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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 19. Januar 2016
The Revenant
Alejandro Iñarritus neuestes Werk wurde im Vorfeld bereits als heißer Anwärter auf die goldene Statuette der Academy gehandelt. Was ranken sich nicht für Mythen rund um das Filmepos! Dabei kann man von Glück sprechen, dass Iñarritu es mit seinem Nachfolger des Vorjahressiegers für den besten Film-Birdman - überhaupt noch rechtzeitig zu den Oscars geschafft hat. Nun nach 3 Golden Globes und insgesamt 12 Nominierungen lässt sich sagen: The Revenant erfreut sich zurecht einer großen positiven Resonanz.
Anfang des 19. Jahrhunderts begibt sich der Trapper Hugh Glass (DiCaprio) mit seinem Sohn Hawk (Forrest Goodluck), einem Halbindianer, und einigen Gefährten auf eine Expedition in die kalten Wälder des wilden Westens. Nach einem Überfall durch die Arikaree ist die Gruppe unter der Führung von Captain Henry (Domnhall Gleeson) dazu gezwungen die Expedition abzubrechen und zurückzukehren. Auf dem Rückweg wird Glass allerdings von einer Bärenmutter erfasst und lebensgefährlich verletzt. Noch zu Beginn versucht die Gruppe ihn auf einer Trage mitzunehmen, doch der Rückweg ist beschwerlich und Glass' Wunden derartig groß, sodass der schwere Entschluss gefasst wird, Glass zurückzulassen. Bei ihm bleiben neben seinem Sohn der erfahrene Trapper John Fitzgerald (Tom Hardy) und der Neuling Jim Bridger (Will Poulter).
9 Monate Dreharbeiten in der Wildnis gehen an einem nicht spurlos vorüber, jedes Mitglied der Crew stieß bekanntlich an seine Grenzen und ging zum Teil auch über sie hinaus. So waren Stimmen zu vernehmen, denen zufolge der ärgste Feind die Kälte war. In einigen Szenen wird sie auch für den Zuschauer spürbar, wenn bspw Glass aus dem Fluss steigt und in den Schnee fällt, während Dampf aus seinem Mund entweicht. Überhaupt wird einem schnell bewusst, dass die Rolle des Glass eine reine Gratwanderung für DiCaprio gewesen sein muss. In Interviews erklärt er, dass er in einer Vielzahl an Szenen schlichtweg improvisieren musste, um den Anforderungen gerecht zu werden. So verspeiste er tatsächlich eine rohe Rinderleber und musste sich beinahe übergeben. Auch Tom Hardy gerät als zynischer Antagonist wahrlich zu Höchstform, er mimt seinen Charakter derartig überzeugend, dass man nur schwer Sympathien für ihn entwickeln kann.
All das wird von Kameramann Emmanuel Lubezki in äußerst rasanten und intimen Einstellung eingefangen. Markenzeichen sind lange Shots und nahe Einstellungen der Gesichter, in denen sich alle Emotionen abspielen. So kommt der Film auch mit relativ wenig Dialog aus, ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Das Gezeigte erzeugt starke Emotionen, auch wenn die Vater-Sohn-Beziehung zu nebensächlich gerät, vielleicht der einzige Wermutstropfen im sonst sehr stimmigen Plot.
Fazit: es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn The Revenant nicht zumindest in einer der drei großen Kategorien den begehrten Oscar erhält. Und dennoch hat der Film es überhaupt nicht nötig. Jede einzelne Szene, jedes einzelne Crewmitglied, sind ein Beleg dafür, wie erhaben Iñarritus Opus Magnum über solche Kategorien ist. The Revenant zeigt Hollywood den Mittelfinger und erntet dafür Applaus.
Sehr gut ist die Athmosphäre. Mit sind nur wenige logische Ungereimtheiten aufgefallen. Die größte ist wohl, wie es menschmöglich sein soll, das alles tatsächlich zu überleben. Ansonsten ist es, als ob man zeitversetzt mit dabei wäre.
