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Anonymer User
1,0
Veröffentlicht am 17. Februar 2016
1 Stern für die Landschaftsaufnahmen - der Rest Ost filmisch schlecht - die Charaktere sind nach über 1h immer noch nicht gut gezeichnet (Da ist Hateful 8 nicht anders - aber da soll das sich so sein!) gerade in diesem angeblich so Oscarverdächtigen Film erwarte ich eine bessere Charakterzeichnung! Di Caprio geht mir auf den Zeiger... Der hatte nach 45min schon 3mal tot sein müssen... Glaube kein Wort der G Geschichte
Nachdem sich der Marsianer schon erfolgreich gegen die Natur auf dem Mars aufgelehnt hat, tut es ihm "Der Rückkehrer" sehr geerdet gleich. Während im Survivaldrama auf dem Mars vorwiegend gegen Hunger, Einsamkeit und fehlende Atmosphäre gekämpft wurde oder wird, sind die Probleme des Rückkehrers eher nachvollziehbar. Und sie schmerzen richtig. So habe ich das zuletzt bei Stephen Kings Misery erlebt. Dieses Mitleiden und Bemitleiden. Wie oft habe ich gemurmelt: " Die arme S....!" Ich bin eher nicht der DiCaprio-Fan. Doch hier liefert er unglaubliches Können ab. Die Wut, Verzweiflung, Angst und den Schmerz liest man ihm zu jeder Sekunde ab. Auch Tom Hardy, ein wunderbarer Allrounder, liefert eine tolle Schau ab.
Den halben Punkt Abzug bekommt der Film aber doch. Auch wenn alles sehr realistisch dargestellt ist, die Strapazen und Verletzungen würde er doch eher nicht überleben.
Dennoch, großartiger Film. Da sollten ein paar Oscars drin sein. Auch einer für Herrn DiCaprio.
Hervorragender Film, der zurecht diverse Preise bekommen hat (und vermutlich auch noch bekommen wird). Neben der schauspielerischen Leistung von DiCaprio sind es vor allem grandiose Landschaftsaufnahmen, die faszinieren. Auch wenn der Storyverlauf relativ klar ist, gelingt es doch, den Spannungsbogen bis zum Ende zu erhalten.
so mein erster kommentar hier, aber so unglaubliche kritiken kann ich nicht unkommentiert lassen. scheint so als ob manche einen anderen film gesehen hast. ich war von der ersten sekunde an gefesselt, bin eingetaucht in die rauhe brutale welt wahnsinnig schön gefilmten natur. die geschichte ist simpel, ja und, real war sie und darum ging sie auch so nah. ich war fasziniert ob der verschiedenen wälder, den aufnahmen ob sehr weit weg oder extrem nah. ich muss schon sagen, solche aufnahmen hatte ich bis anhin noch nie gesehen. und hat die lust geweckt wiedermal raus mit rucksack und unter freiem himmel im nirgendwo zu pennen. teils konnte ich nicht hinsehen, so unglaublich brutal, nicht übertrieben, einfach so brutal wie die natur halt nun mal ist. ein meisterwerk, ohne frage. musik, schauspielerisch/cast, kamera, einfach perfekt. gefilmt ohne kunstlicht, abgewartet bis die gewünschten bedingungen kamen, aufnahmen in den wäldern albertas. aufarbeitung der grausamen geschichte der europäischen eindringlinge. ein gesamtkunstwerk, 10+
Ein wahres Meisterwerk!! Sowohl DiCaprio als auch Hardy liefern eine tolle Leistung ab. Die Aufnahmen der Natur sind bemerkenswert. Lubezki zeigt, wie auch schon in Gravity oder Birdman, seine Größe. Der ganze film ist in seiner kalten und düsteren darstellung von anfang bis ende spannend. Nichts für schwache nerven, doch wenn man sich traut wird der film einen fesseln und nicht wieder los lassen. Alle 12 oscar nominierungen sind gerechtfertigt. Auch wenn DiCaprio nicht viel sagt, seine Darstellung von Trauer, Schmerz, Überlebenswillen und Rachegefühl ist die beste die er je gezeigt hat. Er muss einfach den Oscar bekommen.
