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PatSeason
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5,0
Veröffentlicht am 26. September 2015
Ich habe den Film heute Abend im Kino gesehen und ich muss sagen was M. Night Shyamalan dort auf die Leinwand gezaubert hat, ist einfach nur großartig. Mit THE VISIT hat der Regisseur es geschafft, endlich mal wieder frischen Wind ins Horrorgenre zu bringen. Nach leichten Ausrutschern mit After Earth und Die Legende von Aang hat der Regisseur es zurück zu seinen Wurzel geschafft und das stärker als je zu vor. Die Stimmung im Kino war mega. Man wusste nicht ob man lachen oder Angst haben soll. Der Mix aus beiden machen den Film für mich so gut wie perfekt. Die beiden Jungschauspieler haben einen guten Job gemacht, aber das Highlight für mich ist die nette Oma. Verrückt wie sie es schafft hin und her zu schwanken zwischen lieben und gutmütige Oma und Psycho-Oma. Der Twist am Ende des Films haut die Spannung dazu dann nochmal in die Höhe und man betet für die Beiden, dass sie da nochmal heile rauskommen. Mehr möchte ich aber nicht verraten. Für mich hat M. Night Shyamalan mit THE VISIT den bisher stärksten Film des Jahres, sowie frischen Wind in die Kinos gebracht. Außerdem ist dieser Film als Fan des Regisseures der bisher beste Film und ein kleines aber feines Meisterwerk. Ich bin begeistert und freue mich auf weitere M. Night Shyamalan Filme.
Enttäuschend trifft nicht richtig was dieser Film ist, der versucht Horror und Komödie miteinander zu verbinden und kläglich scheitert. Die Schauspieler sind bis auf Olivia deJonge grottenschlecht und zum Teil nervig. Der Part der verrückten Oma wird zwar zum Teil gut umgesetzt, verhindert auch nur dass ich nicht nur einen halben Stern für diesen angeblichen Horror vergebe. Horror an dem Film ist nur wie schlecht er gemacht ist.
"The visit" ist ein echt spannender und teilweise auch gruseliger Film. Meiner Meinung nach handelt es sich nicht um einen horror aber einen guten gruselfilm. Die Effekte und alles drum und dran stimmen. Der Film überraschte mich mit seinem Ende sehr positiv. Bei der Fsk 12 hatt sich das erste mal die Fsk meiner Meinung nach richtig entschieden.
Im letzten Film von M. Night Shyamalan "The Visit" erzählt er die Geschichte zweier Kinder die ihre Großeltern besuchen. Becca und Tyler haben ihre Großeltern nie gesehen. Nun, da sie in der Pubertät sind, fangen sie natürlich an Fragen zu stellen. Ihre Mutter gibt nach und erlaubt den beiden den Besuch. Ausgestattet mit einer Kamera (um eine Doku über den Besuch zu drehen), fahren die zwei alleine zu den Großeltern. Anfangs wirkt alles wie eine schöne, gemütliche Woche. Rustikales Haus, Kamin und mit der lieben Oma backen. Jedoch vermehren sich von Tag zu Tag skurrilen Ereignisse. Die Oma erbricht sich nachts und der Opa lagert volle Windeln in einer kleinen Hüte nebenan. Das alte Ehepaar kann anfangs noch plausible Erklärungen für den anderen abgeben, doch den Kindern wird das mit der Zeit zu viel... Shyamalan´s Horror Film geht um die 100 Minuten, bietet einen unfassbar zähen Start, aber dafür ein außergewöhnliches Ende. Mit den letzten Filmen wie "After Earth" oder "Die Legende von Aang", hat der indische Regisseur sich bei sehr vielen verscherzt. The Visit sollte man sich trotzdem "antun". Zwar ist die ersten halbe Stunde äußerst zäh und man schaut immer wieder aufs Handy, aber irgendwann steigt die Spannung sehr hoch. Was am Film auffällt ist, hier prallen zwei Welten aufeinander. Auf der einen Seite das alte Paar mit Problem im fortschreitenden Alter und auf der andere Seite die junge Smartphone Generation mit "Yolo", "Chill" und "Skype". Dem Regisseur gelingt hier ein guter Mix aus beiden und es werden mehrere Altersstufen gleichzeitig bedient. Das gibt dem Film einen persönlichen Touch. Es ist eine Art moderne Interpretation des Märchens "Hänsel und Gretel" Für mich war es eine willkommene Abwechslung zwischen all den schreienden Teenies in den Horror Filmen. Die Gefahr, dass es sich hier um zwei nervige handelt (wie man es so oft gesehen hat), wurde auch schnell eingedämpft. Man entwickelt rasch eine Sympathie für beide. Die komplette Handlung ist mit einer Handkamera gefilmt worden. Was sofort an "Blair Witch Project" erinnert. Für mich war sie eher lästig und vor allen Dingen unrealistisch. Selbst in den hektischsten Momenten müssen die Kinder die Kamera drauf halten, anstatt sich um ihr Wohlergehen zu kümmern. Das Ende ist ein sehr guter Twist und war für mich jetzt auch nicht vorhersehbar. Nachher ist man immer schlauer! Zwischendrin gibt es natürlich Hinweise, die auf das Ende hindeuten. Aber die fallen einen erst am Ende auf! Was bei mir am meisten einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, ist die Darstellung der Oma von Deanna Dunagan. Sie war wirklich sehr beeindruckend. Ganz besonders in den Szenen in der Becca sie auf die Geschehnisse von vor 15 Jahren konfrontiert. Auch ihre nächtlichen Ausbrüche wirkten verblüffend realistisch. FAZIT: MNS kleiner Horror Streifen ist ein wirklich netter Film. Den sollte man zwar nicht unbedingt gesehen haben, aber Zeitverschwendung wäre er nicht.
