Mein Konto
    Godzilla
    Durchschnitts-Wertung
    3,2
    964 Wertungen
    Deine Meinung zu Godzilla ?

    78 User-Kritiken

    5
    6 Kritiken
    4
    14 Kritiken
    3
    30 Kritiken
    2
    14 Kritiken
    1
    9 Kritiken
    0
    5 Kritiken
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    TheReviewer
    TheReviewer

    43 Follower 174 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 7. Juli 2014
    Ok! Was will man dazu noch sagen??? Der Trailer war doch so großartig. Ein Godzilla-Film mit einem Godzilla, der tatsächlich wie Godzilla aussieht und sich auch noch so anhört. Dann auch noch Bryan Cranston in der Hauptrolle... zumindest wurde es so im Trailer vermittelt. Was kann da noch schief laufen??? Anscheined Alles!!! Dieser Film ist eine absolute Frechheit. Ich habe mich selten über einen Film so aufgeregt. Nicht genug, dass der hochangepriesene Breaking Bad-Superstar direkt am Anfang stirbt (Nein ich werde dies nicht als Spoiler markieren, weil das etwas ist, das jeder vorher einfach wissen sollte!) und uns mit seinem unerträglichen Filmsohn, gespielt von einem absolut talentfreien Aaron Taylor-Johnson, alleine lässt. Cranston lässt uns hier sogar buchstäblich mit Johnson "alleine", denn ein Godzilla ist ja auch weit und breit nicht zu sehen. Jedes Mal, aber wirklich jedes Mal, wenn die Action losgeht, gibt es einen Schnitt und die Story springt zu dem Zeitpunkt an dem diese besagte Action gerade wieder vorbei ist. Ich habe selten einen sooo lächerlichen Film gesehen. Normalerweise verweise ich bei sowas immer gerne auf die obligatorische Hoffnung auf einen Director's Cut, der eventuell noch was retten kann. Bei diesem Film gibt es sowas wie Hoffnung einfach nicht. Selbst ein Roland Emmerich muss sich vor diesem Film nicht schämen....
    MarquisDePosa
    MarquisDePosa

    10 Follower 71 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 18. Juni 2014
    Zunächst ist zu sagen, dass ich nie mit Godzilla Filmen groß geworden bin. Den ersten Godzilla Film den ich gesehen habe, war der von den Fans geächtete Emmerich Godzilla von '98. Ansonsten war Godzilla für mich immer nur ein keliner Teil der Popkultur, hauptsächlich als Spielzeug-Figur zu finden. Natürlich hat man im Laufe der Zeit davon gehört, was es mit Godzilla ursprünglich auf sich hatte, als Personifizierung des nuklearen Horrors von Hiroshima und Nagasaki.

    Die Trailer für den neuen Film gingen auch wieder deutlich in diese Richtung, weswegen ich doch sehr auf den Film gespannt war. Beeindruckende Kameraeinstellungen sowie die Abwesenheit von Shaky-Cam haben ihr Übriges zu der Vorfreude beigetragen.

    Zur Handlung:

    Soldat Ford (Aaron Taylor Johnson), Kampfmittelräumer bei der US Navy kehrt nach längerer Zeit im Einsatz zu seiner Familie in San Francisco zurück. Eigentlich hatte er geplant mit dieser mehr zeit zu verbringen, doch er erhält einen Anruf aus Japan: Sein eigener Vater Joe (Bryan Cranston) wurde beim versuch in eine nukleare Sperrzone zu gelangen, verhaftet. Ford fliegt nach Japan um mit Joe zu reden. Joe will umbedingt in die Sperrzone, um das Janjira Atomkraftwerk im Zentrum zu untersuchen. Mitte der 90er kam es dort zu einem Vorfall, der das Kraftwerk zerstörte und bei dem Ford's Mutter Sandra ums Leben kam. Joe glaubt nicht, dass es ein Unfall war - zurecht. Denn der Vorfall wurde durch eine Kreatur ausgelöst, die sich in dem AKW eingenistet hat. Die daraus resultierenden Ereignisse rufen jedoch etwas noch gewaltigeres auf den Plan: Godzilla. 1954 von U-Booten in der Tiefsee erweckt, ist der König der Monster wenig gewillt, das andere ihm seinen Platz streitig machen.

