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Brodie1979 ..
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2,0
Veröffentlicht am 11. Mai 2017
Der Film verliert bei mir auf vielen Ebenen, auch wenn einige davon rein subjektiv begründet sind. Vorrangig ist es schonmal über daß man hier eine Art "Arthur begins" bekommt, also eine Originstory in der ein armer Junge aus der Gosse mittels einem starken Schwert zum Überkämpfer wird, eine Figurenkonstellation die für insgesamt sechs Teile herhalten soll. Des weiteren ist dies ein Film von Guy Ritchie, und auch wenn der von sehr vielen Leuten geshätzt und gefeiert wird kann ich selber mit ihm rein garnichts anfangen. Der Mann macht zwar nicht von Grund auf schlechte Filme, aber sein schnittfreudiger und oftmals "beschleunigter" Stil schmeckt mir mitunter ganz und garnicht. Und den tobt er hier ebenso stetig aus: der Film hat etliche Montagen in denen Vorgänge beschrieben werden in denen die Figuren etwas planen, diese Sequenzen werden dabei aber zusammengeschnitten mit Planung, ausführung und allem was drumherum geschieht - ich habe dabei nie das Gefühl einen Fantasyfilm zu schauen sondern einen Gagnsterfilm mit LEuten in altmodischen Kostümen. Und ich komme mit der etablierten Welt nicht klar in der schon im Opening Riesenelefanten und Magier als völlig gängig etabliert werden. Aber trotzdem: schlecht gemacht ist dies nicht und wer die Art von Guy Ritchie kennt und schätzt kann aus der Nummer sicherlich einigen Spaß mitnehmen. Das Tempo ist dabei stets hoch, einige der kernigen Sprüche sitzen und die Action ist auch gigantisch. Insofern: den Blick riskieren kann man. Aber die Erwartungen sollten unten sein.
Fazit: Flotte Schnittorgie für Fans des Regisseurs!
King Arthur Legend of the Sword: Wow....heute durfte ich mir Guy Ritchies neusten Geniestreich anschauen und bin geradezu euphorisch. Die Saga um König Artus/Arthur wurde von Madonnas Ex-Mann so unglaublich temporeich, humorvoll und phantasievoll inszeniert das es ein wahrlich filmisches Fest wurde. Genau wie bei Sherlock Homes bettet Richie die altertümliche Story in ein frisches modernes Gewand untermalt mit einem fantastischen Soundtrack welcher gekonnt Irische/britische Volmusik mit modernen Klängen mixt. Das ist so wuchtig und magisch das man einfach nur gebannt sein konnte. Zwar folgt der Film nur sehr grob der ursprünglichen Artus Legende und lässt die Kernesssenz früherer Filme (Suche durch die spoiler: Ritter der Tafelrunde nach dem heiligen Gral und der einhergehenden Fede mit Mordred) komplett aussen vor, aber das schmälert die Qualität und Story in keinster Weise. Neben der Musik ist King Arthur mit einer Unmenge an Phantasie Elementen ein wahrlich optischer Augenschmaus. Der gesamte Cast um Charlie Hunnam ist perfekt abgestimmt und überzeugt auf ganzer Linie (selbst David Beckham in seinem kurzen Cameo Auftritt passt in diese Runde). Ein besonderes Lob gebührt aber demjenigen mit dem jeder gute Film steht oder fällt. Dem Schurken ansich. Jude Law ist überragend und spielt den diabolischen Vortgyn mit solch unterkühlter Boshaftigkeit wie ich sie mir endlich mal wieder gewünscht habe. Ohne Overacting und mit einer Augensprache die so lange nicht mehr auf der Leinwand zelebriert wurde kann man nur voll des Lobes sein. Am Ende kniet das englische Volk vor dem sagenuwogenen König und ich verneige mich vor Guy Ritche für diese erstklassige Inszenierung. Helm auf, Kettenhemd übergestreift und rein ins Kino....es lohnt sich....
Shit. Dieser Film hat mir erstmal die Geschichte von König Arthus versaut. Ich liebe die Mythen rund um Camelot, so war ich denn auch mit sehr großen Erwartungen im Kino – und wurde bitter enttäuscht. Wie zum Teufel kommt man auf so einen Bullshit! Die Legende um König Arthus ist nur ganz grob umrissen. Vielmehr strotzt der Film von dämlichen Macho-Sprüchen ala Vin Diesel. Auch die Sets passen so gar nicht in das Zeitalter, denn es wurde merklich versucht alles besonders hip und stylisch wirken zu lassen. Die Sprüche, Dialoge wirkten völlig deplatziert. Und wer zum Teufel fand es eine gute Idee ein Film im Mittelalter stellenweise mit Technosound zu untermalen? Grauenhaft. Und diese dämlichen Masken…..wtf.
Charlie Hunman habe ich in Hooligans geliebt. Dann habe ich mich an ihm in Sons of Anarchy glaube ich einfach sattgesehen. Ich habe den ganzen Film den Eindruck gehabt, er spielt genau diese Rolle in King Arthur weiter. Sein cooler gang, dieses immer alles eindringlich gesprochene...Arthur ist abgesehen davon ein cooler Fantasymix, der mich immer wieder etwas an 300 erinnert hat und verdient schon fuer diese Herangehensweise an den doch sehr ausgelutschten Arthurstoff Respekt. Hat mich aber nicht umgehauen. Kann man mal sehen, nette Effekte und coole Action aber auch so einige Schwaechen.