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Alex08011988
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5,0
Veröffentlicht am 21. April 2013
Diesen Film fand ich echt gut, er verwirrt bis zum Schluss etwas und regt sehr zum nachdenken an.
Was ist das beste für die Kinder?
Verlieren oder gewinnen sie? oder die Eltern?
ein hin und her...bis zum Schluss, dann ist der Zuschauer gefragt...ich finde dieser Film ist richtig...die Botschaft meiner Meinung nach sehr beeindruckend und besser als so viele andere Wege auf dieser Welt, wir haben das glücklich sein verloren, Kinder wissen noch was wirklich glücklich sein und vertrauen ist, ihnen wird es genommen...aber nach diesem Film kann sich jeder seine eigene Meinung bilden, wenigstens ein kleines Stück freiheit...
Verlieren wir alle Tag für Tag?
Sollten wir nicht mehr von den Kindern lernen und die Kinder weniger von uns?
Nach vierjähriger Schaffenspause meldet sich Pascal Laugier zurück. Der Macher des berüchtigten „Martyrs“ geht in seinem aktuellen Werk gänzlich andere Wege. Holzhammer-Horror sucht man in „The Tall Man“ vergebens, konzentriert sich Laugier in seinem aktuellen Filmbeitrag einzig und allein auf seine Charaktere sowie die Story und bemüht sich um eine markerschütternde Botschaft. Und so verwundert es auch ein wenig, dass es sich bei seinem „Tall Man“ eigentlich um eine kleine Mogelpackung handelt. Das Plakat, der Titel und der Trailer suggerieren einen deftigen Mysterie-Thriller, der aber spätestens ab Filmmitte vor allem bei allen Grusel- und Horrorfilmfans für Ernüchterung sorgten dürfte. Laugiers aktueller Beitrag hat rein kaum noch etwas mit Horror zu tun, sondern entpuppt sich am Ende als arg nachdenkliches Drama, dass nicht einen phantastischen Aspekt besitzt und dennoch zum Nachdenken und Diskutieren einlädt. Ein seltsamer Film, der wohl möglich gerade deswegen sehenswert ist.
Fazit: 7/10 Punkte
Eine komplette Review auf dem Filmchecker-Filmblog:
Ich habe selten gesehen, dass ein FILMSTARTS-Kritiker so voreingenommen daneben lag. Es kam mir vor, als wenn er einen völlig anderen Film bespricht. Von einem Regisseur zu erwarten, dass er immer auf der selben Schiene Filme abliefern soll, ist einfach nur blöd. Und ihn gnadenlos mit 1,5-Sternen abzustrafen, damit hat er sich komplett selbst disqualifiziert.
Pascal Laugier ist ein hochintelligenter und leidenschaftlicher Filmemacher. Das beweist er mit "The Tall Man" erneut. Superspannende Atmosphäre mit tollen Bildern und Sound, perfektem Timing und unerwarteten Twists. Vielschichtig und schauspielerisch hervorragend. Was will das Herz eines Filmfans mehr.
Ganz offen und unbelastet habe ich mich auf diesen Film eingelassen und es in vollen Zügen genossen. Mein Tip: Nicht mit der empathischen Frau/Freundin anschauen. Meine hat es keine 5 Min. ausgehalten. Zu bedrückende, realistische und hoffnungslose Atmosphäre. Aber ich will ja nicht zuviel verraten ;-
Eine Mutter wird das Kind entführt aber eigentlich hat die Mutter das ganze und. WOW echt verwirrend. The Tall Man hat gute ansetzte und ist auch sehr gut umgesetzt es war für mich teils ein großes verwirr spiel.
Der Film ist sehr spannend, hat eine klasse Atmosphäre und die Schauspieler sind gut bis sehr gut. Von dem Film verspricht man sich allerdings was anderes, macht aber nix. Dadurch wirkt er ja grade so geheimnisvoll und es gibt überraschende nie für möglich gehaltene Wendungen. Es fehlt allerdings so der letzte Biss meiner Meinung nach und die Handlung hat ein paar Lücken. Trotzdem sehr gelungen. Die 1,5 Punkte von Filmstarts sind mir unbegreiflich. Allein die Qualität die hier geboten wird, ist doch schon um vieles mehr als das Wert. Es ist kein Meisterwerk, aber doch ein guter und sehr unterhaltsamer Thriller. Was kommt ihr da mit 1,5 Sterne? Klare Fehlwertung
Ich war ziemlich überrascht, welchen Weg der Film so geht. Beginnt mehr oder weniger als klassischer Grusler, einige Wendungen später ist man ja fast bei einem Drama angekommen und am Ende bekommt man noch eine interessante Frage vor den Latz geknallt. Man muss auch schon ziemlich bei der Sache sein, um alles richtig mitzubekommen. Biel macht ihren Job gut, hübsch anzusehen ist sie ja eh. Trotz der zahlreichen Wendungen, oder vielleicht gerade deswegen, konnte mich die Story nicht so 100% mitreißen.
