Verblendung
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Kino:
Anonymer User
1,0
Veröffentlicht am 15. Februar 2012
Gute Besetzung? JA! Aber jeder der das schwedische Original gesehen hat wird mir zustimmen, dieser Film reicht lange nicht an den Vorgänger heran. Der Film schafft es leider nicht die Spannung hoch zu halten und die für den Film wichtigen, wenn auch im Original sehr brutal dargestellten Szenen, gut darzustellen. Um es kurz zu sagen, ein sehr guter europäischer Film wurde in großer Hollywood-manier verwurstet!
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 8. Februar 2012
Nach der starken schwedischen Produktion hab ich eigentlich nicht gedacht, dass der Film mich so überzeugen könnte, dass ich ihn als den Besseren der beiden bezeichne.
Angefangen bei der Besetzung der Lisbeth Salander, die in Fincher's Werk mehr Gewichtung erhält. Dachte ich noch, dass die Leistung der Noomi Rapace sehr stark und kaum von einer noch recht unbekannten Rooney Mara zu übertreffen sei, wurde ich eines besseren belehrt. Sie spielt mMn diese perfekt und verkörpert buchstäblich atemberaubend die verletzliche,clevere und doch äußerst geheimnissvolle Hackerin. Zudem ist die sehr düstere Atmosphäre während des ganzen Films sehr spannungssteigernd und fesselt einen richtig! Hinzu kommt, dass die hin und wieder auftretende leichte Langatmigkeit des Originals nicht übernommen wurden. Daniel Craig überzeugt in seiner Rolle ebenfalls, jedoch nich mit dem Nachdruck Mara's, was aber vermutlich der Rollen geschuldet ist.
Noch immer elektrisiert der bloße Gedanke an diesen Film, der mMn zurecht die Titel: "Meisterwerk!" oder "Einer der Film des Jahres!" trägt.
Kino:
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 7. Februar 2012
Ein ganz guter Film, wenn man das Buch kennt.
Wenn nicht muss man leider mit Lücken, falschen Rückschlüssen zu den Beziehungen zwischen den Personen und etwas wirren Nebengeschichten leben. Dennoch bleibt ein sehenswerter Film übrig, in dem beide Hauptfiguren wirklich überzeugen. (Das ist bei Daniel Craig ja nun nicht immer gegeben)
In mein DVD-Regal schafft er es dann aber doch nicht.
Kino:
Anonymer User
1,0
Veröffentlicht am 6. Februar 2012
Ich habe ihn nach 10 Minuten ausgeschaltet. Das ganze wirkt irgendwie so .... lächerlich. Ich liebe die 2009er Verfilmungen, eine Neuverfilmung kam mir von anfang an überflüssig vor. Und das ist sie auch. Fincher ist ein toller Regisseur, aber gabs für ihn denn keinen anderen Stoff? Allein als Lisbeth aufgetreten ist .... das wirkte fast schon peinlich. Also ich kam damit garnicht zurecht, weil ich immer diesen Vergleich vor Augen habe. Also sollte sich jemand für den Stoff interessieren, empfehle ich hartnäckig die 2009er Trilogie zu schauen und nichts anderes.
Lamya
Lamya

1.323 Follower 801 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 2. Februar 2012
Ein wirklich richtig guter und spannender Film. Auch wenn ich noch ein weniger mehr Erwartet habe wurde ich nicht enttäuscht. Die 150 Minuten waren genau richtig. Mir war zu keinem Zeitpunkt langweilig und ich wurde sehr gut unterhalten. Hat mir wirklich sehr gut gefallen. Habe allerdings keinen Vergleich zum Original oder dem Buch.

