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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 29. Mai 2014
Sehr sehenswert! Habe mich von der ersten bis zur letzten Minute gut unterhalten gefühlt. Schönes, apokalyptisches Setting. Ernster Ton. Trotzdem humorvolle Einlagen. Nette Ideen. Und natürlich: Ordentlich Schauwerte und ganz viel Action.
Mit „Edge of Tomorrow“ gelingt „Bourne – Identität“ - Regisseur Doug Liman die Rückkehr zum gut aufgelegten und kurzweilig inszenierten Blockbuster – Kino. Mit Zugpferd Tom Cruise, auf den auch diesmal 100% Verlass ist, bekommt der Film ohnehin genug Bedeutung, um an den Kinokassen nicht unterzugehen. In diesem Fall wäre ein Flop auch ungerechtfertigt, denn „Edge of Tomorrow“ gelingt es als in diesem erneut Blockbuster - verseuchten Frühling eine ansprechende sowie seltene Mischung aus Komödie und Dramatik zu entwickeln, die trotz oft erwähnter „Murmeltier“ - Prämisse höchst spannend bleibt, eine kleine, aber nicht zu unterschätzende Leistung. Nicht die einzig lobenswerte, denn Doug Liman inszeniert hier nichts völlig Neues oder gar Weltbewegendes, es gilt einmal mehr, der Ära der CGI – Effekte sei Dank, eine Alienrasse, die, so scheint es doch, der Menschheit mal wieder in vielen Punkten sowohl zahlenmäßig als auch taktisch überlegen ist, zurückzuschlagen. Hier schweben viele großkotzige Apokalypsenvorbilder in der Luft und auch die Essenz von Paul Verhoeven ist zu weiten Teilen sprübar. Wo ein „World Invasion: Battle Los Angeles“ allerdings schnell baden gegangen ist, dreht „Edge of Tomorrow“ erst richtig auf. Nach schneller aber genaustens auf den Punkt gebrachter Exposition stößt man Tom Cruise's Cage sofort ins Getümmel inklusive andauernder Zeitschleifen. Das lässt es auf dem Schlachtfeld nicht nur mächtig krachen, erstaunlicherweise bietet der Film eine ganze Palette unteschiedlichster humoristischer Einlagen. Manchmal zerfetzt es den einen mit schwarzhumorigen Pointen, die für einen Blockbuster dieser Güteklasse fast schon ein wenig zu extrem wirken, ein anderes Mal wird Tom Cruise fortdauernde Tötung zum absoluten und sehenswerten Running – Gag und seinem belustigenden Mimikspiel hat man wohl selten derart gerne zugeschaut. Und doch wird, auch wenn das Wechselspiel schon einmal merkwürdig wirkt, der dramatische Endzeit – Charakter glaubhaft genug vermittelt, dass Liman's Film niemals überzogen parodistisch wirkt. Zudem tut es mal wieder gut, dem außerirdischen Besucher keine aufdringlichen sowie aufgezwungenen Sinn - Schemata anzuheften. Es gilt, was schon bei Starship Troopers funktionierte: „Die Bugs, ähhhm die Mimics, müssen weg!“ Gelungen installiert Liman mit der vor allem zu Beginn amazonenartigen Rita Vrataski (Emily Blunt) ein zwar genretypisches Love – Interest, nutzt Blunt's interessantes Spiel allerdings für ein gut aufgelegtes Team mit Aufhänger Tom Cruise. Fazit: Abzüglich davon, dass man womöglich den gleichen gleichen Film herausbekommt, würde man „Und täglich grüßt das Murmeltier“ und „Starship Troopers“ geschickt zusammenschneiden, lässt sich Doug Liman's „Edge of Tomorrow“ nicht viel vorwerfen. Sein Film ist clever ausbalanciert, was Spannung und Humor betrifft, entwickelt eine durchaus mitreißende Handlung und funktioniert dank der starken Chemie von Cruise und Blunt auch auf eine charmante Art und Weise. Und der Beweis gelingt. So eine Alien – Invasion darf ruhig auch mal Spaß machen.
Ich empfehle wirklich jedem der Science-Fiction mag und eine Affinität für Zeitreisen hat sich diesen Film anzusehen. Lasst euch bloß nicht von diesem äußerst merkwürdigem Trailer abhalten! Dieser Film ist für Fans von "Und täglich grüßt das Murmeltier" und "Source Code" ein absolutes Muss! In 3D ansehen!!!
[...]Wer „Edge of Tomorrow“ bisher aus welchen Gründen auch immer neben den ganzen mega-umhypten Blockbustern und Comickrachern nicht auf dem Zettel hatte: unbedingt rauf damit! Unterm Strich ist das ausgezeichnetes SciFi-Actionkino, das an die Stimmungsstärke seiner Vorbilder wie „Starship Troopers“, „Aliens“ und so weiter anschließt und nicht bloß deren prägnanteste Momente nachstellt. Der Zeitreisekniff ist formidabler Stuss, der einem als nichts anderes angedreht wird und dem Film ein hervorragendes Mittel aus Komik und Action ermöglicht, das sich nicht den Ballast auflädt, den drohenden Weltuntergang und städteweite Zerstörungen als gritty-grimmiges Todernstkino verkaufen zu müssen. Mit einer entsättigten und auf Braun- und Grautöne reduzierten Farbpalette ist „Edge of Tomorrow“ zwar nicht der Regenbogenwaschbär unter den Invasionsstreifen, Liman misst aber auf den Millimeter genau ab, wo er in der visuellen Trostlosigkeit von flachen Landstrichen, Militärbasen und Schlachtfeldern den lustigen Bruch und den optischen Reiz setzt und wo er’s besser lässt. Darin erreicht „Edge of Tomorrow“ eine Qualität, die schon lange kein Blockbuster mehr so sehr zu seinem uneingeschränkten Vorteil ausspielen und damit über partielle Schwächen hinweg trösten konnte.[...]
Ein Film der sich definitiv gelohnt hat ins kino zu gehen. Am anfang vom film denkt man sich hoffentlich wird er gut und nicht langweilig weil sich die szenen ja oft wiederholen, aber er wird nicht langweilig! jede szene hat etwas besonderes, etwas anderes. gute idee, super umsetzung, klasse schauspieler und grafik (drehstil) auch sehenswert. Er bekommt von mir 4 von 5 sternen
"Edge Of Tomorrow" ist ein guter film mit einer guten story keine frage, aber es gab auch viele sachen die mich gestört haben! der film hatte ein paar logikfehler und er wollte künstlich ein bisschen lustig wirken und das hat mich schon etwas gestört. ansonsten alles gut und auch sehr spannend bis zum ende hin!