Our Idiot Brother: Kritiken

Nette Komödie, die Laune macht. Die Menschen und Situationen sind oft gut getroffen und in witzige und herzliche Szenen gepackt. Insgesamt etwas viel der heilen Trottelwelt, aber als aufmunternde, Gute-Laune-Komödie durchaus zu empfehlen.

In diesem Film geht es um einen jungen Mann Names Ned. Ned sieht das Leben nicht so ernst und sieht in jedem nur das Gute. Er glaubt allen und versucht auf jeden zu helfen. So dummer weiße auch einen Polizisten IN UNIFORM der ihn bittet ihn etwas Marihuana zu geben da er eine sehr stressige Woche hatte. Ned kann da natürlich nicht nein sagen und gibt den Polizisten etwas. Postwendend, wird er verhaftet und kommt für 6 Monate ins Gefängnis. Zurück gekommen, wird Ned aus seinem Ursprünglichen Zuhause rausgeschmissen und kommt bei seiner Mutter an. Ned hat drei Schwestern und er kann bei allen drei Übernachten. Doch er stellt dann von allen das gewohnte Leben auf dem Kopf...Damit beginnt auch die Geschichte von Jesse Peretz. Seine Geschichte ist an vielen Stellen Urkomisch und das ganze Kino konnte sich nicht mehr vor Lachen kriegen. Wären da nur nicht diese unglaublich nervigen Schwestern...Ich weiß nicht ob das so gewollt war, aber alle drei spielen sehr schlecht. Ich habe keiner die Rolle abkaufen können. Vor Allem nicht Banks, die ich für eine sehr gute Schauspielerin halte. Die waren so schlimm, das ich es kaum aushalten konnte. Gott sei Dank war da aber dieser Paul Rudd. Seine Rolle ist sehr toll gespielt. Er hat sich sicher an Jeff Bridges gehalten der ja in "The Big Lebowski" eine ähnliche Rolle gespielt hat. Der Film ist ganz nett, macht Spaß zu zugucken aber nicht unbedingt mein Geschmack. Vieles wirkt so als würde man immer wieder den gleichen Gag wiederholen. Die Rolle des arbeitslosen und faulen aber barmherzigen "Dude" hatten wir schon so oft und muss ich nicht unbedingt wieder sehen. Dieser Dude hier gehört aber sicher den guten.

Hab den Film heute in der Sneak gesehen und war am Anfang sehr skeptisch. Doch schon kurz nach dem Anfang wich die Skepsis und ich freute mich auf den Kinoabend. Der Film hat einen tollen Humor bei dem fast das ganze Kino mitlachen musst. Also kein Humor, der nur einen kleinen Teil des Publikums zum Lachen bringt.
Der Film ist abwechslungsreich und hat auch eine vernüftige Story, sie ist durchgehend verständlich und auch nachvollziehbar. Der Film ist nicht durchgehend witzig sondern spricht auch ein paar ernste Themen an.

Mich hat dieser Film komplett überzeugt und kann ihn vorbehaltlos empfehlen.
Für mich allerdings nur 4 statt 5 Sternen, weil es trotz der positiven Seiten kein perfekter Film war. Das Ende hätte ich mir etwas anders vorgestellt und nicht so "offen", will aber auch nicht zuviel vorweg nehmen. Guckt es am besten selebr an.

Wer Little Miss Sunshine geliebt hat, wird diesen Film umso mehr mögen! Sehr unterhaltsam! Tolle Schauspieler, denen man den Spass am Spielen ansieht.

Paul Rudd entwickelt sich für mich langsam zu dem Darsteller dessen Werke ich am schlechtesten einschätzen kann. Auch dieser Film machte im Vorfeld für mich einen anderen Eindruck als er dann schließlich herüber kam: die Geschichte eines lässigen und schluffigen Kerls der irgendwie aussieht wie eine jüngere Fassung des „Big Lebowski“ der dann seine voll im Leben stehenden New Yorker Schwestern nervt sah wie blanker Klamauk aus. Unlustig ist der Film dann am Ende auch nicht, aber funktioniert doch auf einer sehr „gebremsten“ Ebene – im Grunde ist der Film ein seichtes Drama. Er beleuchtet einen totalen Chaoten und gleichzeitig herzensguten Naivling über den man sich zunächst aufregen mag – aber er entblößt nach und nach und mehr und mehr die Macken, Verlogenheiten und Lügen in den scheinbar perfekten Leben seiner arroganten Geschwister. Filme dieser Art hats auch schon mal gegeben, trotzdem macht diese Variante hier Spaß: zum einen weil die Figuren liebenswert sind, zum zweiten weil kein wirklich furchtbarer Tiefpunkt passiert der die Stimmung und den Spaß nach unten treiben und weil drittens keine cholerischem hysterischen oder sonst wie übersteigerten Gags aufgefahren werden die auf Teufel komm raus künstliche Lacher erzeugen wollen. Daher ist das Resultat nur ein kleiner, unauffälliger Film von der Stange – aber zugleich ein höchst sympathischer!

Fazit: Altbekannte Story eines netten Schluffis der das Leben seiner Familie aufwirbelt – aber mögenswert und unkompliziert mit prominenten Gesichtern punktet!

eine gute, etwas unkonventionelle komödie. simple story, symphatische, zum teil aber auch klischeehafte charakterdarstellungen, teilweise wirklich witzig situationskomik. der fokus liegt bei dieser komödie weniger auf den dialogen als viel mehr auf den personen. für den eigensinnigen charakter ned, und seiner sozialen aber auch sehr naiven art entwickelt man schnell symphatie. bei seiner bunten familie, die ihn nach einer reihe von unglücksfällen aufnimmt, wird er trotz seines hilfsbereiten verhaltens als last, und später sogar als verursacher ihrer probleme empfunden. dennoch schafft es ned mit seiner art doch irgendwie zu helfen und erfährt wiederum auch akzeptanz und hilfe von ihrer seite. was mich etwas gestört hat war die klischeehafte darstellung von hippies und die an manchen stellen übertriebene naivität neds. dennoch war dieser film auf seine eigene art und weise recht unterhaltsam.