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    Im Westen nichts Neues
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    Tino G.
    Tino G.

    2 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 29. Oktober 2022
    Verdächtig für die "Goldene Himbeere" . Wer selbst noch nicht im Krieg sich im Wald oder Wiesen eintragen musste um den Fein zu entkommen, sollte nicht so einen Film drehen. Jegliche Nachahmungen sollte man sein lassen. Ein typischer deutscher Film wo man nach 15 min. mit sich ringt, um im Kino nicht einzuschlafen. Schade, hätte mir für diesen Abend mir etwas anderes vornehmen sollen als diesen Schwachsinn anzusehen.
    André Schalow
    André Schalow

    1 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 29. Oktober 2022
    Naja…Optisch ist der Film echt gut gelungen, hat mit dem Buch aber nichts zu tun. Es wird weder die Vorgeschichte der Charaktere erzählt, noch irgendwas unternommen damit man eine Bindung zu ihnen aufbaut. Der Film spielt fast nur an der Front, es gibt keinen richtigen Handlungsstrang. Darüber hinaus ist der Ton sehr seltsam, die Schauspieler nuscheln mega oft und sprechen sehr sehr leise.
    Marcus Inkognito
    Marcus Inkognito

    1 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 29. Oktober 2022
    Wieso darf dieser Film den Titel "Im Westen nichts Neues" tragen? Er hat mit dem Roman zu 99% nichts zu tun.
    Gummitod
    Gummitod

    1 Follower 21 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 29. Oktober 2022
    Dürfte ich meine persönliche Liste der 50 besten Filme aller Zeiten aufstellen, dann wäre "Im Westen Nichts Neues" sicher mit dabei -allerdings zumindest bisher in Form von Lewis Milestones kongenialer und oscarprämierter Schwarzweißverfilmung von 1930.
    Nun: Wer auch immer Erich Maria Remarques Roman neuverfilmt, weiß, dass die Latte sehr hoch liegt und dass er irgendewtas anders machen muss, um sich cineastisch behaupten zu können.

    Edward Berger hat das getan, in dem er sich sehr viele Freiheiten gegenüber dem Roman herausgenommen hat. Manche davon sind wirklich gelungen, manche allerdings auch weniger. Wenn der von falschem Ehrgeiz zerfressene Preußen-General Friedrichs zum Beispiel die komplett ausgelaugten Soldaten noch einmal ins gegnerische Trommelfeuer schickt, weil man ja noch 15 Minuten bis zum Inkrafttreten des längst vereinbarten Waffenstillstands hat, und jeder weiß, wie komplett, total, vollkommen und widerlich sinnlos diese letzte blutige Aktion doch ist und sich trotzdem jeder Soldat resigniert in sein Schicksal ergibt -genau dann hat Bergers Film seine ganz großen Momente!

    Aber die in den Film eingebauten Szenen der Friedensverhandlungen der deutschen Politikerdelegation mit den französischen Generälen im Wald von Compiègne funktionieren dagegen z.B. nicht. Denn sie wirken eben auch genau so: "Eingebaut" -so, als ob man vor dem geistigen Auge schon eingeplant hätte, dass der Film mal ein Stück für den Geschichtsunterricht in der Schule werden soll.
    Remarques Roman ist nun mal in allererster Linie die Geschichte des persönlichen Leidenswegs des jungen Paul Bäumer und es ist gerade diese Ich-Bezogenheit der Erzählung, welche die Geschichte so schmerzhaft eindrücklich macht.

    Obschon sich der Film fast zweieinhalb Stunden Zeit nimmt, strafft er den Roman überraschend stakr: Der demagogische Lehrer Kantorek, der Pauls ganze Klasse zum Kriegsdienst aufhetzt, fehlt beispielsweise ebenso, wie die Episoden mit ihrem sadistischen Drill-Unteroffizier Himmelstoß im Ausbildungslager. Auch die beiden Kapitel mit Pauls Heimaturlauben und seiner Entfremdung von Freunden und Familie wurden ebenso weggelassen, wie Pauls Lazarettaufenthalt, seine verzweifelten Selbstgespräche über Leben und Krieg, oder auch die Geschichte mit seiner krebskranken Mutter.

    Das ist sehr schade, denn dadurch verliert die Handlung natürlich auch an Tiefe: Paul bleibt als Figur leider meistens irgendwie unnahbar -es ist fast so, als würde man ihn aus einer Art "sicherer Distanz" leiden sehen.

