Der Film macht in meinen Augen eigentlich alles verkehrt: Er fängt Bildgewaltig mit viel Action , grandiosem Sound und packender Atmosphäre an und danach: Nichts! Es kommt zu keinem weiteren Höhepunkt und es fehlt jeglicher Witz. Der Antagonist wirkt auch fehl am Platz. Das war für mich ein Griff ins Klo
King Arthur Legend of the Sword hat mich überrascht. Wirklich ein guter Film! Tolle Hauptrollen, Jude Law spielt sehr gut. Doch nach meiner Meinung hätte die Rolle des Königs (Jude Law) wirklich noch extremer sein können. Ein so guter Schauspieler hätte wirklich mit absoluter Begeisterung töten können,spoiler: da ich wirklich finde, dass die Szene wo er seine eigene Familie umbringt (!) wirklich voll extrem und psychopathisch gemacht werden sollte.Ich meine, er ist so fanatisch und zeigt keinerlei Gefühl von Reue, Schuld oder Angst, und ist bereit für die Krone seine Familie zu töten. Nach dem "Werk" hat er geweint, aber das fand ich dann komisch. Besser fände ich es, dass man ihn wirklich komplett verrückt macht, dass er lacht oder sich freut nach dem er getötet hat.
Einige Szenen sind wirklich besonders, für mich macht ein sehr guter Film aus, dass er sich von der Machart in Hinsicht von Schauspiel, Drehbuch, Regie von anderen Filmen abhebt und bewusst anders ist. Die Szene in der bspw. Arthurs Jugend oder die Erzählungen vom Tag mit seinen freunden fand ich einfach nur genial und man konnte nicht aufhören hinzuschauen. Des Weiteren gute Musik, gutes Drehbuch mit paar lustigen Momenten, gute Umsetzung der Szenen mit der Macht des Schwerts, die Tagträume fand ich bisschen langweilig, und das Ende, in Relation, eher schwach. Alles in allem jedoch ein wirklich starker Film, ohne Zweifel 4 Sterne!
So muss Blockbuster-Kino sein. Ich fand den Film großartig und kann ihn nur weiterempfehlen. Super passende Musik, tolle Bilder, locker und nicht zu ernst inszeniert. Der Film war echt kurzweilig und visuell beeindruckend. Schön, Jude Law mal wieder zu sehen, fand ihn als machtgierigen König sehr überzeugend. Hatte erst Bedenken wegen der Riesen-Elefanten??? im Trailer, aber Fantasie und Rittersaga haben finde ich gut harmoniert. Wer Fantasy mag, unbedingt anschauen!
"King Arthur: Legend Of The Sword" von Guy Ritchie drohte dem Trailer zufolge, ein brachiales pathetisches Heldengepolter zu werden, mit echten Männern, die begeistert in den Kampf ziehen, um ihrer Bestimmung zu folgen. Ehrlich gesagt: Hätte ich da nicht meine Kino-Abokarte, ich hätte mir den Film nicht angesehen - und einen Riesenspaß verpasst! Der Trailer hat einen völlig falschen Eindruck vom Grundtonfall des Films vermittelt. Anders als es dort erschien, nimmt sich der Film überhaupt nicht ernst und auch Arthur hat eigentlich Besseres zu tun und überhaupt nicht die geringste Lust, König zu werden und Krieg zu führen. Sympathischer Bursche. Aber Pech für ihn, es kann kein anderer den fiesen Bösewicht aufhalten.
Auch die anderen Figuren sind strunzsympathisch, die Dialoge werden von trockenem Humor und Selbstironie aufgelockert. Obwohl in den Actionszenen ordentlich geklotzt und die Grenze zur Reizüberflutung immer wieder durchbrochen wird, ist der Erzählrhythmus stimmig. Die Special Effects sind teilweise over the top, aber trotzdem in die Handlung eingebunden - die Geschichte steht jederzeit im Mittelpunkt.
Fazit: Ein Gute-Laune-Actionkracher, der Lust auf mehr macht. Lohnt sich!
Der Film war etwas anderes. Modern Fantasy auf einer anderen Ebene mit vielen Twists. Historisch ausbaufähig, aber das war gewollt und gut gekonnt umgesetzt (man muss bedenken dass König Arthur/Camelot nur Fiktion ist und die Produzenten dadurch freien Spielraum hatten). Guy Richies Schnitttechnik und Regie haben super mit der neu erzählten Geschichte und dem Cast (das passend gewählt wurde!!!!) harmoniert.
Im Mittelpunkt standen bei diesem Film eben nicht nur die Charaktere und Geschichte, sondern eben der Film, Darstellung, Unterhaltung und die Bandbreite des Cast (sehr viele Kontraste), welche sich ja noch verbessern lassen können, falls Fortsetzungen folgen sollten.
Guy Richies Handschrift in Filmen ist einfach der Wahnsinn, wie auch schon bei Sherlock. Es hat etwas modernes, frisches und ist amüsant, dumpfe Vulgärität wurde stilistisch einfach sehr smart eingebaut, und vor allem durch Charlie Hunnman lebendig eingesetzt. Jude Law hat seinem Talent freien Lauf gelassen und Blicke durch die Leinwand geworfen die Gänsehaut entstehen lassen haben. Das Mittelalter bzw. Arthurs Leben im Mittelalter wird anders dargestellt/verläuft anders als man denkt, meiner Meinung nach genial, schnittig, galant dargestellt. Filmmusik war erste Sahne, für Kostüm und Bild auch alle Daumen hoch!
Mein Freund ist kein Fan von Fiction, Mittelalter usw. und er fand den Film super, eben wegen der Art und Weise wie er gemacht wurde. Ich persönlich würde allein für den Stil nochmal rein.
Kann man mit dem Trailer nicht vergleichen, geht rein und schaut ihn euch selbst an! :-)
Ich fang ihn Klasse. Monumentalistisch, spannend, die Mystik der Magier in der Geschichte ist nicht zu aufdringlich, so daß es nicht kitschig wird, sondern die Handlung unterstreicht. Storiedienlicher trockener Humor lockert auf. Den Regiestil finde ich erfrischend, so werden Zeitphasen im schnellen zusammenschnitt verkürzt, trotz der 'schweren' Story, wirkt der Film erfrischend. Mein Schwerpunkt ist Unterhaltung. Chapeau Gay Ritchie
gäbe es einen neuen teil von harry potter wüsste man, was einen erwartet. bei "king arthur" kann man jedoch mit leichtigkeit mit einer falschen erwartung ins kino gehen. das liegt hauptsächlich daran, dass man dem film deutlich anmerkt, dass er nur ein auftakt zu einer filmreihe ist. der film hätte auch ´arthur begins´ heissen können und dient deutlich merkbar nur dazu, erstmal die anfänge der gesamt-story vorzustellen. dementsprechend belanglos ist die handlung. deswegen ist sie nicht zwangsläufig schlecht, aber man wird als zuschauer nicht mitgerissen, man fiebert nicht mit und nach dem kinobesuch bleibt auch absolut nichts im gedächtnis. - - - - - - - - - - - - - - - - - - der film ist ungefähr wie eine mischung aus robin hood und herr der ringe und so fühlt sich der kinobesuch auch an, als ob man zum teil den einen und zum teil den anderen film sehen würde. der handlung fehlt eine eindeutigkeit, worum es denn gehen soll. stattdessen gibt es viele schauwerte und coole schwertkämpfe. wem das als unterhaltung reicht, ist bei "king arthur" nicht verkehrt. wer aber gerne zum mitdenken angeregt werden oder zumindest bleibende eindrücke mit nach hause nehmen möchte aber schon.