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    The Double
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    blutgesicht
    blutgesicht

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    3,0
    Veröffentlicht am 27. Januar 2012
    Spannender Thriller mit Richard Gere, der mich gut unterhalten hat. Alles ganz gut durchdacht, schauspielerisch ok und alles andere auch nicht schlecht.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 28. Januar 2012
    Ich hatte nicht viel von dem Film erwartet, gerade auch wegen Richard Gere aber durch ein ausgefeiltes Drehbuch und insgesamt guter schauspielerischen Performance aller Protagonisten muß man dem Film doch eine überdurchschnittliche Leistung bescheinigen. Ohne die clever konstruierten Wendungen in der Mitte des Films als auch am Ende hätte er allerdings ggfs. vollends im Hollywood Overground-Thriller-Einheitsbrei verschwinden können.

    Kurz zur Story ohne Spoiler: Ein Senator wird mit der Handschrift des Killers "Cassius" ermordet und der CIA Agent Paul (Richard Gere) wird von seinem Ex-Chef Tom (Martin Sheen) wieder aktiviert um ihn zu stellen. Zusammen mit dem Nachwuchsagenten Ben (Topher Grace) der Cassius' Verhalten wissenschaftlich erforscht hat soll er ihn stellen......ein spannender Action-Thriller mit überraschenden Wendungen und Ende folgt - hier wird aber nicht mehr verraten.

    Alt-Star Richard Gere spielt absolut solide, teilweise erfrischend trocken und ohne unnötigen Schnörkel und üblichen Hollywood Pathos. Ihm ebenbürtig ist Generationsgenosse Martin Sheen als sein Ex-Boss der souverän und schön unbequem-knochig den Geheimdienst Direktor mit Format mimt. Auch positiv zu bemerken ist Jung-Agent Topher Grace der sehr glaubhaft in seiner Rolle wirkt. Dazu kommt ein wuchtiger, zwar sehr berechnender, aber dennoch passend-emotionaler Soundtrack der die vorhandenen Höhepunkte gut untermalt und verstärkt.

    Auf der etwas abwertenden Seite findet sich die erste wichtige Wende des Films wieder die nicht gut in die Story eingebettet ist und - obwohl sehr wichtig - so quasi nebenbei eingestreut wird. Insgesamt wirkt die Story mit seinen 2 Wendungen im Nachhinein doch relativ konstruiert ohne dies hier im einzelnen ohne etwas zu verraten diskutieren zu können. Die Frau des Jung-Agenten ist schauspielerisch für mich ein Totalausfall, absolutes Pfannkuchen Gesicht ohne jegliche Glaubhaftigkeit, sie spielt zum Glück keine grosse Rolle.

    Zuguterletzt schaut für mich aus subjektiver Sicht zu oft das Bestreben des Films hervor komplett kompatibel zu allen gängigen Hollywood-Konventionen bezgl. Liebesszenen, Gewalt und Story zu bleiben und die Grenzen der Darstellung überhaupt auszuloten. Der Film wirkt dadurch etwas bieder und oldschool. Dennoch ist er für US Thrillerfans ohne Vorbehalt zu empfehlen und doch noch besser als vieles was nicht mit einer schönen Story wie THE DOUBLE glänzen kann. Der tatsächliche Sinn des Filmtitels ergibt sich netterweise erst in der finalen Schlußszene......
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