Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Lamya
1.274 Follower
801 Kritiken
User folgen
1,5
Veröffentlicht am 4. April 2011
Ein völlig unnötiger Film. Allein die letzten 15 Minuten klären vlt. etwas auf und zeigen, wie es dort ausgesehen hat (Originalbilder). Die Leute die am Anfang befragt wurden, wurden einfach nur zur Schau gestellt. Der Mittelteil ist wenig aufklärend. Es werden einfach nur die Todesscenen gezeigt. Schlechte Dialoge und Schauspieler machen das nicht besser. Im ganzen ist der Film nur wenig aufklärend und zeigt mal wieder, wie schlecht Uwe Boll ist.
Aus Neugier aufgrund der verheerenden Kritiken habe ich mir diesen Film einmal kostenlos auf 'Youtube' angeschaut (dort ist er in der Tat eingestellt) und kann die Negativkritik so nicht nachvollziehen. Zunächst möchte ich klarstellen, dass ich drei Punkte unter der Voraussetzung gebe, dass man bei diesem Film keine falschen Erwartungen hat: Uwe Boll sagt ganz klar, dass 'Auschwitz' gerade keine Dramaturgie beinhaltet, sondern quasi durch seine scheinbare Belanglosigkeit die ganze Sinnlosigkeit und Dummheit des kollektiven Mordens der Nazis aufzeigen will. Also darf man hier auch nichts anderes voraussetzen. Und das gelingt Boll meines Erachtens solide, daher gebe ich drei Punkte. Ich finde insbesondere die läppischen Fragen an die Schüler in ihrer dreisten Suggestivität passend. Mein Eindruck ist, dass Auschwitz letztlich ein Film über brutale, mörderische Dummheit ist, und auf diese Weise entwickelt 'Auschwitz', wie ich finde, einiges an Aussagekraft - zwar an der Grenze zur völligen Geschmacklosigkeit und bisweilen auch jenseits dieser, aber das immerhin konsequent.
Das wichtigste ist wohl die gute Absicht: Uwe Boll wollte das ganze Auschwitz Thema auf den kleinsten Nenner runter rechnen, zeigen was dort geschehen ist. Zeigen, daß dort eine Maschine lief, Menschen dort angeliefert wurden, ermordet wurden, daß es dort keine Helden, keine guten Sachen gab, nichts was das filmische Bild davon gerne zeigt. Verstärkend dagegen gehalten sind Interviews mit Schülern die von der ganen Thematik rein garnichts zu wissen scheinen – man muß sich nur fragen ob wirklich alle Schüler so dumm waren wie gezeigt oder ob das an der Stelle nur effektiv zusammengeschnitten wurde. Ebenso bestehen die grausamen Auschwitz Szenen wohl nicht eine exakte Prüfung durch Historiker – ich selber hörte mal einen der den Film aufgrund zahlloser inhaltlicher Fehler restlos zeriss. Kann mich aber trotzdem nicht von der Wirkung freisprechen – die gezeigten Szenen hätte man vielleicht handwerklich sauberer angehen können, schöner wären sie dadurch nicht geworden.
Fazit: Wohl kein sehr guter Film, aber mit einer sehr guten Absicht dahinter.
Da gibt es durchaus besser und erschütterne Filme und Dokumentationen über dieses unschöne Ereignis. Auch die Art und Weise des Filmes ist sehr grenzwertig. Man muss nicht zwingend In slow motion zeigen wie Babys erschossen werden und nackte Kinder verbrannt werden. Das Thema soll zwar erschütternd und abschreckend sein aber dennoch finde ich hier, dass Grenzen überschritten wurden im Filmbereich. Andere Filme über dieses Thema, haben es auch gut und emotional verfilmt ohne solche Szenen. Definitiv nicht empfehlenswert.
Kinder, Männer und Frauen werden vollständig nackt gezeigt alles schön und gut aber warte.. KINDER ? Sollte sowas erlaubt sein? Der Film ist an sich schlecht dargestellt und nicht empfehlenswert. Nur der Schluss klärt etwas auf (Reale Bilder)