8/10
Kino:
Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 1. Februar 2012
Meiner Meinung nach fehlt diesem Film jegliche Spannung, wirkt im Gegensatz zum Original richtig lasch und schal, ja, man kann schon sagen blass, sodass man ihn eher schon in die Schublade der Komödien oder seichten Dramen stecken, ja verschwinden lassen kann. Denn von einem richtigen Thriller fehlt jede Spur, auch wenn sich der Film als solcher nennt. Allein was den Regisseur dazu bewogen hat, da er Meister der Thriller ist, was man in seinem Erfolg in "Se7en" (1995) und "Der seltsame Fall des Benjamin Butten" (2008) sehen kann, um nur diese zu nennen, von welchen ich wahrlich begeistert bin, lässt sich schwer sagen, zumal er als Perfektionist als Regisseur gilt. Vielleicht gerade deshalb, weil er der Buchvorlage 100%zig gleich sein wollte, hat er recht viele Szene derartig entschärfen, dass diese fast nichts mehr mit einem Thriller gemein haben. Zum Beispiel, als Lisbeth in der Erstverfilmung von mehreren Jugendlichen in einer Unterführung angegriffen wird, wirkt dies wie ein richtiger Überfall, während in dieser Verfilmung dies eher wie ein einfacher Handtaschendiebstahl dargestellt wird, welches zum Leidwesen nicht wirklich zur richtig bösen Charakterisierung der Lisbeth führt. Nur, und da wird mir sicher jede/r Buchleser rechtgeben, schwingt beim Lesen noch die Fantasie mit, kann man sich die Szenen noch selber ausmalen, wie brutal diese ablaufen, was, wenn man sich einen Film anschaut, schon vorgegeben ist.

Außerdem, so meine ich, wird hier die Wennerström-Affäre viel zu viel in den Hintergrund gedrückt, während man mehr planlos und wirr, unzählige Ermittlung Szenen aneinander reiht, nur um den Film in die Länge zu ziehen. Über das andere Ende, darüber lässt sich streiten. Das ist meiner Meinung nach halt Geschmacksache. Im Großen und Ganzen finde ich die Schauspieler wohl nicht schlecht, aber schlecht in diesem Film, welcher nach mehr Brutalität, Rohheit und Quälerei schreit. Als eine totale Fehlbesetzung muss man Herriet sehen, welche so ca. 60 Jahre alt sein müsste, jedoch eine Frau, geradeso um die 30 im Film auftaucht. Auf jeden Fall an das schwedische Original kommt dieser Film nicht heran, welchem hier einfach die Rauigkeit das Schmutzige fehlt. Nun, Finchers "Remake" wird wohl mehr zum Amerikanischen Publikum passen, welches sich allzu gerne Verblenden lässt.

Was bleibt ist Action alla Hollywood und ein schaler Beigeschmack.

Fazit: Ein Film, den man nicht unbedingt gesehen haben muss, wenn man das Original kennt.
esther kind
esther kind

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2,5
Veröffentlicht am 31. Januar 2012
david fincher hat es geschafft sämtliche kritiker von sich zu sich zu überzeugen, indem er die bilder seiner filme in messerscharfes, digitales braun taucht. aber ein eigenes thema hinter der technischen virtuosität scheint nicht zu existieren. und so setzt mit jeder verfilmung einerseits ein jubel ein, andererseits kann man sich aber nicht gegen eine gewisse ratlosigkeit wehren. denn der künstler fincher scheint nicht zu existieren. er ist ein auftragsregiesseur, der noch kein einziges drehbuch geschrieben hat. doch die kühle distanz mit der er beispielsweise "zodiac" inszeniert hat ist mitunter grandios und wirkt intelligent. er ist imstande allein durch kluge montagen und schnitte ganze geschichten zu erzählen. die welt finchers ist kalt, die menschen zynisch und tendenziell grausam. der mensch des menschen wolf- wenn fincher ein thema hat, dann ist es vielleicht dieses. und deswegen ist er in skandinavien auch genau richtig. technisch ist "verblendung" brilliant. aber menschlich unglaubwürdig. der krimiplot ist verschlungen und temporeich erzählt aber die auflösung selbst für nichtkenner des originals vorhersehbar und psychologisch platt. alles andere als platt ist hingegen die figur der lisbeth salander, die von rooney maara als verletzlicher racheengel gespielt wird. doch anscheinend muss eine starke frau erst sexuell erniedrigt werden um zur projektionsfigur ihrer generation zu werden. hirin liegt die fragwürdigkeit und der zwiespalt des originals und die wonne mit der fincher die entprechende szene inszeniert ist so over the top das man irgendwann nur noch abschaltet. immerhin schafft es der regiesseur den zuschauer gewissermaßen auf seine seite zu ziehen und dadurch zu verunsichern wenn er bei der rache slanders an ihrem peiniger klammheimliche genugtuung empfindet. doch letztlich ist finchers film kein meisterwerk sondern ein unnötiges remake, das es nicht vermag dem original neue facetten abzugewinnen und nur dank seiner tollen hauptdarstellerin mehr ist als eine aufgeblasene behauptung für junge amerikaner mit untertitelphobie.
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 30. Januar 2012
ich find diesen film so qeil .. wirklich gut gelungen :) ein film den man immer wieder gucken kann.. :D
DerPjoern
DerPjoern