3 Sterne, das bedeutet "solide" hier bei filnstarts.de - und genau so würde ich den Film bezeichnen. Die schauspielerische Leistung von diCaprio in diesem Film ist sehr gut. Ob es dieses Mal für ihn für den Oscar reicht? Vielleicht, aber wetten würde ich darauf nicht. Die Naturaufnahmen und Landschaftsbilder sind auch toll, keine Frage. Letztlich ist der Film aber auch elend lang und das ohne Grund. Im Prinzip ist die Geschichte extrem "oldschool" und verläuft von Anfang bis Ende weitgehend überraschungsfrei. Ein Mann wird verraten und er rächt sich, 100x schon gesehen. Man kann genauso gut einen 60er Jahre Western nochmal kucken.
Komme just aus dem Kino, und ich muss mich einfach zu diesem Meisterwerk äußern. Ich kenne viele, sehr viele Filme und kann behaupten das ich mich ein wenig damit auskenne. Ich werde hier die Handlung nicht spoilern, aber diejenigen, die sich die Zeit nehmen können, dieses Meisterwerk zu inhalieren, sollten dies schleunigst tun. Die Kameraführung sucht ihres gleichen und lässt einen am fantastischen Survival-Erlebnis teilhaben. Die Neben-Handlungen knüpfen hervorragend an das große, ganze. Das gesamt Setting ist an Authentizität nicht zu übertreffen. Guckt diesen Film.
Dass der Film für 12 Oscars nominiert ist, können wir echt nicht verstehen. Er ist an unendlich vielen Stellen so dermaßen unlogisch, dass es kaum zu ertragen ist. spoiler: Wieso hüpfen alle immer munter und in voller Bekleidung in eisekaltes Wasser, ohne dass es ihnen was ausmacht und stapfen danach stunden- und tagelang mit nassen Klamotten durch den Schnee, um nur eine Sache z u nennen? Um den Film zu füllen und wenigstens ein bisschen Spannung reinzubringen, wurden sinnlose Nebenstorys erdacht (hat nicht geklappt, der Film wurde dadurch nicht wirklich spannender). Der Film wurde wirklich laaaaaang, zu laaaaaang. Er war an vielen Stellen echt eklig. Ich musste weggucken, weil es kaum zu ertragen war. Leonardo hat ganz toll gestöhnt, geächtzt und gekeucht und das meine ich ernst. Ich mag den Schauspieler und er hat auch hier wieder sehr gut gespielt, wenn ich auch finde, dass er seine schauspielerischen Fähigkeiten nicht richtig zeigen konnte. Soll er den Oscar bekommen, verdient hat er ihn, aber nicht für DIESEN Film! Ist unsere Meinung. Im Kino ist er noch ganz ok, daher auch zwei Sterne, aber zu Hause auf DVD hätte ich mich bestimmt mit irgendwelchen Dingen beschäftigt...
Objektiv gesehen kann man an Bildgestaltung, Kamera, Schauspielerleistung etc. nichts aussetzen. Subjektiv ist der Film viel zu lang, zieht sich wie ein Kaugummi. Schlechter Spannungsbogen. Hätte man vielleicht als TrapperMÄRCHEN ankündigen sollen denn er so unrealistisch sind sonst nur Fantasyfilme oder Comicverfilmungen. Was der Hauptdarsteller an Unterkühlung, Hunger, Verletzung etc. wegsteckt konnte objektiv auch ein im Nehmen härterer Naturbursche des frühen 19ten JH. niemals überleben. Traurig, dass dieser Film wahrscheinlich die höchst ausgezeichnete Filmproduktion des Jahres werden wird. Stelle ich in punkto "ärgerlich, so lange auf einem Kinosessel gelitten zu haben" in eine Reihe mit Tarrantinos "H8full 8".