Auch sehr gut ist der Bärenangriff. Keine Ahnung, wie das gemacht wurde. Echter geht es nicht.
Bis zur Pferdedeckenszene sollte man dabei bleiben, dann kann man auch vorspulen. Meine Revange hätte sicher anders ausgehen, wenn ich seine übermenschlichen Kräfte hätte.
Leider ist der Film für den Inhalt zu lang. Der Film vermittelt die harte gedachte Realtiät zu der Zeit. Das wars aber auch schon. Es gibt ein bisschen zu häufige Frontaleinstellungen von Leonardo. Es dreht sich eigentlich nur um ihn. Ein Oscarerzwinger.
Birdman letztes war gut, aber nicht so gut wie alle sagen! DiCaprio ist leicht überbewertet und gleich dazu, Tom Hardy war besser!
Zur Handlung: Mann wird von Bär angegriffen und wird von seinen Kameraden zurückgelassen.
Gleich zur Technik! Die Kamera ist gut, das beste ist wenn die Kamera angeatmet wird super Idee! Doch nach der hundertsten Bedeutungsschwangeren Einstellung wird es einfach nur langweilig. Zu dem ist der ganze Film zu lang! Und noch was der Film ist unendlich Brutal, der brutalste den ich je gesehen habe, kein Film ab 16,einfach nur nein! 6/10 Film und Schauspieler insgesamt einfach nur okay.
Mit großen Erwartungen lief man in den Kinosaal und man war gespannt, was der mexikanische Regisseur Alejandro González Iñárritu (bisher mehrere Oscars) dieses Mal auf die Leinwand zaubert. Zunächst vielleicht das negative, der Film hat eine sehr lange Laufzeit mit einigen Szenen die im Endeffekt überflüssig waren. Zudem habe ich noch nie einen Film geschaut, bei dem wirklich so wenig gesprochen wurde, wie in "The Revenant". Es kam mir so vor, als ob man sich wirklich brennend darauf freute, einen Dialog zu sehen. Die Positiven Kritikpunkte sind die absolut geniale Kameraführung, die beeindruckende Kulisse und die absolut perfekte Umsetzung der auf einer wahren Begebenheit inszenierten Story. Die Schauspieler machen allesamt einen herausgragenden Job. Domhnall Gleeson als Captain macht hier einen richtig guten Job und etabliert sich langsam in der Weltklasseelite. Tom Hardy ist am meisten im Film zu hören und gibt einen starken Bösewicht. Seine Oscarnominierung als bester Nebendarsteller geht absolut in Ordnung. Tja, und dann ist da noch Leonardo di Caprio, der hier durch seine Mimik und Gestik überzeugt und den Hauptdarsteller als Überlenskünstler darstellt. Er hat hier besonders gute Chancen auf einen Oscar, da man ihn in einer solchen Rolle noch nie gesehen hatte.
Wer hier besonders viel Action erwartet, wird entäuscht. Der Film zeigt hier den nackten Überlebenskampf in der Wildnis.
Ohne Vorinformation ins Kino. Anfangsszene ließ schon mal was erwarten, was dann sich allerdings daraus entwickelt war eher ärgerlich.
*SPOILER*
Bruce Willis (ohne Ironie) meets der letzte Mohikaner meets Gladiator
Storyentwicklung, Drehbuch und der Pace unter jeder Sau. Unrealistisch, mit historischen Fehlern übersäht... dann noch der Schmäh mit der "wahren Begebenheit"
Das erste Mal seit Jahren, wo ich fast im Kino eingeschlafen wäre. Und das trotz brutaler, bluttriefender Szenen inklusive Eingeweideausschlachten und massenhaft Pfeilen im/durch Kopf/Brust/*PlatzfüreinKörperteilIhrerWahl"
DiCaprio (der Hauptanziehungspunkt des films) ok, mehr nicht. Für den formidablen "The Wolf of Wall Street" hätte er den Oscar mehr als verdient gehabt. Ob viel Jammern, Stöhnen und Blut und andere Sekrete spucken für den Oscar reicht...? Nun Ja, wohl kaum.
