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Cliff B.
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2,0
Veröffentlicht am 23. August 2014
Ziemlich vierl erwartet, wenig davon am Ende erfüllt. Im Vergleich zum Vorgänger ziemlich schlecht. Es wird nicht mal erwähnt wie sich die Perser ärgern über die zahlreichen Morde der 300. Und die Wasserschlachten sind eher langweilig als Spannend. Schlecht verfilmt, hätten lieber keinen weiteren drehen sollen. Wer viel Gemetzel sehen will und nicht viel Story erwartet kann sich den Film angucken.
[...]Eines kann man gleich vom Start weg ganz offen sagen: “Rise of an Empire” wandelt sehr deutlich in den Fußspuren des Vorgängers und weicht dementsprechend auch nicht sehr weit von dessen Erfolgsrezept ab. Das bedeutet in erster Linie, dass man es mit einem actiongeladenen, testosteronversprühenden Vorzeigefilm für ganze Kerle zu tun bekommt. Dem Zuschauer werden im Gemetzel nur wenige Verschnaufpausen gegönnt, bevor das Tempo direkt wieder anzieht und man direkt die nächste Schlacht vorgesetzt bekommt. Das ist allerdings auch ganz gut so, denn anderenfalls wäre nur zu offensichtlich, dass die Geschichte hinter diesem Film fast noch dünner ist als beim Vorgänger. Sicherlich, auch hier zieht man historische Schlachten heran, diese werden aber noch freizügiger interpretiert und bieten nicht viel mehr als ein ziemlich klappriges Storygerüst, um von Massaker zu Massaker springen zu können.[...]
[…]„Rise of an Empire“ ist visuell ein Schlachtschiff, CGIstokles und Choreographoltis leisten großen Dienst.[…]Die Gefechte zur See bringen Variation und Dynamik mit und haben genug eigenen Reiz, um „Rise of an Empire“ als nicht zwingend benötigtes, aber auch nicht komplett überflüssiges Beiwerk zum Hauptakt „300“ zu gewichten. Da der Vergleich zum Videospiel bei der Optik so treffend ist: Noam Murro ist ein brauchbares Add-On zum Main-Game gelungen, das mehr von der etablierten und funktionsnachgewiesenen Mechanik bietet und mit ein paar eigenen Ideen versieht, damit sich das Zocken…ähh…Zusehen zum Vollpreis lohnt.[…]Eine ausgedeutete Geschichte (die eine neutralere Perspektive voraussetzen würde) ist für „Rise of an Empire“ ebenso zweit- oder gar drittrangig wie für den großen Bruder. Politische Ränkespiele und die Uneinigkeit zwischen den Stadtstaaten Griechenlands werden höchstens in Stichworten angerissen, um mit der Story überhaupt auf einen erklärenden Nenner zur Frage »warum greifen die Griechen die Perser nicht verbündet an?« zu kommen.[…]Eva Green gibt eine furiose evil bitch und beherrscht ihre Untergebenen wie den Film mit harter Hand. Ohne ihre Artemisia würd’s für „Rise of an Empire“ dann doch etwas schneller in Richtung reizloser Abklatsch gehen, da das Gemetzel und die Machart bei aller Wucht irgendwann an einem toten Punkt angelangen und sich wahrscheinlich auch nicht nochmal erheben würden, wenn nicht die Green den nächsten großen Reizpunkt setzen würde, ob sie dazu nun Köpfe abtrennt und knutscht, ihre Generäle zurecht weist oder die Schenkel spreizt.[…]Schön wär’s ja mal gewesen, wenn „Rise of an Empire“ in seiner ganzen maskulinen Astralästhetik oder, um’s etwas ordinärer auszudrücken, schwulen Fetischoptik ein homosexuelles Kriegsbrüdergespann losgeschickt hätte, also statt Emotionen wie im Vorgänger an eine Vater/Sohn-Beziehung an eine Lehrer/Zögling-Bindung zu knüpfen und gleichgeschlechtliche Liebe in Heldenpose und als toleriert zu zeigen, statt sie in Verunsicherung und Scham und den ewigen Kampf UM Toleranz zu zwingen. Aber solange daran Begriffsketten wie »bemerkenswert«, »gewagt« und »skandalös« hingen wird ein großer Studiofilm lieber weiter auf die zugerittenen Pferde setzen. Und das Anliegen, ihr Fleisch und Stahl-Epos als Injektion zur Gleichberechtigung zu veranschlagen, wäre mit Jungens wie Zack Snyder und Frank Miller auch an die verkehrte Adresse gerichtet.[…]
Blut, Action, Nackte Haut, alles dabei die machart des Filmes ist einzigartig und übertrifft den ersten teil. Die Schauspieler wahren okay jedoch der glanzstück unter die Schauspieler ist Eva Green wo es echt spaß macht zu zu schauen.
