin, werden aber letztlich zu einem Unterhaltungsfilm verdampft. Heißt, man hat eigentlich eine komplette Standardstory einer Band die sich findet, aufsteigt, strauchelt, sich wieder vereint und einen fuliminanten Showdown zieht, in dem Falle das Live Aid Konzert. Inhaltlich nähert sich der Film der Figur Mercurys auch nicht richtig an, zeigt ihn oberflächlich als komischen Kauz, aber netten Kerl und die emotionale Fallhöhe ist dabei auch nicht besonders hoch. Aber was stört das wenn man am Ende kriegt was das Fanherz wünscht: die Jungs werden trotz mancher Macken als sympathischer Haufen gezeigt und die Musikeinlagen sind wuchtig und episch, wenn auch überlang inszeniert. Schade nur daß bei den finalen Konzertszenen die Spezialeffekte nur so überschaubar ausfallen.
Fazit: Inhaltlich zwar emotional, aber etwas seicht, doch die Musikeinlagen und sympathische Darstellung der Personen wird dem Fan für alles genügen!
Den Hype kann ich absolut nicht verstehen! Dieses Biopic um Quee..., Pardon um Freddy Mercury ist so handzahm und so glatt poliert, dass ihm jeder kritische Unterton und die nötige Authentizität fehlt um die Geschichte dieser Legende wirklich realitätsgetreu zu präsentieren. Auch Malik finde ich bei weitem nicht so stark, als das er den Oscar verdient hätte. Aber dennoch werden Musikfans auf ihre Kosten komme, auch wenn ich mit diesem Film nichts anfangen kann, auch wenn ich die Musik von Queen sehr mag.
Na selbstverständlich ist man nicht objektiv, wenn man mit Rockmusik, mit Queen, mit Freddie Mercury großgeworden ist, wenn man die Zeit zurückdrehen will und weil der Tag von „Live Aid“ vielleicht der Tag ist wo der Sohnemann auf die Welt gekommen ist. Ich persönlich halte Queen und Freddie Mercury mit für das Innovativste was die Musikgeschichte hervorgebracht hat und ich glaube auch, der objektive Musik-Liebhaber kommt an diesem Standpunkt nicht einfach so vorbei. Ich lasse dem Film so ziemlich alles durchgehen, was er an kleinen Unstimmigkeiten in sich hat. Die dargestellten 15 Jahre Queen in 135Min. zu pressen, wie soll das gehen, da darf man schon mal ein bisschen mogeln. Ansonsten sollte man den Film nicht auseinanderpflücken mit „Warum“, „Wieso“, „Weshalb“- wer sich inhaltlich dafür interessiert- einfach ankucken, der Film ist grandios und hat mich vom ersten bis zum letzten Augenblick an gefesselt. So habe ich die erlebte Zeit mit Queen und Freddie Mercury in Erinnerung. Zum Ende hin war ich fast so weit, Rami Malek tatsächlich für Freddie Mercury zu halten, was zweifelsfrei auch damit zu tun hat, dass beim Gesang die Originalstimme unterlegt war. Wünsche dem Film für die Oscars 2019 alles Glück. Mein Vorschlag: Unbedingt eine Fortsetzung über die Jahre von "Live Aid" bis zu Freddie Mercury's Tod 1991 machen. Habe auch schon einen Titel: "Show must go on"!
Wow. Was für ein geiler Film ! Habe gerockt, geweint, einfach mitgefiebert, obwohl ich seine Geschichte & die der Band natürlich kenne!
Sie hatten mich schon mit dem Intro - Das 20th Century Fox-Logo im Brain May-Gitarrensound 😁 🤘🏻
Alleine Rami Malek... Er sieht aus wie Freddie, er bewegt sich wie Freddie, manchmal denkt man, er lebt wieder... 😭 Die Geschichte ist zeitlich etwas abgeändert, aus wahrscheinlich aus dramaturgischen Gründen, die aber verschmerzbar sind. Ansonsten gibt es sehr viel Musik, alles im O-Ton belassen! Alle "Queen-Schauspieler" sehen aus wie die Originalband, alleine der Live-Aid Auftritt... ♥ Hatte oft nen Kloß im Hals, aber als "Who wants to live forever" kam, brachen bei mir alle Dämme ! 😭😭😭😭 ...und im Abspann bei "Show must go on" noch einmal... 😭
Ich fand auch gut, das sie bei Knutschszenen oder auch bei Partys ausgeblendet haben, man wusste wie er war, man muss es nicht mehr zeigen...
