Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 28. Februar 2018
Furchtbar spannend, herausragend besetzt, obwohl 150 Minuten lang, hätte er ruhig noch 30 Minuten mehr vertragen, da ich das Ende als ein ganz klein wenig unausgegoren empfand.
Einfach in vielen Bereichen ein ganz hervorragendes Thriller-Drama: Die Schauspieler spielen packend und überzeugend, allen voran Jackman und Gyllenhall. Die Atmosphäre ist von Anfang an bis zum mitreisenden Ende dicht und nimmt einen mit. Das Drehbuch und somit insbesondere die Dialoge stimmen. Insgesamt wirkt die Geschichte greifbar, was alleine dafür sorgt, dass man extrem mitgerissen wird. "Die Sahne auf dem Eis" ist, dass der Ausgang bis zum Ende hin nicht vorhersehbar ist.
Kleine Punktabzüge gibt es für kleinere Längen und Jackmans doch übertriebene Darstellung der Gewaltbereitschaft.
Ich hab im Vorfeld die ganzen Kritiken zu diesem Film geschaut und sie erfreulicherweise größtenteils nicht geglaubt, da dieser Film stellenweise wie eine filmische Revolution gelobt und gehuldigt wird. Irgendwie haben diese Kritiker anscheinend alle einen anderen Film als ich gesehen. Was mir hier untergekommen ist ist das was in einem meiner Internetforen sachlich ein „Crowpleaser“ genannt wurde: es ist ein Thriller. Popcornkino und spannende Unterhaltung – Punkt. Natürlich mit ein paar Pluspunkten, vor allem natürlich der großartigen Besetzung mit Jake Gylenhaal und Hugh Jackman als verzweifeltem Vater die zwar eigentlich das gleiche Ziel haben, sich aber bei der Erreichung eben davon ganz unterschiedlicher Methoden bedienen. Was ich auch gut finde ist daß der Film nicht um Sympathie buhlt, alle Figuren handeln zwar nachvollziehbar, aber trotzdem (oder gerade darum) kommen sie bicht wirklichmögenswert herüber, vor allem wenn Jackman als restlos verbissener Vater immer weiter geht. Hinzu kommt die zwar altbekannte, aber immer wieder spannende „was würde ich selber tun“ Frage – man kann garnicht anders als scihd amit zu beschäftigen. Und man hat eine Menge Zeit dazu, denn darin liegt der für mich größte Haken des Films: seine Lauflänge. Bei aller Liebe, für einen letztlich noch nur Unterhaltungsfilm sind zwei einhalb Stunden einfach viel zu lang. Wenngleich man sie auch schlechter verbringen kann.
Fazit: Bewußt Hochglanzfreier, stellenweise knüppelharter Thriller mit heftigem Ende
Der Film ist wirklich der Hammer. Man tappt die ganze Zeit im Dunkeln und am Ende ergibt dennoch jede Szene einen Sinn. Ich habe schon lange nicht mehr so aufmerksam einen Film geguckt. Darstellerische Leistung auf höchstem Niveau.
Spannender Entführungsthriller. Mir war er allerdings mit fast 2,5h deutlich zu lange und hat sich phasenweise etwas gezogen. Sollte man aber mal gesehen haben.
Jake & Hugh Jackman spielen herausragend, alle anderen ganz knapp dahinter.
Hugh Jackman spielt einfach genial, von verzweifelt bis zum (fast) Wahnsinn, unfassbar glaubwürdig gespielt! Wie er abgeht, was er alles baut, unfassbar! 🙈 Jake Gyllenhaal ermittelt und ermittelt, auch stark!
Der Film war zu keinem Zeitpunkt langweilig, man grübelt fleißig mit und erst kurz vor dem Finale reimt man sich den wahren Entführer zusammen...
Krimi, mit einer üblichen Kinderentführungs Story. Nix neues. Halbwegs spannend erzählt. Irgentwie auch ein wenig quälend dahin ziehent. Und genau darauf kommts hier an: Das Ganze ist eigentlich ein moralisches Psychodrama! Der Titel ist Programm. Auch wenn keiner im Knast sitz, sind alle Gefangene. Villeneuve hats drauf.
Es gibt nicht viele neue Thriller die mich so "geflasht" und begeistert haben wie Prisoners. Der Film ist durchgehend spannend. Die Schauspieler leisten einen spitzen job, allen voran Jake Gyllenhall und Hugh Jackman. Die Story ist an sich auch recht spannend, auch wenn man alles vielleicht schon irgendwoher kennt ist es dennoch die Umsetzung des Films die ihn für mich persönlich zu einem der besten Thriller seit langem macht.