    Meine Erwartungen wurden letzendlich nicht ganz erfüllt, aber ich fand den Film trotzdem gut, vor allem da er wie ein klassischer Monsterfilm (Z.B. Der Weisse Hai) aufgebaut ist, mit einer tollen Spannungskurve an deren Ende Godzilla schlisslich in das Geschehen eingreift. Hier liegt jedoch auch das Hauptproblem des Films: Als Spielberg den Hai auf seine Charaktere los liess, war das Monster noch völlig unbekannt, zumindest auf der großen Leinwand. Godzilla hingegen stapft schon ein paar Jahrzehnte länger durch die Filmgeschichte. Selbt mit einem erneuerten Design ist er eine bekannte Größe. Und so ist die Zeit, die er auf der Leinwand zu sehen ist, leider etwas knapp. Der Film nutzt diese Szenen zwar gänzlich aus um dem Ruf des großen Grünen gerecht zu werden, doch nachdem Pacific Rim im letzten Jahr gut gezeigt hat, dass riesige Monster wieder 'in' sind, wäre hier etwas mehr drin gewesen.

    Insgesamt war die Neuauflage jedoch gelungen. Neben den bereits sehr gut in Szene gesetzen Monstern konnten auch die menschlichen Charaktere einige Sympathiepunkte bei mir machen. Vor allem Cranston spielt seine Rolle hervorragend. Aaron Taylor-Johnson spielt ebenfalls solide. Was ich dem Film hoch anrechne, ist, dass er zwar mneschliches Drama im Zuge der durch die Monster ausgelöste Zerstörung zeigt, aber dabei nicht auf die Zeitlupe-mit-trauriger-Musik zurückgreift. Ebenso verzichtet er bewusst auf Insider-Witze und blöde Sprüche sondern bleibt relativ ernst, ohne bedrückend zu werden.

    Ich hoffe, dass die DvD/Blu-Ray ein paar mehr entfallene Monster-Szenen bietet. Ansonsten warte ich dann schonmal auf die bereits genehmigte Fortsetzung.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 9. Juni 2014
    Samstag ist eigentlich der Tag an dem man Spass haben soll. Nach einer frugalen Schlemmerei beim Chinesen um die Ecke entschlossen wir uns also, den Abend zusammen mit unseren Freunden Jan, Steffi, Elmar und Georg ganz oldschool mit einem Kinobesuch abzuschließen.

    Unsere Wahl fiel kurzentschlossen auf den neuen Ultra-HD-3D-Hastenichgesehn-Film Godzilla, schließlich wurden hier eine spannende Story, eine opulente Soundkulisse und großartige Animationen versprochen. Das war allerdings eine Entscheidung, die wir recht schnell bereuen sollten…
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 6. Juni 2014
    Eigentlich ist alles geschrieben. Diesen einen Stern gibt es für wahnsinnig schaurige Trailer, die ich in meinem Leben sicher häufiger sehen werde als den Film. Mir fallen nur noch zwei Worte ein: unfassbar bitter...
    Frank B.
    Frank B.

    64 Follower 198 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 5. Juni 2014
    Wo ist mein geliebter Godzilla mit den Zellulitis Beinen hin, wo ist dieses herrliche Monster aus meiner Jugend hin?
    Das da ist ein Machwerk um lauwarmen Tee aufzubrühen, es erweckt weder Erinnerungen noch Begeisterung. Das Popcorn war gut, das war es aber auch.
    MastahOne
    MastahOne

    72 Follower 216 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 31. Mai 2014
    Ich war leider schwer enttäuscht von meinem Kinobesuch. Ich mag die Godzillafilme von jeher. Ich hätte aber mehr und packendere Action erwartet. Außerdem haben die Japaner recht: Das ist wirklich ein Fastfoodgodzilla, sieht einfach scheisse aus. Ich fand die ersten 40 Minuten als es noch um die Storyline geht noch am besten. Da hat mir Emmerichs Godzillafilm deutlich besser gefallen, auch wenn die Special Effekts schon grandios sind aber das rettet den Streifen leider auch nicht mehr wirklich
    Zerbroeselus
    Zerbroeselus

