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Thorsten K.
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5,0
Veröffentlicht am 9. Mai 2015
Der Film ist verdammt spannend und interessant - so fern man nichts gegen die Thematik und eine etwas ruhigere Inszenierung hat. Der Film ist voll mit namenhaften Darstellern die ihren job mehr als gut machen. Zugegeben, die Charaktere werden nicht sehr stark beleuchtet, doch das ist nicht so schlimm, da das Augenmerk eh mehr der Umgang mit dem virus und das handeln der Menschheit in dieser Situation ist.
Von mir volle 5 Sterne - Allein schon für die Musikuntermalung.
"Contagion" ist so etwas wie ein Aufklärungsvideo über einen Virus namens MEV-1, der in der Welt nach Aufmerksamkeit sucht und SARS und H1N1 das Rampenlicht stehlen möchte. Dabei werden die wichtigsten Eckdaten - vom Auftauchen über das Kennenlernspiel bis zur Herstellung eines Impfstoffes - angeschnitten, was ich als sehr gelungen betrachte. Leider kommt für mich der menschliche Aspekt und die Dramaturgie viel zu kurz, dafür nimmt sich Soderbergh einfach zu wenig Zeit. Schliesslich hat Soderbergh den Film nicht für Viren gemacht. Ich empfehle den Film für den Biologieunterricht und Bloggern. Okay, Letzteres war ein Scherz.
Also ich weiß echt nicht was dieser Film von Filmstarts 4 Sterne bekommen hat. Die Schauspieler sind wirklich gut aber die Story war so langweilig das man fast einschläft. Null Spannung. Lohnst sich leider nicht für ins Kino. Fand ich sehr schade.
Was viele an diesem Film kritisieren, hat bei mir persönlich eher Zuspruch gefunden: er erzählt den Verlauf einer Epidemie in nüchternen Bildern und beleuchtet den Verlauf aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Was viele an den Film stören könnte ist, dass er schon fast kühl wirkt. Der Film springt konsequent von einem Charakter zum nächsten, sodass kaum die Chance besteht sich mit einem identifizieren zu können. Sogar der Tod folgt von einer Szene zur nächsten ohne Atempause, so etwas passiert eben. Das hat meinen Geschmack allerdings in dem Sinn getroffen, dass es keine überflüssigen schwulstigen Momente gab die den Film künstlich in die Länge gezogen hätten. Das klingt hart, ist aber bei dem Thema recht passend da es darin auch darum, geht trotz der vielen Todesopfer so schnell wie möglich einen Impfstoff zu entwickeln. Sogar das Ende ist kühl und nüchtern und hinterlässt keinen großartigen Wow-Effekt, sondern lediglich ein leichtes Aha-Gefühl. Der Film ist handwerklich einfach klasse gemacht. Der Cast ist super zusammengestellt, bei keinem Darsteller hatte ich das Gefühl, dass dieser nur für die Quoten drin und daher überflüssig sei, jeder Schauspieler hat seine spezielle Rolle bekommen. Die Bilder werden dazu auch noch von einem passenden minimalistisch-elektronischen Soundtrack untermalt, der einen mitreißt. Alles in allem: der Film hat keinen dramatischen Höhepunkt, die Epidemie selbst ist kein Zombie-Virus, sondern „nur“ wie eine tödlich ausgehende Grippe, es gibt keinen Haupt- oder Lieblingscharakter mit dem man mitfiebert und es gibt keine mit-dem-Finger-zeig-Moral-Szenen die uns auf eine bestimmte Seite ziehen sollen. Ein Film der also durchaus spalten kann, vor allem weil er sich sehr neutral hält. Wer auf all das verzichten kann und sich auch so von einer gut erzählten Geschichte aus unterschiedlichen Blickpunkten mitreißen lässt, wird mit diesem Film nicht enttäuscht werden.
Der Film hat mir richtig gut gefallen. Gibt so gut wie gar nichts zu meckern. Steven Soderbergh liefert hier, wie erwartet, einen richtig klasse Film ab der mir sicherlich sehr lange im Gedächtnis bleiben wird. Es ist gar nicht mal so einfach dem Film ein bestimmtes Genre zuzuordnen. Ich würde alles in allem aber eher als Drama sehen als, als Thriller. Schauspielerisch gibt es absolut nix zu bemängeln. Herausstechen tat für mich Matt Damon, Laurence Fishburne und Kate Winslet. Aber auch der Rest überzeugt. Soderbergh schafft es großartig den Infizierungsweg bildlich dazustellen und schafft es dennoch nicht einfach nur einen Panik-Mache Film zu zeigen. Der Film hinterlässt Spuren und das schöne ist, dass man sich wirklich selbst hinterfragt. Ich freu mich immer über solche sehr realistischen Filme die abseits von Hollywood Action Filmen zu sehen sind. Wirklich sehr gut gemacht.
