Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Milkqueen
15 Follower
58 Kritiken
User folgen
2,0
Veröffentlicht am 6. Oktober 2010
min. die erste hälfte des film ist wirklich schlecht...die andere hälfte hat nichts mehr mit mit vorherigen filmen gemeinsam.die story ist langweilig.die kamera a la blair w.p. oder cloverfield paßt wirklich nicht.da sollte man sich lieber "rec" anschauen.
Naja, also da hätte mehr kommen können... Ja, der Film ist spannend, wenn man sich drauf einlässt. Ja, die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Aber das hat man alles schon gesehen. Ich finde diesen Film komplett Innovationslos, was ihn nicht schlecht macht, aber wenn man das Genre und die Intention des Streifens betrachtet total belanglos. Auch die Szene in der das "Böse die Kamera in die Hand nimmt" ist zwar gut gemeint aber nur ein klischeehafter, billiger Schock. Ich weiß nicht zum wievielten Male ein unschuldiges Haustier in einem Horrorfilm dran glauben muss, aber das habe ich gefühlt nun zum tausendsten mal gesehen. Und das war nicht das einzige Genreklischee. Eine gute Prämisse ist der Nicht-Glauben des Reverends, der dann aber, typisch für amerikanisches Kino, eines Besseren belehrt wird. Dem geneigten Amerikaner ist es schliesslich lieber sich vorm Bösen zu fürchten als eine es-gibt-keinen-Gott-Geschichte zu verkraften. Am Ende kommt dann noch ein Paukenschlag, der durch den Wackelkamerastil an Intensität gewinnen soll, für mich aber einfach nur nach Blair Witch Project schreit und somit zwar eine gewisse Wirkung hat, aber... ach alles schon gesehen (oder auch nicht, dank der Wackelkamera). Wenigstens erschleimt sich der Film kein deplatziertes Happy-End. Es gibt bessere Pseudo-Dokus, bessere Horrorfilme und vor allem bessere Exorzismusfilme. Muss man wirklich nicht gesehen haben, kann man aber machen wenn man möchte.
Also in meinen Augen nur ein mittelmäßiger Horrorfilm. Die Wackelkamera und die gestellte Doku machen das ganze schon recht interessant, aber der Inhalt und das was dort passiert ist irgendwie etwas langweilig. Da hatte ich mehr erwartet. Das Ende war okay, auch wenn es etwas merkwürdig war. Kann man sich ansehen, muss man aber nicht.
Ist es zu viel verlangt, einem Horrorfilm die Chance zu geben, auf einen zu wirken? Sich auf ihn einzulassen, ohne ihn in der Gruppe mit Freunden der eigenen Überheblichkeit willen lächerlich zu machen? „Der letzte Exorzismus“, eine gestellte Doku wie „Paranormal Activity“ oder „Blair Witch Projekt“, verlangt zur vollen Entfaltung seiner Wirkung, dass man sich ein wenig in die Lage der Protagonisten hineinversetzt (selbiges gilt für die anderen beiden genannten Filme). Wer das tut, wird erleben, wie sich der Grusel langsam aufbaut und in einigen intensiveren Momenten richtig hervorbricht. Dazu gibt’s einen Denkanstoß über kirchlichen Fundamentalismus. Sicherlich krankt „Der letzte Exorzismus“ an den üblichen Ungereimtheiten seines Subgenres (wieso schmeißt der Kameramann seine Kamera nicht einfach weg und bringt sich in Sicherheit?), hätte konsequenterweise komplett auf Musikuntermalung verzichten müssen und ist in seinen Wendungen diskussionswürdig, aber seiner Hauptaufgabe – dem effektiven Erzeugen von Spannung – wird er gerecht. Und dass ohne viel Blut und einfallslose Schocker.
Absoluter Schrott, da kommt halt ma nix rüber keine Spannung Grusel nix garnix schlecht. Hab mich echt drauf gefreut, aber hat ma den Trailer gesehen kann ma sich den Film sparen.