Er brachte Ost und West zusammen, begeisterte mit neuen Visionen. Tausende junge Menschen folgten seinem Ruf - auf der Suche nach einem neuen Bewusstsein, nach Spiritualität, nach sexueller Befreiung. Zum ersten Mal erzählen jetzt zwei, die zum innersten Kreise gehörten, die Geschichte ihres Lebens mit dem Guru: Bhagwans Sekretärin Sheela Birnstiel und sein Bodyguard Hugh Milne. Zunächst im indischen Poona, ab den achtziger Jahren in Oregon, wollen Bhagwans Anhänger die Vision einer friedlichen, libertären und spirituellen Gesellschaft verwirklichen. Der Traum wird zum Alptraum - für Hugh endet er in einem Zusammenbruch, für Sheela im Gefängnis. Doch ist die Reise damit zu Ende?
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Guru - Bhagwan, His Secretary & His Bodyguard
Von Björn Helbig
Ein Guru ist als spiritueller Lehrer im Hinduismus für den Schüler auf der Suche nach Erlösung unentbehrlich. Aber auch im Westen entwickelten die Menschen über die Jahrhunderte hinweg immer wieder eine tiefe Faszination für die Heilsversprechen der fernöstlichen Meister. Dass nicht jeder Guru dabei in erster Linie an das Wissen und die Entwicklung seiner Schüler dachte, sondern vor allem den eigenen Geldbeutel im Sinn hatte, ist nur allzu menschlich. Der Dokumentarfilm „Guru – Bhagwan, His Secretary & His Bodyguard" von Sabine Gisiger und Beat Häner skizziert das Wirken des Gurus Chandra Mohan Jain, der später unter den Namen Bhagwan Shree Rajneesh und Osho viele Anhänger um sich scharte, aus der Sicht seines Leibwächters und seiner Sekretärin. Dass hier zwei Personen, die lange Jahre mit dem Guru gelebt haben, ausführlich zu Wort kommen, ist die große Stärke des Films – die allerdings
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