Irgendwie wird man während des Films das Gefühl nicht los, er hätte Inarritu zu gewissen Szenen geraten, damit er sagen kann: Schaut wie ich mir für diesen film buchstäblich den Arsch aufgerissen habe inklusive rohen fisch und blutiges Büffeleingeweide zu fressen (obwohl man kurz zuvor mühvoll ein schönes feuer entzündet hat).
spoiler: Dann noch das minutenlange Schwimmen mit Bärenfell im Winter in reissenden Flüssen inklusive Eisschollen. Diese Szene wurde gefühlte 5x wiederholt, neben Feuermachen (8x), seine triefenden Wunden versorgen (12x), Pfeilen ausweichen (7x), den guten Indianer-Suchen-und-Finden (4x
Dann noch viele Szenen die aus diversen Genre-ähnlichen Filmen kopiert wurden, zB Ohr Abbeisen-und-Ausspucken, Gute Indianer-Böse Indianer-Spiel,böse Kolonialisten-Gute Kolonialisten, etc. etc.
Beste Nebenrolle für mich:
Der Bär(zumindest fürs acting)
Für die Landschaftsaufnahmen und einige gute Ideen für ein, zwei Szenen und die schauspielerisch solide aber nicht mehr als durchschnittliche Leistung gibts noch eine
4,5/10
Fazit: die 2,5 Stunden Filmdauer (die auch in 60 Minuten locker erzählt hätte werden können) würde ich mir sparen.
Wie soll man dieses Erlebnis angemessen beschreiben?! Nun wer "nur" einen gewöhnlichen Blockbuster sehen will, kann sich das Geld für das Kino sparen, denn dann werden die Erwartungen wohl eher nicht erfüllt. Wer sich einfach einem Film hingeben möchte, der hat bei diesem Film, eine Volltreffer gelandet. Denn der Film erschafft durch die herausragende Kameraführung, über weite Strecken, das Gefühl man würde ein Buch lesen. Das Mittendrin-Gefühl erreicht hiermit eine neue Ebene. Dass der Film nichts für schwache Nerven ist, erfährt man auch sehr schnell. Wer kein Blut sehen kann, wird oft wegschauen müssen, jedoch verhilft es dem Film, die Geschichte in eine Realität zu katapultieren, die einen bis zum Ende sprachlos lässt. Das verlassen des Kinosaals fühlte sich eher an als ob man einer Beerdigung beigewohnt hat als einem Film. Nicht die Trauer begleitet das Verlassen, sondern eine sprachlose Bedrücktheit (in diesem Fall ist das jedoch nichts schlechtes). Ein einschneidendes Erlebnis. Ein Film den man danach mental verarbeiten "muss" oder besser DARF! Dass dieser Film bei den Oscars abräumen wird, steht außer Frage. Sowohl das Kamerateam wie auch Leonardo DiCaprio haben zu 100% den Oscar sicher. Durchweg gelungen!
schrecklich langweiliger Film bei dem man die Handlung schon ach 15 Minuten weiß! Schauspieler und Bild und top super der Rest absoluter Müll, sorry ...
Für mich seit langem mal wieder einer der besten Filme überhaupt und außerdem hat er es verdient endlich mal eine Auszeichnung zu bekommen und ich hoffe dass er auch noch den Oscar gewinnt
Waren gestern in Jena im Cinestar Kino.Haben uns den Mist reingezogen zum Glück war der Streifen für uns umsonst .Hätte dafür nie 11.80 € ausgeben. Langeweilig ,Logikfehler, und immer das gleiche . Der Film ist viel zu lang und der Inhalt so la la . Vom Ende ganz zu schweigen . Spart euch das Geld, lieber für ein Eis.