15 Follower 53 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 30. Januar 2012
Meine größte Erwartung an den Film war die Beantwortung auf meine Frage, ob nur wenige Jahre nach der gelungenen Verfilmung der Millenium-Trilogie ein Remake von "Verblendung" wirklich nötig war. Leider muss ich sagen, dass ich mir nun immer noch nicht sicher bin, wie ich die Frage beantworten soll. Ich habe die Bücher nicht gelesen, sondern nur die schwedische Verfilmung gesehen. Die Schauspieler waren die größten Pluspunkte dieser Verfilmung. Regisseur Fincher hat beiden Hauptdarstellern genügend Raum gelassen sich ihre Figuren entfalten zu lassen. Hier hat die Fincher-Verfilmung klar die Nase vorn. Da ist die Oscarnominierung für Rooney Mara eigentlich nur folgerichtig gewesen. Die Atmosphäre ist ein weiterer Pluspunkt der Verfilmung. Sie ist Fincher-typisch düster (Also im besten Sinne) geraten. Der Hauptplot (Die Suche nach dem Mörder) ist ebenfalls gut erzählt. Was mir eher negativ auffiel war der Hintergrund (Die Vannerström-Affäre), die am Anfang zu schnell und am Ende zu langatmig abgehandelt wurde. Auch wurde in der ersten Hälfte des Films zu oft zwischen Michael und Lisbeth hin und hergewechselt. Gerade bei dem "Lisbeth-Strang" nahm das einiges an Dynamik. Der wichtigste Negativpunkt war für mich jedoch, dass die Ermittlungsarbeit besonders am Ende etwas undurchsichtig war. Das hat die andere Verfilmung meiner Meinung nach besser gemacht. Jedoch ist dieser letzte Punkt umstritten, weil ich einige kenne, die gerade die Auflösung bei dieser Verfilmung besser fanden. Insgesamt war der Film aber wirklich gut, der ein paar andere Prioritäten gesetzt hat als das Original. Die kleinen Mängel wurden von anderen positiven locker aufgehoben und insgesamt muss man sagen, dass sie qualitativ mindestens ebenbürtig war. Ob man aber deshalb beide Verfilmungen gesehen haben muss, sei dahingestellt.
blutgesicht
blutgesicht

167 Follower 292 Kritiken User folgen

3,5
Veröffentlicht am 26. Januar 2012
Der Film ist echt spannend gewesen und ist als Remake gut gelungen. Anfangs hatte ich bedenken wegen der Überlänge und dachte, dass der Film eventuell schwache und langweile Stellen aufweisen könnte, aber falsch gedacht !! Wer lust hat auf einen spannenden Krimi-Thriller, der sollte sich diesen Film anschauen.
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