    12 Follower 49 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 28. Mai 2014
    Coole Effekte ,Lame Storry (aber erwarte ich bei so einem Film auch nicht ) . Der Film enttäuscht mich da wo es drauf ankommt die Monster und deren Kämpfe. Erinnert mich zu sehr an die alten Godzilla Kämpfe mit plump agierenden Gegnern. Ein sehr pummeliger Godzilla als Menschheitsretter mit einem Knuddelgesicht das eher in die Kuscheltiersammlug meiner Tochter passt naja ? Trotz alledem gut unterhaltsames Kino aber ich hoffe auf Transformers 4
    vonRobbie
    vonRobbie

    6 Follower 39 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 26. Mai 2014
    Grandios. War im Kino und war total begeistert. Der Film ist spannend, dramatisch und dazu mit einer grandiosen Optik. Selbst die Schauspieler haben bei den Film einegrosse Rolle. Godzilla ist einfach Klasse gelungen. Die Action ist auch super. Dazu mit einer tolen Idee. Für mich jetzt schon der Film des Jahres. Vergisst den grössten Teil der Müllfilme. Dieser Film ist einfach Super.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 25. Mai 2014
    Im Grunde genommen war es nur eine Frage der Zeit, bis Hollywood sich wieder einer der berühmtesten Kreaturen der Filmgeschichte annimmt. Zu vorhersehbar war das, was uns die amerikanischen Filmemacher in den letzten Jahren vorgesetzt haben. Die Erwartungen an "Godzilla" waren dementsprechend nicht unbedingt hoch, jedoch gelingt es Regisseur Gareth Edwards trotzdem, einen durchaus unterhaltsamen Film auf die Beine zu stellen.
    Die Geschichte ist schnell erzählt: 15 Jahre nach einem verheerenden Unglück in einem japanischen Atomkraftwerk erwacht an eben jenem Ort eine mönströse Kreatur, genannt Muto, zum Leben und macht sich auf die Suche nach einem Weibchen um sich fortzupflanzen. Gleichzeitig macht sich Godzilla auf die Jagd nach den Mutos, und die Monster hinterlassen eine Spur der Verwüstung in ganz Amerika.
    Zu Beginn der Films empfindet der Zuschauer durchaus Mitgefühl für die Protagonisten des Films. Dies liegt in erster Linie an Bryan Cranston, der seinen anderen Schauspielerkollegen um Welten überlegen ist. Leider haben sich die Macher jedoch dazu entschieden nicht Cranstons Charakter Joe Brody, sondern dessen Sohn Ford, gespielt von Aron Taylor-Johnson, in den Mittelpunkt der Handlung zu rücken. Ford ist ein durchtrainierter Soldat, auf den zu Hause natürlich eine hübsche Frau (Elizabeth Olsen) und sein kleiner Sohn warten. Ford Brody ist also das Abziehbild des typischen Hollywoodhelden. Natürlich ist seine Motivation nachvollziehbar, aber eine emotionale Bindung zum Hauptcharakter entsteht beim Zuschauer nie. Gleiches gilt im übrigen auch für die anderen Charaktere. Hier liegt das Hauptproblem des Films. Langweilige Protagonisten sorgen zwangsläufig dafür, das sich beim Zuschauer eine gewisse Distanz zum Geschehen einstellt.
    Gott sei Dank geht es bei "Godzilla" aber nicht hauptsächlich um die tiefgründige Geschichte. Der Star des Films ist das titelgebende Urzeitwesen, das wohl noch nie so eindrucksvoll und furchteinflößend auf die Leinwand gebracht wurde. Gareth Edwards schafft es durch gute Kameraeinstellungen, tolle Soundeffekte, eine eindringliche Musik und nicht zuletzt beeindruckende CGI-Effekte, dem Zuschauer immer wieder einen Schauer über den Rücken laufen zu lassen. Selbst erwachsene Männer können sich der Wirkung dieser eindrucksvollen Bilder kaum entziehen. Wenn einem zum ersten Mal die schiere Größe Godzillas bewusst wird, so stockt einem tatsächlich der Atem. Und der Finale Kampf zwischen Godzilla und den Mutos ist einfach grandios inszeniert.
    Natürlich täuschen all diese Stärken nicht über die flachen Charaktere und die vollkommen unlogische Story hinweg, jedoch ist "Godzilla" trotzdem ein unterhaltsamer Film, der nebenbei auch noch um Längen besser als Roland Emmerichs Inszenierung aus dem Jahr 1998 ist.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 25. Mai 2014
    Amerikanischer Godzilla-Versuch Nr. 2 – klappt es denn diesmal?
    Achtung: Diese Kritik enthält Spoiler!

