Neueste Kritiken: The Revenant - Der Rückkehrer - Seite 8

Starke Bilder, viel Natur, spannend bis zur letzten Minute aber leider war mir Leo bissel zu ruhig im ganzen Film.. (mit wem hätte er auch reden sollen? :P )

Muss man gesehen haben !!!!
Die Leistung der Schauspieler und die Atmosphäre bzw Schauplätze einfach beeindruckend!

beschreibung der hölle auf erden- nichts als kampf- gut gespielte hölle- gute musik, die das düstere noch düsterer macht- sehr brutale, fleischzerfetzende kämpfe, zu brutal für mich....damit rechnete ich nicht, sonst wäre ich nicht reingegangen.

Brutal, düster, kalt und gnadenlos. Das gilt für die Landschaft wie für die Menschen und die Handlung im Film. Wenig positives. Definitiv kein Wohlfühlfilm.
Aber für DiCaprio genau das richtige, um über sich hinaus zu wachsen. Diesmal ist der Oscar sicher. Auch die (mal wieder) grandiose Kamera- und Regiearbeit sind zurecht mal wieder nominiert.
Vorallem der extreme Weitwinkel der Linse (in allen Scenen!) hat mir sehr gefallen. Dies macht die Nahaufnahmen noch näher. In der Bären-Scene wird man dadurch gleich mit verhauen! Wahnsinn!
Zum Gesamtkonzept passt natürlich auch die minimalistisch brutale Musikuntermalung.
Der Film ist ein auf simpler Handlung basierendes Monster. Bisschen wie MadMax im Schnee...

Wer auf eine wunderbare Schauspielerleistung steht und auf die beste Kameraführung/Aufnahmen die ich je gesehen habe, der sollte sich den Film anschauen. Wer auf Spannung, Drama, Action oder mehr Film im Film steht, dem würde ich hiervon abraten. Ein in die Länge gezogener unrealistischer Survival Film, zeigt wie Leo halbtot durch die Kälte spaziert und es irgendwie schafft sich durchzukämpfen um Rache zu nehmen. Insgesamt sehr trocken sehr zäh und sehr langweilig, aber wunderschöne Naturaufnahmen und eine super Leistung von Leo, auch wenn ich die bekannten Dialoge von ihm vermisse.

The Revenant ist ein Meisterwerk. Warum? - weil dieser Film nichts falsch macht. Leonardo DiCaprio ist gewohnt klasse. Oder sollte ich sagen: Überdurchschnittlich grandios? Er bekam endlich den Oscar und das absolut verdient. Manche mögen denken man habe ihm den Oscar geschenkt, da er bereits in so vielen Filmen gut war, doch hier zeigt er wirklich eine seiner besten Performances. Doch auch Tom Hardy zeigt eine seiner besten Performances und hat ebenfalls zu Recht eine Nominierung bekommen. Er spielt den Schurken so gut, so böse, mit einen Blick und eine Art zu schauspielern, die man nicht so leicht vergisst.
In dem Film gibt es nicht sehr viel Musik, doch wenn welche auftaucht, dann ist sie simpel atmosphärisch und wunderschön zugleich. Insgesamt wurde nur mit natürlichem Licht gefilmt, was den Film noch realistischer macht.
Obwohl der Film 2h36 geht, hat er fast keine Längen, da dieser einen auf eine unvergessliche Reise mitnimmt. Man wird sofort in eine Welt gefesselt, die vor allem durch die Kameraarbeit und den erzeugten Bildern gelingt.
Die Kamerafahrten und Bilder die eingefangen werden sind schlichtweg grandios, wunderschöne Landschaften, Kamerafahrten die bis zu 2-3 Minuten gehen, Spannung und Einsamkeit, Gefahr und Sicherheit zeigt - Kein Wunder, dass es den Oscar für die Kamera, den Hauptdarsteller und dem Regisseur gab - absolut verdient.
Der Film ist vor allem dann so bewundernswert und mitreißend, wenn man sich davor etwas über den Film informiert und sich in der Welt des Filmes auskennt und die Grandiosität der verschiedenen Bereiche erkennen kann.

Fazit:
The Revenant ist heftig, brutal, mitreißend, spannend, realistisch, schonungslos, poetisch, grandios. Ein echtes Erlebnis!

Mitreißend bis zum Ende. Beeindruckende Landschaftsaufnahmen.
Tom Hardy und DiCaprio in Bestform. Blutig, emotional. Ein Film der an die Nieren geht und der einen den Atem anhalten lässt. Oskar 2016? Bitte ja!

Was soll man zu diesem Film sagen? Aus rein künstlerischer Sicht sicher ein Meisterwerk. Beeindruckende Landschaftsaufnahmen, von den schauspielerischen Leistungen ganz zu schweigen. Di Caprio liefert hier vielleicht neben The Aviator seine beste Performance ab. Es ist unglaublich wie er in dieser Rolle aufgeht. Besonders die Passagen, wo er nicht sprechen kann, sind eine Meisterleistung. Auch Hardys Leistung ist oscarreif.
Dennoch ist die Grundstory etwas zu einfach gestrickt. Die Umsetzung dagegen ist klasse. Teilweise waren die Szenen, auch bedingt durch Di Caprios intensives Spiel, kaum anzusehen.
Ein hoch intensiver Film, der aber auch schwer im Magen liegt ;)

Es handelt sich m.M.n. um eine Art Horrorfilm, der aufgrund seiner realitischen und Detail reichen Gewaltdarstellung dem Zuschauer das Zuschauen erschwert. Der längst über fällige Oscar für Hrn. DeCaprio dürfte aber diesmal im Vgl. zum Aviator etc. nicht ganz gerechtfertigt sein, vergleicht man seine Darstellung mit jene von Hardy. Die Kamera verdient einen Oscar.

Die schauspielerische Leistung von Leonardo di Caprio ist für mich neben der exzellenten Kameraführung inkl. der Landschaftsaufnahmen sowie der doch sehr realistischen Darstellung u. a. des Überlebenskampfes von Hugh Class (dargestellt von di Caprio) ohne in übertriebene Aktion und heroischem Gehabe abzudriften sehr beeindruckend. Dadurch kam zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf und ich hatte am Ende des Films nicht das Gefühl 156 min. zugeschaut zu haben.

Diesen Film sollte man auf jeden fall im Kino gesehen haben.