300: Rise Of An Empire ist ein guter Film für ein schönen DVD-Abend
in den ersten zehn minuten wird einem bewusst, warum der film zum glück doch nicht xerxes heißt, denn die mystisch-entmystifizierende aufklärung über die herkunft des selbsternannten gottköngis kann eigentlich fast schon als verballhornung des ganzen charakters verstanden werden. das interessiert niemanden und nimmt der nemesis des toten spartanischen königs die im ersten film mühsam aufgebaute bedrohlichkeit.
regisseur murro schafft es trotz redlichen bemühens weiter nicht, die treffsicherheit und stilistische klasse eines zach snyder zu erreichen. zu oft sind kleine bis große schnitzer das sand im getriebe des sonst immerhin schön martialischen schlachtfestes. hier ein tropfen zu viel cgi-blut, da ein pferd, das von boot zu boot reitet. da wird in wilder kamerfahrt, anders als noch im ästhetisch feiner definierten vorgängergemetzel, schnell aus too much too matsch. selbst in comic-maßstäben absurde ideen und unfreiwillig komische momente. kratzer im lack, die hätten vermieden werden können, hätte snyder selbst das ruder in die hand genommen. da bin ich mir sicher.
die hauptfigur des vom sullivan stapleton gespielten themistocles bleibt verglichen mit leonidas, der uns noch mit witz und charme begeisterte, eine leere, muskelbepackte hülle mit australischem akzent. der angedichtete pathos wird frei von lust und laune herunter geleiert, dann wird wieder geschnetzelt. zwischendurch ficki-ficki. wo gerard butler ein biss in einen apfel reichte, um uns ein fieses lachen zu entlocken, fehlt hier alles nötige charisma für eine ordentliche anführerfigur.
da juckt es dann auch nicht weiter, wenn die wundervolle eva green das szepter in die hand nimmt und dann richtig punktet. ihre hasserfüllte kriegstreiberin bleibt eindimensional, aber wunderbar fies und leidenschaftlich. sie trägt und dominiert den film und bleibt dem zuschauer als positiv-böser racheengel im gedächtnis.
Den Film nicht mit dem Vorgänger in eine Parallele zu bringen fällt schwer und dennoch sollte man es versuchen. Gelingt einem dieses aber nicht (so wie mir persönlich), so muss man, wohl oder übel, zu der Erkenntnis kommen, dass Rise Of An Empire nicht mal annähernd seinem Vorgänger das Wasser reicht. Jegliche Tiefen und Emotionen, welche 300 neben des Schlachtfelds mitbrachte, sind in dem Nachfolger nicht existent. Das Hauptaugenmerk liegt in der Schlacht, mit leichten politischen Ausweichversuchen, welche wohl zur Charakterisierung des Hauptprotagonisten dienen sollen. Gerade dieser weiss zwar in manchen Szenen eine gewisse Aura zu besitzen, ist aber meiner Meinung nach mit ein Schwachpunkt des Films. Fraglich dabei ist nur, liegt es am Schauspieler selbst, oder doch der Charakterisierung seiner Rolle von den Drehbuchauthoren? Aber Ich sage es mal so: spoiler: Wäre er gestorben, ich hätte nicht um ihn geweintspoiler: Kurz um, der Bezug des Zuschauers zu Themistocles fällt, im Vergleich zu seinem Vorgänger Leonidas, doch recht un-emotional aus.
Dennoch bekommt man, alles in allem, einen relativ guten Actionfilm zu sehen, welcher hauptsächlich Wasserschlachten, mit bildgewaltigen Effekten und Tötungen in der bekannten Slow-Motion Manier, zu bieten hat.
Im ganzen betrachtet bleibt der Film aber, durch die schwachen Charaktere und die fehlende Tiefe, Mittelmaß und kommt über ein guten Platzhalter in der Blu-Ray-Sammlung nicht hinaus, 3 Sterne!
Ein netter Zeitvertreib aber kommt nicht nur annähernd an den ersten Teil heran. Es gibt einiges an Seeschlachten zu sehen, aber richtig innovativ ist das nicht. (Achtung Spoiler! Und die Idee mit dem sich entzündenden Öl kennen wir auch irgendwoher (ie Game of Thrones). )
also wie bewertet man so einen film: erstens muss einem dieser stil von film gefallen und zweitens muss man den vorherigen film gesehen haben um einen vergleich in dieser richtung zu haben. der zweite teil hat mir persönlich besser gefallen, etwas mehr geschichte etwas mehr Emotionen die gezeigt werden und taktik und nicht sinnloses schlachten. kann man sich gut anschauen, nur man darf nicht mit realem leben vergleichen! 3 von 5 sternen gibt es von mir. kein meisterwerk aber auch nichts langweiliges
Vor allem im direkten Vergleich zu dem ersten 300 Film schlichtweg eine herbe Enttäuschung. Obwohl im ersten Teil vorgemacht wurde, dass man trotz der praktisch durchgehenden Kampfszenen eine Story aufbauen kann und diese auch gut umsetzt, scheint es so, als ob dies hier aufgrund der übermäßig vielen 3D Effekte vergessen wurde. Menschen bestehen nicht beinahe ausschließlich aus Blut und ein guter Film wird nicht durch die Anzahl der Slow-Motion Szenen und 3D Effekte bestimmt!
Der Film war eine völlige Enttäuschung! Miese Story und schlechte Schauspielerleistung, dazu kommt, dass Sullivan Stapleton (Themistocles) nicht annähernd die Autorität ausstrahlt wie Gerard Butler in 300, man wartet vergeblich auf den Gänzehaut-Effekt! Ganz gut waren die Kampf-Slow-Mo-Szenen , ansonsten kann ich leider nur mit dem Kopf schütteln.