    Nachdem Roland Emmerich 1998 die Godzilla-Lizenz verhunzt hat, war die Nachricht, dass die USA
    sich schon wieder an das japanische Kultformat ranwagen, für Fans eine eher schlechte Nachricht.
    Aber hey, nach dem Debakel wäre ja ein Reboot eine sinnvolle Maßnahme, oder? Gerade heutzutage mit den nötigen Effektmöglichkeiten.
    Und Hand auf's Herz: Das Artwork der Kinoplakate, die Trailer (die nicht viel zeigten, aber durchaus
    gut gemacht waren) und die Tatsache, dass Bryan Cranston mitspielt, waren eher Hinweise darauf,
    dass aus dem Film was Gutes werden kann.
    Schlimmer als 1998 kann es doch schließlich nicht werden, oder?
    Doch, kann es...

    Der Zuschauer zahlt erstmal einen horriblen Preis dank 3D (was sich natürlich mal wieder als absolut überflüssig entpuppt) und Überlängenzuschlag.
    Aber hey, es ist schließlich ein Monsterfilm! 3D kann funktionieren, wie Pacific Rim bewiesen hat und
    Überlänge heißt ja letztendlich: Mehr Zerstörung und mehr Godzilla-Action!
    Und dann beginnt die Misere. Ein absolut langweilig geschriebenes und inszeniertes Fukushima-Anti-Atom-Propaganda/Familien/Militär-Drama, wie es in den 80'ern und frühen 90'ern hätte nicht schlechter geschrieben werden können.
    Die Hauptcharaktere und ihr Dialog sind völlig austauschbar und egal. Ich konnte mich am Ende des Films nicht mal mehr an ihre Intention, geschweige denn Namen erinnern.
    Schöne Grüße von "Star Force Soldier"...
    Und der groß angekündigte Bryan Cranston, Breaking Bad-Star, der legendäre Heisenberg - na, wie lange kommt er wohl in dem Film vor?
    Natürlich nur in den ersten Filmminuten! Weil er direkt am Anfang des Films sterben muss.
    So macht man das!
    Und wer perfekte Schauspielkunst à la Breaking Bad erwartet, kann sich schon mal warm anziehen.
    Bryan Cranston sieht wieder aus wie Hal aus ,,Malcom mittendrin" (hat aber wieder die Tennstedt-Synchronstimme aus Breaking Bad) und hat Dialoge auf RTL2-nach-22-Uhr-Actionfilm-Niveau.
    „Was ist mit meiner Frau?", „Was habt ihr getan?", „Ich glaube euch nicht".
    Von Schauspiel kann man kaum reden, weil sein Dialog und seine Rolle das einfach nicht hergibt.
    Zudem wirkte die deutsche Synchro die ganze Zeit so, als sei der Ton etwas zu der Lippenbewegung verschoben, was die banalen Texte nochmal zusätzlich unterstrichen hat.

