Wieder mal so ein kleiner, fast schon feiner Film der nebensächlich und kaum beachtet auf DVD erscheint ohne es ins Kino geschafft zu haben – schade eigentlich. Den obwohls ein sichtlich einfacher Film ist hat er doch ein paar sehr reizvolle Randdetails zu bieten. Vordergründig sinds alte Kamellen, etwa das ein braves und normales Paar in die Kriminalität abrutscht oder wie eben dieses Paar von einem Psychopathen bedrängt und bedroht wird – Sean Bean spielt bei alledem wie immer Meisterhaft und liefert einen brillianten Drecksack ab. Der besondere Reiz an allem ist aber der Antrieb der Figuren – es geht um Geld und wie ein schwacher Moment oder die pure Geldgier einen korrumpieren und in die Bredouille bringen können. Dieses Thema trägt der Film gleichermaßen spannend wie kurzweilig auf und da er zwar nicht großartig viel Action besitzt hat er ebenso wenig besonders viel Gewalt oder Tote zu bieten. Leider hat er nur abgesehen von Sean Bean kaum etwas was einen durchschnittlichen Videothekenbesucher animieren könnte sich gerade dieses Werk aus dem Regal zu pflücken.
Fazit: Geldgier und ein Psychopath bringen ein normales Ehepaar in Schwierigkeiten – klein, harmlos, aber doch spannend und mit ein wenig Hintersinn
"Ca$h" ist ein insgesamt durchschnittlicher Thriller geworden, bei dem man nicht so richtig weiß was man von ihm halten soll. Die Story selbst ist ganz originell und ist vor allem in der ersten Hälfte recht amüsant. Gegen Ende gehen dem Regisseur allerdings deutlich die Ideen aus und so befriedigt auch das Ende nicht in vollem Umfang. Die Darstellerleistungen sind allesamt recht ansehnlich, vor allem Sean Bean als eloquenter und gleichzeitig fieser Bösewicht weiß zu überzeugen.
Fazit: Wer einfach nur unterhalten werden möchte und sich an kleineren Logiklücken nicht sonderlich stört kann bei "Ca$h" durchaus einen Blick riskieren. Wer sich einen spannenden und cleveren Thriller anschauen möchte, sollte dagegen lieber zu einem anderen Film greifen.
Was als mitreißende Story angepriesen war, entpuppt sich als lauer Versuch, etwas Spannung aufzubauen. Das Paar Sam und Leslie sind zufällig und unberechtigt an einen Koffer Geld gekommen. Als der wahre Besitzer des Koffers die beiden nach einer Weile ausfindig macht, entpuppt sich dieser als Brutalo-Buchhalter, der bis aus die Cent ausrechnet, was die beiden ihm angeblich schulden. Er ist lächerlich. Der größte Lichtblick ist die wirkliche hübsche Victoria Profeta, die sich als Leslie am Ende sogar anbietet, die Restschulden 'abzuarbeiten.' Der Horror-Buchalter Pyke Kubic wird am Ende jedoch durch Sam erschossen und endet dann in seinem Auto in einer Auto-Presse. Aha ja...