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Jimmy v
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4,0
Veröffentlicht am 26. Oktober 2013
Also ich bin jetzt ein wenig zerrissen, denn ich habe auch zuvor einige andere Kritiken gelesen. Denen zufolge ist gerade die erste Hälfte toll, die zweite jedoch nicht. Ich muss sagen: Genau umgekehrt! Wirklich los geht der Film erst mit den zwei Geisterjägern, wobei das hier wirklich nur zeitlich zu verstehen ist. Die lustigen Elemente wirkten dämlich und wirklich deplatziert, denn Insidious ist ein doch recht düsterer, ernsthafter Film, was mir auch sehr gefallen hat (mich nerven diese Pseudo-Schwarzhumoreinlagen aus anderen Filmen tierisch). Patrick Wilson & Co. spielen ihre Rollen passabel. Irgendwie wirken sie ein wenig lustlos, und man denkt sich so, dass ein Regisseur mit mehr Erfahrung im Schauspielerführen und ein klügeres Drehbuch hier einfach mehr Verbundenheit mit den Charakteren hätten schaffen können. Dann aber die zweite Hälfte. Ich fand das "Fantasy"-Element gut - die Formulierung ist einfach unpassend, denn es ist nicht Fantasy, sondern einfach mal ein konsequentes ausgebauter Hintergrund des Gruselsettings. Die übernatürlichen Elemente sind cool, man gruselt sich, will aber mehr wissen. Ich hätte absolut nichts gegen weitere Filme. So waren dann auch Finale und Epilog sehr gut geraten. Und das gefällt mir dann irgendwie auch mehr: Ein Film, der zum Ende hin viel besser wird und in den man gerne noch tiefer eingetaucht wäre. Einzig die eher schwächeren Charaktere und manche Drehbuch-Rohheiten verhindern für mich eine höhere Wertung. Hat man aber auch nicht alle Tage, denn meist ist es ja umgekehrt!
Ich bin immer auf der suche nach guten Gruselfilmen, leider haben mich meine beiden letzten Paranormal Activity 1 und 2 total enttäuscht, vorhersehbar und absolut langweilig. Hab vielleicht deswegen nicht viel erwartet von Insidious, wurde aber positiv überrascht, endlich wieder ein film wo man sich richtig gruselt. Wer den Film Poltergeist kennt, wird sofort Ähnlichkeiten feststellen, leider wurden auch schlechte dinge kopiert, so empfand ich den Film im letzten drittel viel zu fantasylastig. Für mich ist das eigentlich eine Poltergeist Neuauflage, aber das stört mich nicht, da ich mich gut gegruselt hab und das wollt ich ja auch.
Der beste Schocker den ich bisher gesehen habe! Gute Methoden der alten Schule gepaart mit neuen Ideen. Lässt auch beim lässigsten Typen den Puls steigen! Nichts für schwache Charakter. Bei meiner Vorstellung haben sogar einige den Kinosaal verlassen :) UNBEDINGT ANSEHEN!
Hat mich nicht vom stuhl gehauen. Kommt nicht in meine Sammlung. Aber zum 1 mal anschauen ist ok. Das gewisse etwas fehlt. Paranormal activity Fans kommen nicht auf ihre kosten.
Als James Wan damals mit "SAW" in die Kinos kam, war es so, als hätte er das Horrorgenre neu erfunden. Einen so genialen Plot mit einem wahnsinnigen Finale war für alle Horrorfans eine Erleichterung für das Genre. Mit seinem neuen Horrorstreifen "Insisious" hat er das Rad zwar nicht neu erfunden, aber für die heutige Zeit endlich mal wieder einen Gruselfilm geschaffen, der richtig was bietet. Zum einen ist da die Handkamera, die tolle Bilder für eine geruselige Atmosphäre schafft und zum anderen Schockeffeke, die genial platziert sind. Wo meiner Meinung nach "Paranormal Activity" an der quasi nicht vorhandenen Action und Vorhersehbarkeit scheiterte, hat Wan hier das gute Maß an Grusel und Action gefunden, ohne an Atmosphäre zu verlieren. Meine einzige Kritik sind die kleinen lustigen Passagen im letzten Drittel, die für mich in diesem Film gar nichts zu suchen haben. "Insidious" ist spannend und sollte von jedem Horrorfan gesehen werden.
"Insidious" enttäuscht auf ganzer Linie. Was relativ ambitioniert beginnt und im weiteren Verlauf zumindest zeitweise überzeugen kann, verkommt am Ende zu einem recht unglaubwürdigen Fantasy-Hokuspokus, das sich zu viel darauf konzentriert, gewissen Vorlagen zu ähneln als selbst Eigeninitiative zu zeigen und zu alledem recht uninspiriert wirkt. Einzig die Filmmusik vermag tatsächlich zu überzeugen.
Ich habe schon lange keinen Horrorfilm mehr gesehen der mich so mitgenommen hat wie dieser. Auffällig waren die anleihen an klassische Horrorfilme aus den 80er Jahren und das war auch gut so. Die geräuschkulisse war stimmungsgeladen und gewaltig, aber auch die Bilder waren ästhetisch-schön und boten immer ein nettes Bild.
Die Handlung war relativ neu und interessant. Im vorhinein dachte ich "ach das kennst schon" aber dann kommt dein netter twist. Ach das wechselspiel zwischen amüsant und schaurig, ist perfekt in Szene gesetzt. Innerhalb von wenigen Momenten ist der Film in der Lage von vergnüglich in elektrisierend gruselig zu wechseln, ohne das dabei ein Bruch auffällt. Die Schauspieler sind solide und mit ausnahme (meiner Meinung nach) der Mutter gut gecastet.
Mein Fazit: Der beste Horrorfilm seit langer Zeit!
Ich war so hoffnungsvoll... Endlich wieder ein Gruselschocker, der mich zum fürchten bringen sollte. Was ich allerdings geboten bekam, war zu fantastisch, um meine rationale Seele überhaupt in Wallung zu bringen. Ich bin keineswegs Freund von Splattergemetzel á la Braindead aber etwas mehr Blut und wenigstens ein paar mehr Leichen auf dem Weg zum Finale hätten zumindest meine Furcht vor dem Tod einiger Protagonisten steigern können. Die jedoch vermochten es auch nicht, meine Begeisterung zu wecken. Die Musik ist fast schon klischeehaft untersetzt und erinnerte mich zeitweise an Raimi's Tanz der Teufel, bei dem sie jedoch um einiges besser funktionierte. *Achtung Spoiler* Die Story von der Parallelwelt mit Geistern und besessenen Familienmitgliedern wird spätestens dann lächerlich, wenn man dem Zuschauer verklickert, dass der Familienvater selbst im Kindesalter von genau den gleichen Geistern heimgesucht wurde und eben nur er in der Lage ist, den Fluch zu brechen... *gääääääähn* Leute, also ehrlich...