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Mud
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4,0
Veröffentlicht am 27. Februar 2012
Der Film ist keine Dokumentation wie viele glauben. Niemand weiß ob Mr. Brainwash wirklich existiert oder uns Bansky einfach nur an der Nase herumführt. So oder so: der Film beginnt anfangs als harmlose Doku über Streetart (durchaus interessant!), entwickelt sich dann aber in... ja, was eigentlich? Kunstszene-Kritik? Man weiß es nicht, vielleicht ist Mr. Brainwash einfach nur ein Borat der Kunstszene, um den sich lauter Mythen drehen. Während der Zuschauer über die ganzen verrückten Kunst-Liebhaber lacht, wie dämlich diese nur sein können, merkt er vielleicht nicht, dass er selber gerade durch den Film veräppelt wurde. Tricky, tricky! :D
Mochumentary. Das ist der neue Trend in Hollywood. Borat und Brüno waren lediglich als Dokus gedreht, während der neue Im still here den Zuschauer an der Nase entlangführt indem er ungestellt gedreht wurde. Exit through the giftshop ist auch eine Mocumentary. Oder nicht? Man weiß es nicht. Es könnte sein, dass Banksy und Mr. Brainwash die Kunstszene ganz schön an der Nase herumgeführt haben, es kann aber auch sein dass das alles echt ist. Mr.Brainwash tatsächlich unabhängig vom Film entstanden ist und nur bei seinem Werdegang gefilmt wurde. Der Banksy spielt mit dieser Verwirrung indem er immer wieder Logiklöcher auftauchen lässt (z.B. ist ab der hälfte des Films die Familie von Brainwash auf einmal weg) und überspitzten Geschichten.(z.B. die Sache mit dem F.B.I in Disney Land). Darüber hinaus stellt er Augenzwinkernd immer wieder die Frage ob Pop- und Streetart wirklich Kunst sind. Mr. Brainwash wird als Beweiß dafür aufgestellt. Er kopiert seine Werke bei Warhol, macht keines seiner Bilder selber, schafft "Einzelstücke" durch Farbkleckse und dann auch noch dieser pseudohintergründige Name Mr. Brainwash. Leute die sich nicht gerne pseudokünstler ansehen sondern lieber Banksy werden vor allem in dem ersten teil auf ihre kosten kommen, da dort sehr interessant Banksys werk doukumentiert wird. Fazit: Exit Through The Gift Shop ist ein genialer Indiefilm in dem Banksy mit unserem Kunstempfinden spielt, und sich über uns und unsere Leichtgläubigkeit, und unsere Beeinflussbarkeit lustig macht. erfrischend anders Kino in der Blockbusterzeiz
Eine Dokumentation über einen Franzosen , der sein ganzes Leben mit einer Kamera verbringt. Zu Anfang bietet Thierry Guetta eine breite identifikationsfläche und scheint auf der Suche nach seiner künstlerischen Richtung zu sein. Doch im Verlauf der Dokumentation wandelt sich seine Person so extrem ,dass er aus meiner Sicht vom Filmemacher zum Psychisch kranken Kapitalisten wird. Welcher Das wichtige an Kunst übergeht da er eher am Geld interessiert scheint. Vom Aufbau der Doku hört sich das ganze an wie altbekannter Filmstoff. Ein Neuling kommt in die Szene ,scheint ein netter Kerl zu sein und wendet sich dann von der guten Seite ab um seine eigenen Ziele zu verfolgen und wendet sich dabei gegen Alle die ihn Unterstützten etc.. Gut gemacht , echt Sehenswert , hätte den Oscar verdient
Sorry About your Wall -Borf :) Borf”Exit trough the Gift Shop"
Dieses “Gemälde” des Streetart Künstlers Borf ist für mich das Größte in einem Film in dem man Kunst sieht, die so gut ist, dass man mit offenem Mund vor dem Fernsehen sitzen muss, und das alles illegal. Was ist bitte los mit der Politik in Amerika ( das soll jetzt kein Rumhacken auf die USA sein, doch in dem Film sieht man nur Sprayer in Amerika). Waffen sind erlaubt, aber große Streetart ist verboten und dabei ist Banksy einer der größten Künstler aller Zeiten. Doch in dem Film geht es gar nicht um Banksy, sondern Thierry Guetta alias Mister Brainwash, einen ,wie Banksy sagt, Verrückten mit Kamera; der durch seinen Cousin Space Invader, an die Streetart kommt und anfängt alles zu filmen. Auf seinem Weg bekommt Thierry die größten Streetart Künstler der Welt vor die Kamera, außer Banksy. Thierry begibt sich auf die Suche. Schließlich findet er ihn. Er darf ihn als erstes mit der Kamera verfolgen und dann wird er selbst Streetart Künstler.
Der Film hat einen großen Vorteil, denn er zieht einen sofort in den Bann und so bleibt man 87 Minuten gebannt vor dem Fernsehen sitzen. Und dann gibt es da noch die anderen großartigen Künstler, bei denen man einfach nur ein gutes Gefühl bekommt. Insgesamt bedeutet der Film einfach nur Lebensfreude.