Eigentlich wollte ich diesen Film garnicht sehen, aber dann häuften sich die Kommentare daß der gute Shyamalan sich wieder einmal unterboten habe – das war dann schon einen Blick wert da der Mann eigentlich nicht mehr viel Luft bis unten hatte. Aber, die Kommentare stimmen: Shyamalans Versuch einen Horror im Found Footage Look abzuziehen ist so schwach wies zu erwarten war. Ich weiß nicht wer dem Mann immer wieder Budget und Möglichkeiten gibt, aber mit Werken wie diesem hier dürften es immer weniger Produzenten und Geldgeber werden. Es investiert keiner in Filme mit lahmer Story, müden Darstellern die stellenweise wie die Hölle nerven und nur wegen einer guten Pointe nicht gleich alles wieder rausreißen. Kurz gesagt: dieser Film ist wirklich so schwach wie ihn alle geredet haben.
Fazit: Absurder und langweiliger Wackelkamera-Horror
Ob nun found footage oder nicht: Als ich las, dass ein gescholtener Regisseur so etwas wie ein Comeback mit einem Gruselfilm macht, war ich interessiert. Grotesk und gemein oder sonderlich verstörend fand ich ihn aber nicht. Nein, im Endeffekt hat mich "The Visit" ziemlich kalt gelassen. Der Film hat Spaß gemacht - nicht aber wegen seiner Comedyelemente. Diese, mitsamt und gerade in Form des nervigen Rap-Jungens, waren nervig. Ok, der Bruder wird erträglicher, aber echt mal: Ein Drehbuch, dass ein rappenden 13-Jährigen als Sympathieträger aufbaut?! Mein Gott, auf diese dumme Idee muss man erst einmal kommen! Die Darsteller machen aber einen guten Job. Insbesondere die Großmutter hat's drauf. Schöne Bilder umrahmen das Ganze, selbst wenn sie vom Gewackel kommen (und es bezüglich des Schnees andauernd Anschlussfehler gibt). Was mich aber letztlich stört ist die Story und ihr Gerüst. Man muss nicht unbedingt von "plotholes" sprechen, aber schon die Ausgangslage ist extrem konstruiert: Die Mutter gibt nicht mal Fotos raus?! Kein Telefonat zuvor?! Ach, und natürlich kein Handyempfang, aber umfangreiche Internetausstattung?! Sowie: Die Schlafensregeln? Zu fragil, werden nicht begründet. Das machte einfach keinen Sinn - teilweise hätte es das vielleicht gemacht, wenn der viel beschworene Twist mit der Figur der Mutter zusammenhinge. Letztlich aber war dieser Twist weder sonderlich überraschend, noch hat er eine tiefere Funktion gehabt. Spoiler: Tatsächlich hätten mir übernatürliche Elemente gefallen. Die Andeutungen dafür waren ja da. Was so aber präsentiert wurde, war mir einfach dann zu öde, zu flach und auch hier wieder zu konstruiert. Fazit: "The Visit" ist okay. Mehr aber auch nicht. Wenig überraschendes und arge Konstruktionen. Dazu unsympathische Entscheidungen bzgl. Charakteren und Story. Muss man also nicht gesehen haben!
(...) Fazit: M. Night Shyamalan kann es noch! Nachdem er zuletzt einen Flop an den nächsten reihte, besinnt er sich bei „The Visit“ auf seine alten Stärken zurück. „The Visit“ erfindet das Horror-Genre zwar nicht neu und der Found-Footage-Stil ist so eine Sache, aber der Film ist durchaus sehenswert geworden, da er zum einen die Balance zwischen Komödie und Horror-Film gut hinbekommt und zum anderen mit einer sympathischen Darsteller-Riege sowie einer netten Story, inklusive eines überraschenden und tollen Twists, aufwarten kann. Für Genre-Fans auf jeden Fall empfehlenswert und einer der besseren Horror-Filme der letzten Zeit.
In "The Visit" wagt sich Regisseur M. Night Shyamalan in das Genre des Found-Footage-Horrors und inszeniert einen durchaus soliden Schocker.
Dabei ist die Geschichte recht simpel gehalten: Enkel und Enkelin übernachten eine Woche lang bei ihren Großeltern und entlasten so ihre allein erziehende Mutter, die kein gutes Verhältnis zu Oma und Opa hat. In der Kinder freien Zeit möchte die Mutter Urlaub mit ihrem neuen Freund machen. Soweit so gut, aber nachts verhält sich die angegraute Oma seltsam, rennt duch das Haus und kratzt an den Wänden. Die beiden Enkel sind sichtlich eingeschüchtert, möchten der Sache aber mit im Haus versteckten Kameras auf den Grund gehen.
Das kann natürlich nicht gut gehen und so wird der Zuschauer Zeuge von immer merkwürdigeren Vorfällen, bis der Film mit einem wirklich tollen, für mich unerwarteten Finale endete. Well-done!