    Da man Bryan Cranston schon mal abschreiben kann, wie sieht es denn mit anderen Charakteren aus?
    Und wie bringen sie die Geschichte nach vorn?
    Die Antwort lautet natürlich: Gar nicht.
    Der Film ist und bleibt langweilig. Kein roter Faden, kein Spannungsaufbau, keine Action.
    Der Fokus liegt auf dem Cranston-Sohn, der natürlich zum Militär geht (USA! USA!),
    Verschwörung der Regierung hier, Verschwörung vom Militär dort und überall plump gestrickte
    Endzeit-Stimmung. Für alle auftauchenden Personen, entwickelt man sofort Gleichgültigkeit – egal ob Wissenschaftler, Soldat, Ehefrau oder Kind.
    Nee danke, die Schauspieler haben ungefähr das Charisma einer Schaufensterpuppe.
    Kaum zu glauben, aber: Da wünscht man sich wirklich Matthrew Broderick mit seiner Trottelperformance und Unmengen Fischberge zurück!
    Zum Plot: Auch hier - belanglos, austauschbar, worum ging's nochmal?
    Kann jetzt endlich mal was mit Monstern passieren?
    Warum hieß der Film noch mal Godzilla?
    Nun, erstmal schaut der Zuschauer auf seine Uhr, um zu erfahren, wieviel Filmklischees, unnötige Blenden und Langeweile er schon überbrückt hat. Oh! Gute Nachrichten: Knapp die Hälfte des Films ist bereits um und es ist noch nichts mit Godzilla und Monsterkämpfen passiert.
    Höchste Zeit, Godzillas Gegner vorzustellen:
    CLOVERFIELD!

    Na gut, es heißt Muto. Sieht aber aus wie Cloverfield und kann ungefähr genau so viel:
    Schreien und durch die Gegend laufen.
    Im Ernst, wie faul ist bitte so ein Monsterdesign?
    Statt ein cooles neues Monster in den Filmkanon einzufügen, wird sich dreist von Cloverfield bedient?
    Ein insektoides, atombombenfressendes Etwas, was im Seitenprofil wie das Thundercats-Logo aussieht,
    soll nun Godzillas Gegner sein?
    Und weil es eher wie ein unkreativ gestalteter Videospielendgegner aussieht, müssen die Augen auch noch ROT leuchten?
    Damit man sieht, wie BÖSE es ist?

    In den Trailern hat man für Bruchteile einer "fliegenden Kreatur" gesehen.
    Die Fans waren natürlich gehypt! Godzilla kämpft also nicht alleine - sondern vielleicht gegen Rodan? Mothra? Sogar vielleicht gegen King Ghidorah?
    Kommen vielleicht sogar noch mehr Monster vor?
    Natürlich nicht!
    Cloverfield-Muto hat dank seinen ausklappbaren Dumbo-Ohren natürlich gelernt zu fliegen.
    Und weil das Monsterdesign so klasse ist, kommt das selbe Vieh noch mal im Film vor.
    Nur größer. Weil Männchen und Weibchen. Und sie brüten. Nest muss gefunden und vom Militär gesprengt werden. Kommt mir irgendwie bekannt vor...
    So spart man auch Geld, indem man das 3D-Modell recycelt und einfach größer skaliert.
    Höchste Zeit, dass aus dem Nichts Godzilla unspektakulär auftaucht!
    Und keine Sorge: Godzilla bleibt nicht nur im Trailer ein Mysterium. Auch im Film.
    Es gibt kein wirklich klares Bild von ihm. Wenn man mal was von ihm sieht,
    dann sieht er aus, wie ein dickes Kind.
    Na ja...ist halt ein amerikanischer Godzilla.
    Natürlich hat Godzilla auch nicht seinen ikonischen Schrei.
    Sondern irgendeine Mischung aus Schrottpresse, Elefant und einen leichten Nachhall der GANZ entfernt daran erinnert.
    Aber diese Version kommt nur beim Aufmarsch vor. Den Rest des Films über hat Godzilla ein völlig austauschbares, runtergepitchtes Tiersample. Löwe, Elefant, Pferd...alles auf einmal mit viel Pitchshifting und Hall – fertig! Das Gängige eben.
    Apropos Sounddesig:. Während die Japaner sich immer Mühe gegeben haben, ihren Kultmonstern die passende Sounduntermalung zu geben (Lederhandschuh auf einem Kontrabass, manipulierte Adlerschreie, gepitchtes Saxophon usw.)
    wird sich hier wohl von einer Skrillex-Sample-CD bedient.
    Modernes Dubsteb-Geknarze, nervige Subbässe, Transformer-Gerassel.
    Alles schon x-mal gehört und nur nervig für die Ohren.
    Das fasziniert vielleicht pubertäre Ohren, die eh aufgeblähte Konsumware wie Dubsteb oder Transformers-Filme geil finden, ein gutes Sounddesign ist trotzdem meilenweit entfernt.
    Für's Gehirn ist nichts dabei, für die Ohren ist nichts dabei. Wie sieht's mit den Augen aus?
    Hier wären wir beim einzigen Pluspunkt des Films. Gut aussehen tut er – bis auf eine Sache:
    Der Film ist in einem kompletten Graustich gehalten.
    Glasklare CGI-Städte mit einem schönen Rohbau-Filter drauf.
    Hauptsache düster und endzeilich! Das lieben Kids heutzutage!
    Und? Werden diese Tribute-to-Bitterfeld-CGI-Städte wenigstens von Godzilla und
    Mr. und Mrs. Cloverfield ordentlich zerstört?
    Was erwartet ihr denn von GODZILLA? Natürlich nicht.
    Wenn was zerstört wird, dann von den Mass Effect-Kakerlaken. Godzilla ist ihr Prügelknabe.
    Godzilla ist halt ein dickes Kind, was nichts drauf hat.
    Sein Atomstrahl ist ein Witz und dient dazu, die Cloverfield-Klone auf Distanz zu halten.
    Das einzige was man sieht, was in Richtung "Action“ geht, ist eine pummlige CGI-Echse (Godzilla),
    die zwei Standard-Monster durch die Gegend schubst - in einer eh bereits zerstörten, größtenteils verlassenen Computerspiel-Stadt.
    Ach so, und ich schreibe bereits vom langersehnten, finalen Endkampf.