"Bohemian Rhapsody" von Bryan Singer ist ein großartiger Musikfilm und eine wunderbare Hommage an die Band Queen. Das Zeitkolorit der 70er und 80er Jahre ist atmosphärisch treffend und authentisch eingefangen, die Songauswahl passt hervorragend zur Geschichte und dann spielen die Schauspieler auch noch absolut überzeugend. Vor allem Rami Malek als Freddie Mercury erweckt die Figur des innerlich zerrissenen, einsamen und trotzdem exaltierten und schillernden Rocksängers zum Leben. Was ich nicht wusste, und was definitiv ein Pluspunkt ist: Freddie Mercury hatte offenbar ein Herz für Katzen.
Diese Reise durch das Leben von Freddy Mercury und durch die größten Hits von Queen hat Spaß gemacht. Woran natürlich die Musik Ihren Anteil hat (der sich bestimmt auf ein Drittel summiert), aber auch das aus meiner Sicht glaubwürdige Spiel der Hauptdarsteller. Einschließlich Höhen und Tiefen, aber im Rahmen, ohne auf arge Übertreibungen oder Kitsch zurückgreifen zu müssen (was einen erfreulichen Kontrast zu dem derzeit auch noch laufenden "A star is born" darstellt). Dass einzelne Szenen einen Tick zu lang geraten sind und den Erzählfluss hemmen, ist ein kleiner Abstrich.
Finally it will rock you! Rami Malek erweckt in Bryan Singers handwerklich soliden Band-Memoiren den schillernden Rock-Virtuosen Mercury beeindruckend zum Leben und die zeitlose Musik schickt uns jede Menge Ohrwürmer mit auf den Weg. Die ganze Review auf FILMGENUSS unter https://filmgenuss.com/2018/11/09/bohemian-rhapsody/
Die Story ist brilliant, Queen - ohne jeden Zweifel - eine der größten Legenden! So komme ich mit meiner Bewertung nur dahin die Musik(story) zu bewerten. Der Film hat schon seine Schwächen (Glaubwürdigkeit, Szenenauswahl, Storyline..). Aber ebenso auch echt gute Einfälle. Man kann im Film gut lachen und auch weinen. Die Songauswahl ist spitze.
Vorwiegend aus Mercurys Perspektive erzählt der Blockbuster vom Aufstieg der Kultband und zeichnet zugleich das einfühlsame Porträt eines legendären Künstlers. Rami Malek wurde zu Recht mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller belohnt.
es hilft ja nix, jeder produzent/filmemacher/in muss sich vorher entscheiden, ob er/sie eine lupenreine dokumentation, oder ´nur´ einen ganz normalen unterhaltungsfilm machen möchte. präzise informationen (die u.U. sehr trocken sein können!) oder stattdessen ein enormer unterhaltungswert. geht beides gleichzeitig? die frage sollte sich jeder stellen, der die fehlenden stellen aus freddies leben in diesem film kritisiert. alles gleichzeitig geht halt nicht. tolle unterhaltung und präzise und wirklich, wirklich, wirklich jede info über freddies leben? - - - - - - - - - - - - - - - - da wurde halt was rausgeschnitten, na und? wie lange soll der film dauern, acht stunden? was freddie -und im prinzip jeder mensch!!- in seiner freizeit so macht, geht in erster linie nur ihn/sie selbst was an. gibt es eine gesellschaftliche verpflichtung, das privatleben anderer leute minutiös der öffentlichkeit darzustellen? - - - - - - - - - - - - - - - soweit mir bekannt ist, wurde der film etwas großspurig angekündigt, aber keineswegs als lupenreine biographie von freddie mercury. es ist ein ganz normaler kinofilm, welcher gut unterhalten soll und dieses auch sehr gut bewältigt. in der ersten filmhälfte gibt es ein paar stellen, die sich etwas hinziehen, man hätte den film auch zehn minuten kürzer machen können, aber das tut dem gesamten filmerlebnis keinen abbruch. - - - - - - - p.s.: ich konnte mit queen oder mit mercury nie etwas anfangen, die waren mir immer egal, ich höre nicht mal deren musik. ich bin also kein ´fanboy´ von freddie oder sowas, mir geht es nur um den film.