    Berger konzentriert stattdessen nahezu die gesamte Handlung auf das Schlachtfeldgeschehen: Dorthin wirft er seinen Protagonisten immerzu von einem Kampf in den nächsten. Und zugegeben, das macht er richtig gut: Die Kamera fängt stets wuchtige Bilder ein, egal, ob nun in der elegisch ruhigen Einstellung als langsamer Schwenk von oben über das leichenübersäte Schlachtfeld hinweg, als zittrig fahrige Handkamera durch die klaustrophobische Enge aus Matsch, Dreck und Angst der Schützengräben fahrend oder als rasante Begleitung der stramm nach vorne stürmenden Landser in einem Inferno aus Bomben, Granaten und Kugelhagel. Die Bilder sind stets eine perfekt eingefangene Ästhetik des Grauens, welche dem Thema absolut angemessen sind: Wenn dieser Film einen Oscar verdient hat, dann sicher den für die beste Kamera.

    Die Figurenzeichnung bleibt dagegen leider eher blass: Pauls im Roman minutiös herausgearbeitete eigene innere Verwandlung sehen wir praktisch gar nicht. Und alle anderen Protagonisten haben schon schlichtweg zuwenig Bildschirmzeit, um überhaupt groß sichtbar werden zu können. Ausnahme davon ist maximal noch Albrecht Schuch, der es in der Rolle des Stanislaus "Kat" Katczinsky versteht, seiner Figur durch den Wechsel zwischen väterlichem Freund und kaltem Frontsoldaten ein echtes Profil zu verleihen.

    Fazit: Mich hat der Film -trotz seiner beeindruckenden Bildsprache- eher enttäuscht. Ich musste auch erst eine Weile darüber nachdenken, warum er mich denn eigentlich enttäuscht hat, bis ich darauf kam: Im Roman steht Paul im Mittelpunkt und unser Entsetzen resultiert (trotz aller Kriegsgräuel) daraus, zu sehen, wie er sozusagen "auf Raten" stirbt; in Bergers Inszenierung steht dagegen eher der Krieg selbst im Mittelpunkt, wie er die Soldaten "auf Raten" umbringt.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.058 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 28. Oktober 2022
    Hier bekommt man den Satz Krieg ist die Hölle als zweieinhalb stündiges filmepos und ist beeindruckt unfassbar dass dies ein deutscher Film ist. Aufmachung Technik Effekte und all jene Sachen sind absolutes US Niveau. allerdings liegt der Schwerpunkt hier nicht bei der audiovisuellen Seite sondern bei dem inhaltlichen. Da werden ein paar junge Schüler durch ihren Lehrer verführt, sich zur Armee zu melden und wir beobachten den jungen Paul wie er sich versucht an der Front irgendwie dem durchzuschlagen. Dabei begegnet ihm jede erdenkliche Grausamkeit die der kriegt nur mal bereit halten kann. Wer Leiden mit, auch dadurch, dass Bäumler eines eher verschlossene Figur ist und eine ganz besondere Ausstrahlung hat. Ansonsten gibt es noch Daniel Brühl in einer Nebenrolle der für die Soldaten versucht den Frieden auszuhandeln. Letztlich kann es nur eine Aussage geben unbedingt ansehen denn der Versuch des Grauen des Krieges zu visualisieren kann gar nicht eindringlich und oft genug passieren,

    Fazit Krieg ist die Hölle und der Film setzt zweieinhalb Stunden Ausrufezeichen dran
    Thor_ndh
    Thor_ndh