    Actionszenen davor werden dreisterweise AUSGEBLENDET!
    Das ist einfach nur schamlos von den Filmemachern.
    Da fehlen mir einfach die Worte...
    Godzilla kommt in 120 Minuten Filmzeit ganze zwei Minuten vor.
    Seine größte Tat: Ein bisschen Insekten rumschieben und eines mit dem Atomstrahl töten.
    Was so effektvoll ist, wie ein schlechtes Tischfeuerwerk zu Silvester.
    Godzilla ist ein dicker Lurch, der dauernd auf's Maul bekommt und gefühlte zwei Male im Film stirbt, und dann (Klischee, Klischee) zu Ende wieder aufersteht und apathisch zurück ins Meer torkelt.
    Schade, dass es in seiner Größe kein Segway oder Shopping Scooter gibt.
    Absolute Frechheit und enttäuschend für jeden Godzilla-Fan.

    Hier wird Potential ohne Ende verschenkt.
    Aber man hätte schon bei Drehbuchschreiber und Regie stutzig werden müssen.
    Bisherige "Erfolge": Doom, The Expendables und Monsters.
    Dann eine heilige Filmlizenz wie Godzilla in der Hand, und dann sich nicht mal Mühe geben, aus dieser Filmographie der Scham herauszukommen.
    Obwohl man genau weiß, wie Fans auf den Emmerich-Godzilla reagiert haben...
    Und dann das ganze Ding noch mehr vergeigen?
    Wenn ich Toho wäre, würde ich meine Lizenz nur noch an Guillermo del Toro herausgeben.
    Toho für Toro! Merkt euch diesen Satz, Amerika!
    Godzilla mit Hollywood-Budget drehen kann doch nicht so schwer sein!
    Es fehlt an Humor und Over-the-Top-Orgien, der Film versucht zwingend düster, pseudo-episch und
    ernst zu sein. Und fliegt dabei, wie Godzilla im Film, einfach mal richtig auf die Fresse.
    Da hat Roland Emmerich 1998 wenigstens noch sein Handwerk verstanden und dem Zuschauer wenigstens etwas Unterhaltung geboten...
    Dieser Film ist in allen Belangen schlecht, sein Geld und seine Lizenz einfach nicht wert.
    Cloverfield und Pacific Rim haben gezeigt, wie der Monsterfilm-Standard heuzutage (mindestens) auszusehen hat und dann kriegt man diesen pubertären Schinken ohne Inhalt und Action geboten.
    Godzilla bleibt auch 2014 wieder einmal nur "Zilla" in Amerika...
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    • Die neuesten FILMSTARTS-Kritiken
    • Die besten Filme
    Back to Top