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haldol
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3,0
Veröffentlicht am 11. Januar 2015
Nich warm noch kalt. Nich langweilig aber auch nich fesselnd. In Time hat gute Ansätze aber es wurde nicht zu Ende gedacht. Man kann ihn sich ansehen man muss es aber nicht.
Fazit: Grauehaftes Szenario mit sehr guten Ansätzen und Ideen. Jedoch fehlen gut inszenierte Action und auch die Spannung bliebt zum Teil auf der Strecke.
Verbindet beeindruckend effizient seine brandaktuelle Gesellschaftskritik mit einer futuristischen Grundidee, die sich zudem perfekt für viele spannende Countdownmomente eignet. Mit zunehmender Laufzeit verheddert sich "In Time" aber in seinem einfallslosen Plot, die Charaktere bleiben zu beliebig und austauschbar, und das Finale ist erstaunlich unspektakulär geraten. Gute Unterhaltung mit starker Botschaft, aber es wäre noch deutlich mehr drin gewesen.
Die Story gibt wirklich einiges her. Zeit als Währung, die man sich hart verdienen muss? Niemand altert mehr sobald er 25 wird? Interessante Geschichte. Ich habe keine tiefgründige Gesellschaftsanalyse erwartet, eher war ich auf Spannung und Action eingestellt. Bekommen habe ich nichts von beidem. In der Tat bin ich ziemlich enttäuscht von dem Film, gerade weil ich finde, dass man so viel Gutes aus der Story hätte machen können. Der Film fängt ganz gut an, da war ich noch positiv eingestellt, doch die Spannungskurve bleibt eine Gerade und ich fragte mich die ganze Zeit wann denn endlich der Showdown kommt, der große Knall, das spektakuläre Finale. Und dann? Open End. Wenn die Spannung vorher gestimmt hätte, dann wäre das Open End gut gewesen. So hat es mich irgendwie verwirrt zurückgelassen. spoiler: Unlogisch auch warum Will und Sylvia ihrem größten Feind nicht jede Minute stehlen, als sie die Gelegenheit haben. Oder dass einer von den Ghettobewohnern dies tut. Das hat mir doch ein wenig aufgestoßen.
Schauspielerisch muss ich allerdings sagen, dass Justin Timberlake mir doch ziemlich gut gefallen hat. Nachdem ich den Trailer gesehen hatte, habe ich auch einiges von Cillian Murphy als Bösewicht erwartet, doch leider konnte er diese Erwartungen nicht erfüllen: Der immer gleiche Gesichtsausdruck, der mich nicht so sehr frösteln oder schaudern ließ wie ich gehofft hatte.
Insgesamt kann ich also sagen: Super Idee, gut angefangen, aber leider nicht viel nachgelegt. Wenn schon keine Tiefgründigkeit rüber kommt, dann hätte ich wenigstens ordentliche Spannung oder Action erwartet. Für meinen Geschmack hat der Film leider zu wenig geboten.
Eine nicht so abwegige Idee einfach toll umgesetzt. Die Besetzung ist Super und der Film macht immer wieder laune ihn sich anzusehen. Geld ist doch irgendwie Zeit, wenn Reiche sich jedes erdenkliche Medikament leisten können und manch armer Teufel ums nackte überleben kämpft.... Unbedingt ansehen, er ist die 4 Sterne wert :-)
Mir hat "In Time" ziemlich gut gefallen, und das ganz besonders wegen seiner interessanten Hintergrundidee. Man merkt einfach, dass dieses Setting irgendwie trotz der auf den ersten Blick hanebüchenen Konstruktion Hand und Fuß hat. Klar gibt es da noch Lücken, aber das sind in diesem Fall meiner Einschätzung nach eher Interpretationsspielräume für den interessierten Zuschauer als Logikfehler wie in so vielen anderen Sci-Fi-Filmen. Allein deshalb hat sich der Film schon ein großes Lob verdient. Ein wenig zur Vorgeschichte und dem Geheimnis des ganzen Settings fehlte mir dann aber auch, muss ich zugeben. - Dass "In Time" mehr hätte sein können, aber dann nur zu einem actionreichen "Bonny & Clyde"-Vehikel wird, sollte man dem Film zumindest nicht ankreiden. Denn die Action ist cool und auch Cillian Murphy gibt einen echt coolen Widersacher ab. Wir finden knackige Verfolgungsjagden und Schießereien wieder, die eine gute Mischung aus realistischer Herangehensweise und leichter Übertreibung sind. Man mag etwas unken, dass die beiden er unerfahrenen Protagonisten dem achso-repressiven und überwachenden Staat derart oft durch die Finger schlupfen können. Das hätte man eleganter lösen können. Und auch die Leistungen der restlichen Darsteller (die allesamt von Murphy überboten werden) sind gut, könnten aber besser sein. Timberlake legt seinen Jungspund ohne Ecken und Kanten an. Da hätte mehr sein müssen. Amanda Seyfried wiederum gibt einen besseren Job ab, ihre Wandlung ist glaubhafter. Die Chemie zwischen den Beiden fand ich wiederum eigentlich ganz gut. - Fazit: Eine Ansammlung von kleineren Schwächen, verhindert eine höhere Wertung. Aber ansonsten ist "In Time" absolut sehenswert, gerade wegen dem coolen und überzeugend umgesetzten Setting.
Spannung pur, JT in Action und regt zum Nachdenken an, wie kostbar unsere Zeit ist und welche Tragweite der Zusammenbruch eines Wirtschaftskreislaufs hat.
"In Time-Deine Zeit läuft ab" is ein sehr guter film mit einer sehr guten story,aber die vorgeschichte zu dem ganzen hat mir gefehlt.Ich finde es auch immer lächerlich wie man spannung erzeugen will in dem die uhr immer fast abläuft. allein wegen der story,die wirklich neu ist würde ich diesen film empfehlen!
Auch wenn die eigentlich nette Idee einer Gesellschaft, deren Währung die Zeit ist, hier nur Grundlage für einen halbwegs soliden Actionfilm ist, so kommt doch kein Dialog im Film ohne einen Verweis auf diesen Hintergrund vor. Permanent geht es um "wieviel ZEIT haben wir noch", "wieviel ZEIT kostet dies oder das", "warum hat der eine mehr ZEIT als der andere", u.s.w. Obwohl der Zuschauer es nach 5 Minuten begriffen hat, scheint es in dieser Welt kein anderes Thema zu geben und der Regisseur seinem Publikum nicht allzu viel zu zutrauen. Die logischen Fehler, die sich zum ZEITlichen Ende des Film häufen, sind dann aber wiederum der allzu gefälligen Handlung geschuldet und lassen das Thema auswechselbar erscheinen. ZEITverschwendung!