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    Gravity
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    4,2
    1591 Wertungen
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    135 User-Kritiken

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    Dennis S.
    Dennis S.

    3 Follower 15 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 18. Oktober 2013
    "Gravity" ist rein effektechnisch gesehen eine Bombastkanone aller erster Sahne. Die ganze Inszenierung von der Plansequenz am Anfang, zur Action und Ausweglosigkeit in diesem unendlich großen Weltraum, bis hin zu den perfekt eingesetzten Ego-Perspektiven, überzeugt vollkommen. Auch die spärlich vorhandenen Soundeffekte werden durch den wirklich starken Soundtrack auf eine geschickte Art und Weise "ersetzt". Und beim Schlussakt, wenns noch einmal so richtig laut wird, dann ist "In-den-Kinosessel-Drück-Spannung" angesagt.
    Die Charaktere, sowie die Story, die sich häufenden Zufälle und den daraus sich trotzdem resultierenden Glücksmomenten und einigen *gerade noch so geschafft*- Szenen trüben das Bild und die Glaubwürdigkeit dieses Filmes ein wenig. Ich meine.. ein Feuer wartet nicht in der Ecke, bis es weiter zündeln darf.
    George Clooney und Sandra Bullock machen ihre Sache soweit gut. Auch wenn Clooney die typische Coolness-Dumpfbacke mimt und die ja doch recht ernste Situation durch einen "Ich bin schön"- Spruch auflockern möchte. Bullock spielt eine etwas psychisch labile, immer recht nervöse und für eine All-Mission nicht wirklich lang genug geschulte Frau, welche noch immer ihre Verluste aus der Vergangenheit betrauert und im Grunde genommen gar nichts da oben verloren hat. Aber man kann sich mit ihr am besten identifizieren, anscheinend. Jeder würde sich bestimmt genauso dämlich anstellen, einen falschen Knopf drücken und "Halt die Klappe" zu den Geräten sagen. spoiler: Ich würde es aber ehrlich gesagt mehrmals überdenken, mit einem Feuerlöscher in der Hand durch die Weiten des Alls zu düsen...Vielleicht macht das der Lebenswille mit einem ..!?
    Zum 3-D muss ich nicht viel sagen. Ich hab mich einmal erschrocken, als plötzlich ein Trümmerteil auf mich zugerast kam, aber wirklich spektakulär will dieser Effekt bei mir einfach nicht ankommen. Trotz dieser negativen Kritikpunkte vermag "Gravity" einer der wenigen Filme sein, bei dem es nicht so schwer ins Gewicht fällt. Meiner Meinung lässt die Atmosphäre, der dadurch entstehende Unterhaltungswert und dem Mitfiebern mit den Protagonisten bzw. der Protagonistin, gerade zum Ende hin, diesen toll getricksten und vor allem großartig gedrehten Film zu einem wirklich tollen, wie kurzen aber auch intensivem Kinoerlebnis werden.
    Dominique L
    Dominique L

    1 Follower 2 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 29. Oktober 2013
    Sehr mitreisend und für ein Weltraum-Abenteuer glaubwürdig dargestellt - nur 3D kann man sich sparen!
    Moritz G.
    Moritz G.

    10 Follower 26 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 15. Oktober 2013
    Ich habe mich so auf "Gravity" gefreut. Doch leider wurde ich enttäuscht. Warum könnt ihr in meiner Kritik nachlesen: filmnerd . me/679/gravity-2/
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 15. Oktober 2013
    Sandra Bullock im konzentrierten Überlebenswahn zu sich selbst: "Wolkenloser Himmel mit Aussicht auf Satellitenschauer". Gerade ausgesprochen, kommt der zweite Satellitenregen im 90-Minuten-Rhythmus auf sie zu. Puh, wieder gerade so überstanden. Ob sie es zurück zur Erde schafft, oder für immer und ewig im All treiben wird, so wie ihr neuer Lebensberater und Kollege George Clooney?
    Der Film hätte wirklich so gut werden können, hätten sich die Dialog- und Story-Schreiber nicht so von der tollen schwerelosen Weltall-Optik blenden lassen. Für die gibt es von mir trotzdem gut drei Sterne.
    Koyaanisqatsi
    Koyaanisqatsi

