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Gummitod
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3,0
Veröffentlicht am 21. Dezember 2022
Ehrlich gesagt? Avatar 2 hat mich eher enttäuscht. Und ich musste eine ganze Weile überlegen, warum. Denn an sich ist der Film gut gemacht: Erstklassige Effekte, opulente Bilder, gute Actionszenen. -Dafür bekommt er auch seine drei Sterne von mir.
Dann wurde mir klar, warum mich der Film nicht wirklich (bzw. nur an wenigen Stellen) fesseln konnte: Wenn man den ersten Teil von Avatar gesehen hat, dann liegt die Latte einfach schon mal reichlich hoch!
Aber zum anderen ist der zweite Teil leider nur ein Aufguss des ersten Teils: Die Menschen wollen erneut den Planeten Pandora übernehmen, die Na'vi verteidigen sich erneut unter Führung von Jake Sully und es kommt erneut zum actionreichen show-down -nur eben diesmal im Wasser statt zu Lande und zu Luft. Und das ist eben das Problem: Man wird zwar drei Stunden lang unterhalten, aber dabei nicht ein einziges Mal überrascht. Die Geschichte ist komplett geradlinig, ohne jedwede Finten oder Wendungen. Wirklich packend ist Avatar 2 nur an wenigen Stellen: z.B. in seinen klaustrophobischen Szenen, wenn Cameron Anleihen bei "Titanic" nimmt und uns Jake und seine Familie beim Überlebenskampf im untergehenden Tulkun-Jäger-Schiff zeigt. Oder in der brutalen Jagd der Menschen auf die Tulkun (eine nur mäßig verschleierte Analogie auf die Waljagd), in welcher Cameron es versteht, Sympathien und Emotionalität für diese Meeresbewohner zu wecken. Und schließlich noch die Szenen, in denen Kiri sich mit der Natur von Pandora zu verbinden versteht und das in einer wunderschönen Bildmagie visualisiert wird. Aber das ist mir leider zu wenig für drei Stunden Kino.
Fazit: Ein drei Stunden lang bildgewaltiges Popcorn-Kino, das zwar erstaunlicherweise nicht langweilig wird, obschon der gesamte Plot des Films auf einen Bierdeckel passt. Das aber eben auch nicht wirklich im Gedächtnis bleiben wird.
Visuell - zumindest im IMAX 3D - sehr beeindruckend, doch für meinen Geschmack viel zu lang geraten. Ich bin sogar zwischenzeitlich eingeschlafen. Vielleicht auch von der Reizüberflutung. Die Story ist dünn und hätte auch in der Hälfte der Zeit erzählt werden können. Viel zu viel Pathos, ein zumindest auf die Dauer anstrengend aufgeblasener Soundtrack und auch die Actionszenen für meinen Geschmack zu üppig und überladen. Okay, ist halt ein Blockbuster, da muss ich wohl mit so was leben.
Die Kinokarte hat sich schon gelohnt, aber ein zweites Mal werde ich den Film nicht schauen.
Was für ein Humbug. Konnte Avatar 1 noch mit einer halbwegs überzeugenden Drehbuchidee aufwarten (die Menschen haben ihren Planeten aufgebraucht und suchen einen Ersatzplanten, deren Bewohner sich gegen die Eindringlinge zu Wehr setzten), so entwickelt sich Avatar 2 zu einem Rachedrama, das von viel Pathos und Kampfgetümmel dominiert wird. Dazu Dialoge zum Fremdschämen, die die Sache ziemlich unerträglich werden lassen. Der Film ist natürlich technisch auf digitalem Spitzenniveau und wer sich daran erfreuen möchte, kommt hier sicherlich auf seine Kosten. Es gibt auch einige Szenen, die in guter Erinnerung bleiben werden (z.B die Walfang-Schlacht, die an Moby Dick und Captain Ahab erinnern), für den normalen Kinofreund gilt aber, wenn der Hülle der Inhalt fehlt, macht auch die Hülle einfach nur „pffffft“.... Großes Spektakel ohne zu überzeugen
Auch auf die Gefahr hin sich schwer unbeliebt zu machen, muss ich leider sagen, dass ich mit dem zweiten Teil der Avatar-Filme genauso wenig anfangen kann, wie schon mit dem Ersten. Beginnend bei einer sehr dünnen Story, die die sehr lange Laufzeit von drei Stunden absolut nicht gerechtfertigt. Viele Szenen werden bis ins unermessliche in die Länge gezogen und hätten auch in einer gerafften Form dargestellt werden können. Unter diesem Punkt kann ich auch nicht verstehen, dass fast alle Figuren farblos bleiben und kaum bis keine Charakterentwicklung durchmachen. Sam Wortington erzählt, ähnlich wie Vin Diesel, ständig nur noch von Familie, entwickelt sich aber kaum weiter. Somal er auch erst im Finale einen größeren Part einnimmt. Schlimmer erwischt es Zoë Saldana, die hier bestenfalls noch als Startist im Hintergrund agiert. Jedes der Kinder wird auf eine Eigenschaft reduziert und besonders negativ fallen die Charaktere durch die Figur Spider auf. Diese Figur hat selbst keine Konstante, handelt ständig