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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 6. März 2019
Ein durchaus bildgewaltiger Halb-Epos, der sich jedoch wie ein Kaugummi in die Länge zieht. Ton, Bild und Schauspieler sind einsame Klasse und machen den Film sehenswert, nur sollte man den Film nicht später als 21:00 einschieben, dadurch entsteht akute Einschlaf-Gefahr (nicht durchweg böse gemeint). Ich hatte permanent das Gefühl, dass der Film wie ein 60'er Western sein will. Doch irgendetwas fehlt dazu. Blutmangel und Übertreibung sind es nicht, davon ist mehr als genug vorhanden, wobei das eine andere Geschichte ist. Es fehlt einfach an Höhepunkten, generell ist in manchen Passagen zu wenig Handlung, was dem Film leider an Charme nimmt. Wer jedoch DiCaprio vor wunderschöner Kulisse und eisiger Atmosphäre sehen will und dabei die Länge des Films ignorieren kann, liegt hier vermutlich halbwegs richtig.
Eigentlich stehe ich garnicht so auf Western Filme aber dieser ist die absolute Ausnahme, auch für nicht Western Fans ein Film der gesehen werden muss auch weil hier ein erstklassiger DiCaprio sowie Tom Hardy beide voll in ihren Rollen aufgehen, also sehr zu empfehlen..
Wolf of Wallstreet wäre für den Oscar sinnvoller gewesen, di Caprio für mich mit Denzel Washington die besten Schauspieler unserer Zeit, ohne ihn hätte der mit etlichen Logiklücken versehender Film, nicht funktioniert. Leider mit Tom Hardy auch mit dem zur Zeit völlig überbewerteten Schauspieler Hollywoods versehen. hardy hat meiner Meinung nach eigentlich nur einen guten Film abgeliefert, ich glaube sogar, mit sein erster großer Film, Star Trek Nemesis. Er kann nur einen Typ spielen, und den auch noch schlecht, sein Film "Legend" war ein schauspielerisches Desaster, völlig überzeichnet. Aber zurück zu The Revenent, Frieren tun die nie, trotz der Kälte keine Atemdunst, ganz viel Fleisch und Feuer, aber die Leber wird lieber roh gegessen. Natürlich nimmt man ja auch nie Fleisch für unterwegs mit, siehe Pferd Szene. Feuer können die auch bei jeder Witterung ohne Probleme machen. Die Wunden vom Bär waren ohne sofortige OP tödlich. Fieber verschwindet trotz 20 Grad minus einfach wieder, am Ende gehen die nur zu zweit auf Verfolgung und und und. Trotzdem kann man ihn sich anschauen, aber nur wegen Di Caprio
Ich kann nur drei Sterne vergeben! Ich finde den Film eigentlich gut! Gute, sinnvolle Handlung, und gute Schauspieler! Ich finde den Film aber ein bisschen zu hart, was da manchmal abging. Im Internet wird auch dasselbe berichtet.
Leo streckt die Finger aus nach dem Oscar. Warum nicht, der Mann hats lange verdient und wurde immer Übergangen. Diesmal liefert er wieder einen absolut krassen Versuch dem er neben der Emotionalität auch noch das physische hinzufügt – DiCaprio leidet sich harte zwei einhalb Stunden durch einen knüppelharten Film der ab der ersten Minute seine Standards gut setzt: zum einen zieht er konsequent seine Bildsprache durch, das heißt auch wenns rasant wird bleibt der Film gebremst, zeigt langsam und ruhig und neigt zu sehr langen Kamerafahrten (klar, der Film ist vom Macher von „Birdman“), zum zweiten benutzt er von Anfang an eine krasse und schonungslose Gewalt die aber niemals zum Selbstzweck verkommt sondern sich absolut plausibel ergibt. Im Kern ist es zwar nur eine schlichte Überlebensstory und ein typischer Rachethriller, in seiner Inszenierung und Wucht jedoch von Anfang bis Ende ein berauschendes Meisterwerk, sofern man sich darauf einlassen kann. Der Schluß stellt zusätzlich einen der krassesten Showdowns da – selten haben sich Held und Schurke im Finish derartig fertig gemacht.
Fazit: Krasses Überlebensdrama und Rachethriller, langsam und betont ruhig inszenziert
Grausig! Einer der grausigsten Filme die ich je gesehen habe. Leonardo diCaprio hat wirklich exzellent gespielt! Ein echt großes Lob an ihn. Er hat sich seinen Oscar zurecht verdient. Sein durchhalte Vermögen, echt unglaublich! Tolle Landschaften aber ansonsten einfach nur grausig: zu viel Blut, um sein Leben kämpfen in der tiefsten winterlichen Wildnis.
Der große Star des Film ist die Kameraarbeit. Fast jedes Bild ist ein Ereignis. Der Film ist wahnsinnig intensiv und streckenweise brutal. Ich denke gerade an die Kampfszenen am Anfang und die Attacke des Bären. Im Mittelteil zieht sich der Film jedoch zu lange hin. 20 Minuten weniger wären hier mehr gewesen. Leonardo DiCaprio spielt sehr gut, aber nicht oscarwürdig. Hätte für Aviator oder Wolf of Wallstreet den Oscar bekommen sollen. Insgesamt gerade im Kino ein intensiver Film mit der besten Kameraarbeit aller Zeiten.
Tatsächlich hat „The Revenant“ vieles zu bieten, um über ihn staunen zu können. Da gäbe es wahrlich fantastische Aufnahmen, die sich in natürlichem Licht schmücken, einen bebenden Score mit minimalistischer Melodie, beinharte Brutalität und ganz, ganz viel Dramatik. So lebt Iñárritu seine Ideen vollkommen aus. Trotzdem gibt es ein „leider“, denn der Filmemacher überschätzt sich in seinem Maße und wälzt jedes dieser Elemente aus, sodass eine zweieinhalbstündige Laufzeit keine Überraschung ist. Das Resultat ist ein in Esoterik getränkter Naturalismus, der sich zwischenzeitig in seinen eigenen Bildern verliert. [...]
Ich hatte mir mehr Vorgestellt. Aber leider konnte er mich nicht aus den Socken hauen. Es ist Schauspielerisch gut und die Kampfszenen klasse. Sehr toll sind die Landschaftsaufnahmen. Doch irgendwie ist die Geschichte zu langatmig und ich konnte nie so wirklich mit den Charakteren mitfiebern. Ein Film den man sich aber auf jedenfall mal ansehen sollte.
Abschlachten von Tieren sowie unnötige blutige Szenen an Tieren. Sorry, sowas soll einfach nur schockieren, damit man darüber redet. Eine schon x-mal gesehene Rachestory, vollkommen eintönig und unrealistisch in Szene gesetzt ( als ob man so etwas tatsächlich überleben könnte, Angriff des Bären, die Witterungen usw
Ich könnte noch viele weitere Kritikpunkte aus meiner Sicht aufzählen. Das einzige, das mir wirklich gefiel, sind die Landschaftsbilder. Selten so geniale Bilder gesehen.