Von der Fußball-Weltmeisterschaft profitieren auch Filmemacher, die es mit ihren Stoffen sonst vielleicht nur in das Spätprogramm des öffentlich-rechtlichen Fernsehens schaffen würden und so nun in wenigen Kinos ihr Werk präsentieren können. Das wird vielleicht der ein oder anderen kleinen Perle etwas mehr Aufmerksamkeit bringen. Auf „Fußballgöttinnen“, eine gemeinsame Dokumentation der beiden jungen, bisher in vielfältiger Weise für das Fernsehen tätigen Regisseurinnen Nina Erfle und Frédérique Veith, trifft der Begriff „Perle“ aber leider nicht zu, obwohl der Film sehr viele gute Ansätze hat.