    11 Follower 56 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 15. Oktober 2013
    Der verbreiteten Meinung zu diesem Film stimme ich nur teilweise zu. Tatsächlich ist "Gravity" das erste 3D-Abenteuer im Weltraum und der Film bietet atemberaubende Bilder und Effekte. Aber sonst? Die Charaktere wirken dagegen doch ziemlich blass, die Handlung ist eigentlich auch bald recht vorhersehbar, und anstelle einer subtilen Botschaft finden wir nur bekannte Phrasen ("Du musst lernen loszulassen"). Der Realismus, der formal und technisch natürlich auf den Höhepunkt getrieben worden ist, wurde leider von dem zu offensichtlichen Einsatz von Spannungsmitteln, ein paar offensichtlichen Logikfehlern und außerdem einer nicht überzeugenden Synchronstimme von Sandra Bullock getrübt. Vermutlich würde ich ihre Darstellung im Originalton ebenfalls oscarreif finden. Also keine Frage, auch mich hat der Film in seinen Bann gezogen, aber man hätte noch viel mehr daraus machen können. Wieder muss ich leider das Hauptproblem des heutigen Kinofilms feststellen, nämlich dass die formale Qualität über die inhaltliche Qualität gestellt wird. Vielleicht hatte ich auch nach den ganzen überaus positiven Kritiken zu viel erwartet, den "2001" des neuen Jahrtausends. Und tatsächlich, die ruhigen Szenen, in denen der Blick über die unendliche Weite des Alls und unseren blauen Planeten gleiten kann, und man ohne verzehrte Musik im Hintergrund über philosophische Themen reflektieren kann, haben mich am meisten überzeugt. Und schließlich versprüht das Ende des Abenteuers eine symbolische Kraft.
    Hannes Dentler
    Hannes Dentler

    9 Follower 35 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 14. Oktober 2013
    (...) Alfonso Cuarón schafft mit “Gravity” eines dieser Filmerlebnisse, die man nur ganz selten erfährt. Eines jener, die man nur im Kino erleben kann. Der bis jetzt visuell beeindruckendste, spannendste und wohl beste Beitrag im Kinojahr 2013! Diesmal spreche ich keine Empfehlung aus, sondern möchte eine Verpflichtung ausrufen, sich diesen Film im Kino - in 3D - anzusehen.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 14. Oktober 2013
    Sehr gute 3D Effekte, aber langweilig und dumm ist die Story, versucht ernst genommen zu werden, aber Sandra Bullock erlebt jede Minute was neues, das war bei Indiana Jones witzig, weil die Schauplätze ständig gewechselt haben, aber....die ganze Zeit in Weltall?? Das ist nicht witzig aber auch nicht cool.
    Am Ende musste jeder lachen weil es lächerlich war, wie sie noch EIN LETZTES Hindernis erleben MUSSTE.
    Bilder super, aber mehr nicht.
    RobStar
    RobStar

    5 Follower 28 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 13. Oktober 2013
    Sehr Bildgewaltiger Film mit realistischen Tonsequenzen. Bin durch die guten Bewertungen mit großen Erwartungen in den Film gegangen. Die Erwartungen wurden fast erfüllt, einzige Kritik ist das ich den Film etwas unscharf fand. Gerade wenn man die Erde gesehen hat so fand ich dies nicht scharf genug. Aber das ist keine direkte Kritik an den Film sondern kann auch daran liegen das wir mehr vorne saßen anstatt genau in der mitte oder hinten. Der Film ist auch was anderes als wie man es sonst kennt somit könnten sich die Geschmäcker hier doch teilen.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 13. Oktober 2013
    Wir haben den Film gerade im Kino gesehen und waren sehr enttäuscht. Streckenweise war der Film total langweilig. Total enttäuschend! Obwohl ich wirklich gern Filme mit Sandra Bullock sehe und sehr gern ins Kino gehe, hätte ich mir den Film ersparen sollen. Nicht empfehlenswert!
    Kinobengel
    Kinobengel

    472 Follower 554 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 18. Oktober 2013
    Der mexikanische Regisseur Alfonso Cuarón hat nach reichlich Bearbeitungszeit zugunsten Augen und Ohren der Kinobesucher „Gravity“ erschaffen.

    Matt Kowalsky (George Clooney) und Dr. Ryan Stone (Sandra Bullock) arbeiten außerhalb des Space Shuttle im Weltall. Als Houston (Sprecher Ed Harris) vor Trümmerteilen eines russischen Satelliten warnt, ist fast alles zu spät, nur Kowalsky und Dr. Stone überleben. Da die Luft knapp wird und das Shuttle flugunfähig ist, müssen sich die beiden etwas einfallen lassen, festen Boden unter die Füße zu bekommen. Die Raumstation ISS ist in der Nähe.

    Eins steht fest: Dieser Film ist grafisch überwältigend und neben der (fast immer) überzeugenden Darstellung von Bewegungen in der Schwerelosigkeit mit einem interessant klingenden Score untermalt, der den Thrill in die Höhe treibt. Besonders erwähnenswert sind die smooth geführten Kameraschwenks, die im Helm von Dr. Stone enden und aus ihrer Sicht an rudernden Handschuhen vorbei die rotierende Unendlichkeit gepaart mit Hilflosigkeit zeigen; das hätte etwas mehr sein dürfen, denn Kontinuität wirkt Effekthascherei entgegen der nicht nur zeitweise Blick durch ein beschlagenes Visier mit dem Atem und dem Herzklopfen im Hintergrund ist unheimlich unheilstimmungsvoll. Wenn dann die beiden schwierig manövrierbar durch Trümmer fliegen und auf Raumschiffwände treffen, durchzuckt das dank des spannungsfördernden Bildschnitts auch diejenigen Körper, die mit genügend klimatisierter Luft versorgt im Sessel vor der 3D-Blockbuster-Kinoleinwand sitzen.