widersprüchlich und trifft Entscheidungen, die nie glaubwürdig sind. Auch der Umgang von Jack und seiner Familie ihm gegenüber finde ich oft bedenklich. Die Rückkehr von Sigourney Weaver und Stephen Lang wirkt dabei ebenfalls dümmlich und an den Haaren herbeigezogen. Wenn gleich ich mich freue Sigourney Weaver zu sehen. Musikalisch ist der Film eher uninteressant. An machen Stellen erklingt James Horner fantastischer Score, der den Meister schmerzlich vermissen lässt. Und dann sind da die Effekte..... die ich absolut unschön finde. Ein paar Stellen unter Wasser waren fantastisch ABER viele Szenen in Wald wirken wie in einem PS4 Spiel, genauso wie der gesamte Kampf am Ende. Es ist unübersichtlich und Faustkämpfe nicht schön anzusehen. Das CGI schreit einen förmlich ins Gesicht. Ständig fühlt man sich wie in einem Videospiel und nicht in einem Film. Und dann sogar in einem schlechten Spiel. Besonders negativ ist mir dabei ein Fisch aufgefallen, welcher einer der Navi angreift. Dieser sah unfassbar schlecht aus und ich konnte kaum glauben was ich da sehe. Da sehen die Fischmonster aus Star Wars Episode I noch besser aus. Auch die Dialoge wirken oft wie von Kindern geschrieben und deplatziert. Es wird eine Sprache benutzt, die zu den Figuren nicht passt und oft mit Kalendersprüchen genervt. Ich kann die Faszination für diesen Film nicht verstehen, weder auf inhaltlicher, emotionaler noch aus technischer Sicht. Damit trete ich wohl vielen auf die Füße, aber das ist meine offene Meinung zu dem Film.
Die faszinierende Welt der Navi und der Metkayina ist was die Leute in die Kinos zieht. Die Animationen sind phantastisch und verleiten zum Träumen. Die dominierenden Militärszenen und die typisch amerikanische Geschichte von Gut gegen Böse jedoch sind einfach nur abstoßend. Falls Cameron keine andere Story einfällt oder General Ardmore in der nächsten Folge nochmal die Welt der Navis überfällt, dann werde ich sicherlich nicht dabei sein. Und ich hoffe viele andere auch.
Nach der absurd langen Wartezeit ist es nun endlich soweit - die langersehnte Rückkehr nach Pandora ist da. Optisch macht der 3 Stunden Streifen einiges her - die Unterwasserwelt ist unglaublich schön geworden. Auch lernen wir neue Völker kennen, wir erkennen wie wichtig Zusammenhalt ist und das Familie nun eben alles ist! Von der Story her konnte er mich nicht so ganz überzeugen - finde ihn teilweise etwas zu sehr in die Länge gezogen aber dennoch ein solider Film.
Der Film kommt weder von der Story noch von den Effekten an den ersten Teil heran. Man kam sich über weite Teile des Films vor wie in einer Doku von Jacques Cousteau. 90 min hätten auch voll kommen gereicht. Wer das Bunte Spektakel aus dem ersten Teil erwartet hat, wurde total enttäuscht. Es war eine blau / grause Pampe.
Die Skepsis ist groß, denn der erste Teil war zwar bildgewaltig, aber inhaltlich doch recht leer. Die große Frage ist demnach: Kann das Sequel mehr? Ja! AVATAR: THE WAY OF WATER ist eine wirklich gelungene Fortsetzung, die alle vorherigen Zweifel tadellos beseitigen konnte. Trotz dass die Rahmengeschichte nicht gerade mit kreativen Neuerungen aufwarten kann, hat James Cameron ein Werk entwickelt, welches es so noch nicht auf dem Filmmarkt gibt und welches auch das Prequel noch einmal übertrumpft. Dieser Streifen ist mehr als nur ein Film. Es ist ein Erlebnis, denn hier wird das Eintauchen in eine fiktive Welt plötzlich real. Noch nie habe ich solch scharfe, helle, farbenfrohe und einfach geniale Bilder gesehen, wie in diesem Werk. Stundenlang könnte man den Tieren in ihrer „natürlichen“ Umgebung zuschauen und das kostet Cameron aus. Belanglosigkeiten und Ungenauigkeiten im Erzählerischen sind vernachlässigbar. Und auch wenn fast 30 Euro für ein IMAX-Ticket in der Regel pure Abzocke darstellen, so ist dies doch der erste Film, bei dem ich sage: Jede Minute ist das Geld wert und wer die Möglichkeit hat, sollte nicht auf die mindere Qualität im normalen Nachbarschaftskino setzen.
Die gesamte Kritik gibt es auf riecks-filmkritiken.de/avatar-the-way-of-water
Von James Cameron habe ich mehr erwartet! Die Story ist lau...ob es überhaupt eine gibt! Der Film ist etwas für Kinder und deshalb für Erwachsene völlig langweilig. Schon als ich das "Bro" hörte, rollten meine Augen zum ersten Male. Technisch und regiemäßig toll gemacht...keine Frage...aber wie gesagt... ohne mitreißender Story oder Schauspieler eben kaum etwas wert! Fazit: enttäuschend!