Dass Steven Soderbergh bei der Entstehung von "Contagion" offenbar sehr fähige wissenschaftliche Berater hinzugezogen hatte, macht diesen Pandemie-Film aus dem Jahr 2011 zu einen visionären Geniestreich. Spätestens seit 2020/21 weiß man, wie eine derartige Infektionskrankheit das Leben, wie man es kannte, lahm legen kann. Mit welcher Detailliertheit der Film das wiedergibt, was knapp zehn Jahre später furchtbare Realität wurde, ist verblüffend. Wer immer noch denkt, "Contagion" sei ein typisch amerikanisches Advertising-Feature zum Nutzen der Pharmaindustrie und wider den freien Geist, muss sich entweder eines Besseren belehren lassen oder hat seinen Aluhut einfach zu fest verankert. Jude Law spielt den verwirrt-narzisstischen Verschwörungstheoretiker mit der gleichen arroganten Impertinenz, wie sie uns bis heute in entsprechenden Foren begegnet. "Contagion" behandelt eine Vielzahl von Einzelschicksalen, dezent zurückgenommen, ja fast distanziert, wobei sich ein unglaubliches Aufgebot an Weltstars die Klinke in die Hand gibt. Das Einzige, was ich zu bemängeln habe, was von anderen Usern aber gelobt wird, ist der Score von Cliff Martinez. Altmodisches Synthie-Gewaber, aufdringlich und unpassend. Hätte doch Trent Reznor für den Sound verantwortlich gezeichnet.... aber man kann nicht alles haben, schließlich verbindet Soderbergh und Martinez eine langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit.
Nach der Vogel- und Schweinegrippe taucht ein noch schlimmerer Virus als jemals zuvor auf, der mit seiner hohen Ansteckungsrate dazu neigt, in kürzester Zeit Millionen Menschen zu infizieren. Also versuchen die Wissenschaftler des amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention Dr. Ellis Cheever (Laurence Fishburne), Dr. Erin Mears (Kate Winslet) und Dr. Ally Hextall (Jennifer Ehle) ein Gegenmittel zu finden. Doch der berühmte Blogger Alan Krumwiede ist misstrauisch und vertraut den Machenschaften der staatlichen Gesundheitskontrolle nicht und bloggt seine Recherchen im Internet.
In diesem Film wird nicht nur die bereits existente Spaltung zwischen der hiesigen Presse und den Social Communities sowie den Bloggern aus dem Internet zu vergrößern, sondern letztere als panikverbreitend und nicht vertrauensvoll darzustellen. Wie aus dem Bilderbuch demonstriert der Regisseur in seinem Film die liebevolle und nachsichtige Vorgehensweise der Konzerne im Falle einer Pandemie und wird im besten Licht gezeigt, während der Blogger Krumwiede vielmehr als hinterhältig und panikverbreitend dargestellt wird. Somit entpuppt sich dieser Film trotz der hervorragenden Schauspielbesetzung als höchst manipulativ und wer weiß mit wie vielen Sponsoren dieser Film gedreht wurde. Eifrig wird die Panikmache den Bloggern zugeschoben, dabei zeigt der Epilog des Filmes gleich den nächsten Höllenboten in Form einer Fledermauskrankheit, die nichts besseres zu tun hat, als Schweine zu infizieren und demonstriert überaus deutlich, wer tatsächlich Panik zu verbreiten sucht. Schade, dass sich so manch hervorragender Schauspieler dazu herabgelassen hat, sich für diesen Film herzugeben.
Fazit: Sich nicht beeinflussen lassen und auf den Film verzichten.
Der Film hat wirklich eine top Besetzung. Die Schauspieler machen ihren Job wirklich gut. Allerdings hat sich im Film für mich keine Spannung aufgebaut, weshalb ich dann am Ende froh war, als der Film vorbei gewesen ist. Der Film hatte auf jedenfall sehr gute Ansätze. Die Umsetzung allerdings war leider etwas fad. Das geht auf jedenfall besser.
Ein größtenteils gelungener Film, der es einigermaßen in sich hat. Die Handlung ist gut durchdacht. Die Spannung hält sich verkrampft bis zum Ende. Die Umsetzung der Handlung gelingt größtenteils sehr. Einige Szenarien sind wiederum sehr lahm erstellt worden. Insgesamt ein guter Film, den man sich gelegentlich anschauen kann.
Ein verstörender Katastrophenfilm der etwas langsamen Art... Für Actionfans ist dieser Film absolut nichts - also auch nicht für mich. Es gibt zwar eine sehr grosse vortreffliche Darstellerriege aber dennoch tut sich der Film schwer um überhaupt so richtig in Gang zu kommen... Was auch fehlt ist ein richtiger Höhepunkt , ein Showdown so wie man es gewohnt ist... Der Film ist eben etwas anders wie gehabt - nicht schlecht - aber auch nicht besonders gut... Ich würde ihn unter gehobenen Mittelmaß einordnen und ich mag ihn auch nicht so besonders - mir zu träge , zu langweilig ...