    1 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 28. Oktober 2022
    Ich kenne den Roman, Ich habe den ersten Film von 1930 und auch die Verfilmung aus den 70ern gesehen und war und bin Heute noch ein absoluter Fan von dem Roman als auch der ersten beiden Verfilmungen! Diese Neuverfilmung allerdings ist einfach nur eine Schande und verdient es nicht den Titel "im Westen nichts neues" zu tragen! Der Film hat kaum etwas mit dem Roman zu tun und enthält zusätzlich auch noch eine Menge Fehler für die paar wenigen Momente die aus dem Roman geklaut wurden! Hier hat ein "Regisseur" einfach nur Müll Produziert! Und Kriegsfilme, wo es nur um das abschlachten geht gibt es schon genug, auch über den ersten Weltkrieg! Dafür hätte man diesen Film nicht auch noch benötigt! Abgesehen davon, daß der "Regisseur" sich anscheinend nicht mal annähernd mit dem Thema des ersten Weltkrieges beschäftigt hat! Für Mich ist dieser Film einfach nur reine Zeitverschwendung und würde Herr Remarque diesen Film sehen, Er würde sich im Grabe umdrehen! Es macht mich einfach nur wütend das ein Möchtegern "Regisseur" einen solch hervorragenden Roman derart verunstaltet! Das hat auch nichts mehr mit Künstlerischer Freiheit zu tun! Der Titel des Films sollte umgehend geändert werden! Der Film verdient diesen Titel nicht!!!
    Michael B.
    Michael B.

    2 Follower 37 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 28. Oktober 2022
    Im Westen war wirklich nix neues, kein heroischer "Supersoldat-Kriegsfilm", nur brutale Realität. Es werden viele Klischees bedient und die Sinnlosigkeit eines jeden Krieges wieder gespiegelt. War interessant anzuschauen mehr aber auch nicht, einfach nur das deutsche Gegenstück zu "1917" von 2020. Und das Ende, war ja irgendwie absehbar 😉
    Ja Bo
    Ja Bo

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 28. Oktober 2022
    Ein bildgewaltiger Film der über extreme immersion verfügt und perfekt in die Aktuelle Situation passt.
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    112 Follower 515 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 7. Februar 2023
    Eine deutsche Produktion für Netflix und der dritte Versuch Erich Maria Remarque's Roman filmisch zu adaptieren... das kann ja nur nach hinten losgehen? ... Mitnichten!!!
    Auch, wenn sich Edward Berger in seinem knapp 2,5-Stunden Kriegsdrama nicht akribisch an die Romanvorlage hält, so gelingt es ihm doch, in fantastischen, aber nie heroisierenden Bildern, die Brutalität des Krieges schonungslos offenzulegen. Das ist ganz schwere Kost und bleibt in ihrer konsequenten Darstellung tief in der Magengrube hängen. Dieser Film bringt einem die Unfassbarkeit eines Krieges näher, er erschüttert, bewegt ohne jemals überspitzt, aufgesetzt oder kitschig zu wirken.
    Es ist eben dieser Realismus, der einen abholt, wie ich persönlich es bei noch keinem anderen Anti-Kriegsfilm erlebt habe. Der Mensch wird aus seiner individuellen Sphäre herausgerissen, wird uniformiert und ist fortan nur noch Material. Alle Persönlichkeit verliert sich auf den Schlachtfeldern, ob du Schuster bist, Abi hast oder den Tod eines Kindes zu verarbeiten hattest, es ist egal, unwichtig. Es zählt nur noch der bewaffnete Kohlenstoffbeutel, der für sein Land kämpft und tötet, während die Drahtzieher und Verantwortlichen in Palästen sitzen, Kaffee schlürfen und ihren strategischen Spielchen frönen.
    Felix Kammerer verleiht seiner Figur Paul Bäumer eine Greifbarkeit, wie ich es selten erlebt habe. Vom anfänglichen Enthusiasmus über die Erkenntnis der bitteren Realität, dem radikalen Überlebenskampf bis hin zur absoluten Hoffnungslosigkeit, spiegelt sich das Geschehen in seiner Mimik, in seinen Augen. Gerade in Zeiten, wie diesen, kann man die Kraft von Edward Berger's Film gar nicht hoch genug einschätzen. In meinen Augen ein absolut zeitloses Meisterwerk und ich scheue mich nicht, trotz deutscher Herkunft und Netflix-Produktion, die volle Punktzahl zu vergeben: Verdiente 5 Sterne!
    Kevin Dette
    Kevin Dette

    1 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 24. Oktober 2022
    Ein starker, bildgewaltiger Film, welcher den grausamen Alltag eines Krieges passend und anders als andere Filme absolut nicht verherrlichend darstellt. Die Schauspieler liefern eine solide Leistung, das Ende ist natürlich herzzerreißend.

    Man darf sich natürlich nicht von Kritiken wie der von "Blair Münchner" hier blenden lassen, der nicht verstanden hat, dass es auch im Original-Roman nicht um Ungarn ging. Geht etwas über meinen Horizont, wie man so eine Rezension schreiben kann.
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