    Der erfahrene Astronaut Kowalsky wird als coole Socke dargestellt, der mit seinem luftdüsengesteuerten Anzug ungesichert durch den Weltraum tanzt und die unerfahrene, entsprechend nervöse Dr. Stone (weniger gut ausgestattet und angeleint) arbeiten lässt. Das macht auch dem Zuschauer Spaß. Clooney steuert neben Luft auch seine Qualitäten bei und spielt stilsicher den Weltraumhaudegen, der Sprüche klopft, aber auch bei ausbrechendem Chaos seine Erfahrung einsetzen kann.
    Das Vergleichsprodukt ist aber nicht „Space Cowboys“ (2001 von Clint Eastwood), sondern „Apollo 13“ (1995 von Ron Howard). Die Verfilmung des 1970 tatsächlich geschehenen Unfalls inkl. Rettung der drei Weltraumfahrer ist zweifelsohne ein Meisterwerk, welches „Gravity“ lediglich grafisch hin-terher hängt. Der hauptsächlich als Produzent tätige Cuarón (aber auch Regie z.B. „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“, „Children of Men“) wollte den Zuschauern ein Epos geben. Dabei ist das Grundgerüst der Geschichte „Apollo 13“ noch gleichgestellt, denn „Gravity“ spielt nicht in der Zukunft. Space Shuttles fliegen nicht mehr, Hubble, ISS und die chinesische Station Tiangong mit Sojuskapseln sind immer noch Gegenstände des täglichen Zeitgeschehens. Mit 44 Minuten weniger Spielzeit zeigt der aktuelle Film nur die Handlung ab dem Zeitpunkt kurz vor dem Unfall. Die Besatzung der Apollo 13 konnte mit viel Improvisation und Hilfe aus Houston (übrigens auch mit Ed Harris) die Rettung ermöglichen. Bei Ron Howard gibt es zwar kleine Abweichungen vom tatsächlichen Handlungsablauf, aber er benötigte keine Ergänzungen, um die Spannung künstlich in die Höhe zu treiben. Für „Gravity“ musste sich der Regisseur, der mit seinem ältesten Sohn das Drehbuch schrieb, eine Geschichte mit allen Details ausdenken und bediente sich den o.g. Gegebenheiten der Weltraumforschung. Das Problem besteht offensichtlich darin, dass Cuarón die entstehende Lebhaftigkeit und Spannung zu gering eingeschätzt hat und ordentlich über das Ziel hinausschießt: Weil in vielen Situationen das Gewollte auf die letzte Sekunde oder den letzten Zentimeter noch gelingt, treibt der Regisseur die Story in eine immer mehr unglaubwürdige Darstellung der dramatischen Geschehnisse.
    Zu Beginn des Films wird beschrieben, dass im lebensfeindlichen Weltall wegen der Luftleere eine Schallübertragung nicht möglich ist. Vielleicht eine Neuigkeit für viele, die bisher im Blockbusterkino bei Weltraumschlachten mit besten Surroundsound-Explosionen versorgt wurden. Es ist dann ein wenig peinlich, dass dies auch bei „Gravity“ stellenweise hollywoodlike zur zusätzlichen Dramatisierung fortgeführt wird. Insbesondere der krachige Trailer soll hier das Actionfilm-Publikum anlocken. Welch eine Beklemmung hätte der Film erzeugen können, wenn man eben nur noch Atem und Stimmen in Panik hört, nachdem lautlos fliegende Trümmerteile den Lichtblitzen folgen!? Wer versucht das mal konsequent?
    Matt Kowalsky wird dann - seilverbandelt mit der an der ISS selbst nur noch labil gehaltenen Dr. Stone - von irgendetwas ins Weltall gezogen - wahrscheinlich von den phantasieschwangeren Drehbuchautoren - und fühlt sich gezwungen, die zwischenmenschliche Beziehung vorübergehend zu stärken und die physikalische für immer zu trennen. So leitet die Schmieren-Space-Theatereinlage in das Ein-Personen-Stück über, das ab nun personell aus Sandra Bullock besteht. Dr. Stone ist in ihrer letalen Umgebung eher hibbelig als verzweifelt, denn sie hat alle Handgriffe an der Gerätschaft vor dem Raumtrip drillmäßig eingeübt; die Unerfahrenheit macht ihr zu schaffen. Und die Darstellung dieses Verhaltens meistert Sandra Bullock problemlos. Sie wird jedoch von den Filmemachern getrieben, durch die Szenen gehetzt, weil in den wenigen verbleibenden der 90 Minuten ständig viel passieren muss, dazu mit unnötigen Unmöglichkeiten befrachtet. Es fehlen einfach diese Momente, in denen nichts passiert und zu einer entsetzlichen Geduld zwingen.

    Ein packender, visuell überzeugender Film, der keine Szene in Vergessenheit geraten lässt, auch nicht die schlechten. Für Nebenoscars geeignet.
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