Pascal Laugier macht es einem wirklich nicht leicht. Vier Jahre nach "Martyrs", dem unverdaulichen Brocken, der die Genreabgrenzungen einriß und die Neuvermessung des cineastischen Horizonts vornahm, legt er mit "The tall man" ein nicht minder schwer auszulotendes Werk vor. Das lässt sich bestens an der FILMSTARTS-Kritik festmachen, in welcher der Verfasser von einem "lupenreinen Mystery-Thriller" schreibt. Offenbar muss er einen anderen Film gesehen haben, denn mit Mystery hat das mal überhaupt nichts zu tun, geschweige denn mit Horror. All jenen, die ein zweites "Martyrs" erwarten, sei ausdrücklich abgeraten, es sei denn, sie wollen sich auf ein bitterböses sozialkritisches Drama einlassen. Insofern ist "The tall man" mit Shyamalan's "The village - das Dorf" vergleichbar. Falsche Genre-Klassifizierung impliziert Erwartungsenttäuschung beim Konsumenten. Auch thematisch sind sich die beiden Filme durchaus ähnlich, geht es doch vor allem um Lebensperspektiven und Umstände, diese zu verändern. Allerdings wählt Laugier eine Betrachtungsweise, die nicht intelligenter hätte ausfallen können. Nach einem Story-Twist, der seinesgleichen sucht, verschwimmen die Grenzen von Gut und Böse zu einem diffusen Sinnfindungsspektakel. Intelligent deshalb, weil Laugier ohne jegliche moralische Wertung den Betrachter in die Pflicht nimmt und ihm - wie in einer anderen Rezension treffend formuliert - die letzte Frage direkt vor den Latz knallt. Beeindruckendes Finale eines atmosphärischen Films mit überzeugendem Cast und stimmigem Setting, der nachdenklich stimmt und zu Diskussionen anregt.
Habe zuerst eine typische Mischung aus "Mystery, Thriller & Horror" erwartet, wurde aber dann positiv Überrascht, der Film nimmt eine unglaubliche nicht vorhersehbare Wendung. Man darf sich nicht gleich von den unklarheiten und verwirrungen die im laufe der 1 andhalbstunden passieren abschrecken lassen, genau das macht das Ende so atemberaubend. Die Handlung scheint am anfang wie schon erwähnt typisch den Genre entsprechend, was sich aber dann zu einer tiefgründigen und interessanten Geschichte entwickelt, das Ende bringt einen sehr zum Nachdenken und lässt Raum für eigene Meinungen und Spekulationen. Die Schauspielerische leistung ist toll, sowie die Atmosphäre und der Schauplatz. Schlussendlich ein absolut Sehenswerter Film !
Wie weit darf die Moral und das ethnische Verhalten gehen? Jeder der hier einen Horror-Slasher-Film erwartet ist völlig fehl am Platze (leider lassen Trailer und Frontcover zu sehr darauf schließen). THE TALL MAN ist ein sehr spannender und zugleich sehr kritischer Film, der einen bis zum Ende fesselt und am Ende die Frage offen lässt, wer war jetzt eigentlich der "Böse" in diesem Film. Jessica Biel, die ich noch nie so gut gesehen habe, sowie der Neben-Cast überzeugen auf jeden Fall. Die Optik ist sehr trist und düster und die Musik recht gut gewählt. Gegen Ende des Films verliert er allerdings ein wenig an Kraft ohne langweilig zu werden. Kritisch muss ich allerdings zugeben, dass diese ständigen Wendungen den Zuschauer ehr verwirren als zu fesseln. Der Film ist von der Thematik her ein starkes Stück Kino, dass diese negative Presse auf keinen Fall verdient hat. Er ist aber leider kein Meisterwerk geworden, welches er aufgrund des Gesamt-Plots (erhält von mir volle 5 Sterne) hätte werden können. Wichtig für den Zuschauer ist, dass er sich unvoreingenommen dem Film widmet und sich darauf einlässt, ständig verwirrt zu werden. Ich bin froh, dass ich mir habe sagen lassen, dass es ein Thriller ist und absolut kein Horrorfilm.