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    Machine Gun Preacher
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    SLAVERONE
    SLAVERONE

    6 Follower 24 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 27. Februar 2014
    Gerad Butler in einer schwierigen aber für ihn gemachten Rolle. Erst als Drogensüchtiger Gewalttäter aus dem Knast gekommen, macht er weiter wie bisher...
    Aber dies ändert sich aufeinmal bis ihn seine Frau mit in die Kirche nimmt. Er betet nicht nur zu Gott, sondern baut Häuser auf, die von einen Sturm heimgewütet wurden.
    Aber auch dies ist noch nicht alles.... in ihm steckt noch viel mehr.

    Dieser Film ist eine Biographie an Sam Childers. Sie ist Ergreifend und Fesselnd zugleich. Erwartet man hier einen Actioner in voller pracht, dann ist man hier wohl Falsch.
    Andreas S.
    Andreas S.

    8 Follower 170 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 15. Oktober 2022
    Film-Biografie über den US-Amerikaner Sam Childers, der es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, Waisenkindern im Süd-Sudan ein Dach über dem Kopf zu geben und sie der dort ansässigen Terror-Miliz LRA (Lords Resistance Army) zu entreißen.

    Childers, der in jungen Jahren ein Hells Angel mit Hang zu gewalttätigen Drogenexzessen war, fand irgendwann zum christlichen Glauben und führte ein normales Leben als Leiter seiner eigenen Baufirma. Auf christlicher Mission in Afrika unterwegs, musste er im Sudan die Gräueltaten der LRA mit ansehen. Die LRA verübte unter anderem schwere Massaker in süd-sudanesischen Dörfern. Die Dörfer wurden angegriffen und niedergebrannt, die Einwohner getötet, die Kinder versklavt, missbraucht oder zu Kinder-Soldaten herangezogen. Die Anzahl der LRA Opfer geht in die Hunderttausende.

    Childers beschließt zu helfen, baut im Sudan Waisenhäuser, Schulen, Spielplätze, Gebetshäuser und wird zunehmend zum lokalen Hoffnungsträger, vor allem für die Kinder, deren Eltern massakriert wurden. Man nennt ihn bald ehrfürchtig den weißen Prediger. Sein Kampf in all dem unermesslichen Elend um einen kleinen Rest Menschlichkeit und Hoffnung, der zur Not auch Waffengewalt mit einschließt- , daher sein Spitzname Machine Gun Preacher - dauert bis heute an.

    Die Geschichte ist bemerkenswert. Der Film ist es leider nicht. Teilweise konfus stolpert die Inszenierung durch das Leben eines Mannes, der irgendwann vom Saulus zum Paulus mutiert ist und letztlich selbstlos den schwächsten Gliedern der unbarmherzigen Gewaltspirale im Süd-Sudan, den Kindern, versucht, nachhaltig zu helfen. Er weiß, er kann bei weitem nicht alle retten, aber nichts zu tun, ist für Childers keine Option.

    Haudrauf Gerard Butler, der die Hauptrolle bekleidet, ist einfach kein Charakterdarsteller. Selbst Raubeinen wie Childers, die eigentlich zu Butler passen sollten, kann er keinerlei charakterliche Tiefe verleihen. Er sammelt nicht einen Sympathiepunkt für einen Mann, der Respekt und Anerkennung verdient hat, so kontrovers sein Lebenswerk auch diskutiert werden kann. Schrecklich eindimensional, was Butler hier mal wieder abliefert.
    Auch Michelle Monaghan und Michael Shannon bringen durch ihr Schauspiel den Raum nicht zum Leuchten. Als Stichwortgeber sind die beiden Mimen einfach verschwendet. Nicht die beste Regiearbeit von Marc Forster, der nun wahrlich schon große Werke abgeliefert hat. Leider. Das Thema hätte es verdient.

    Wie auch immer. Ein erschütterndes Zeitdokument ist es allemal. Unglaublich, was sich unter dem Himmel, unter dem wir alle einen friedlichen Platz haben sollten, an nahezu unvorstellbaren Grausamkeiten abspielt. Nicht in ferner Vergangenheit. Nein. Immer während bis ins Hier und Heute. Es macht Hoffnung, dass es Leute wie Childers gibt, die nicht nur tatenlos rumsitzen und ihr Heil in endlosen Diskussionen oder sinnlosen Stoßgebeten suchen, sondern was machen, zur Not Gesetz und Waffe selbst in die Hand nehmen, um die Welt zu einem besseren Platz zu machen.
    blutgesicht
    blutgesicht

    159 Follower 292 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 4. August 2012
    Der Film fängt stark an und lässt auf gutes hoffen. Als dann aber Gott ins Spiel kommt, macht der film eine drastische Wendung. Die Story kann bis zur hälfte des Films eigentlich ganz gut überzeugen, verliert dann aber ihre Spannung und wird zum Ende immer langweiliger.
    MastahOne
    MastahOne

    70 Follower 216 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 13. Oktober 2012
    "Die besten Geschichten schreibt das Leben" heisst es. Eine unglaubliche Story, die in 2 Std. kaum vernünftig erzählt werden kann. Das stört etwas den Flow, zu groß sind manchmal die Sprünge, die Wandlung der Hauptfigur kommt nicht so richtig rüber. Mir war der Film zu episodenhaft und doch sehenswert. Einfach eine krasse Geschichte über einen Menschen den ich nur bewundern kann und wieder ein Film der einen dazu bringt da hinzusehen, wo viele die Augen verschließen
    ToKn
    ToKn

    1.744 Follower 929 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 5. Dezember 2015
    Wie soll man denn ein Film mit diesem Hintergrund schlecht bewerten? Konzentriert man sich auf Sam Childers Geschichte, ist der Film zwar interessant, etwas Neues und auch durchaus gut besetzt und gut gemacht. Ein böser Biker wird zum Retter afrikanischer Kinder, und wenn man das Elend dieser Welt tagtäglich vor Augen gehalten bekommt, dann hofft man, dass es mehr von diesen Typen gibt, die auch ruhig mal vor lauter Wut und Ärger, eine Knarre in die Hand nehmen und auf den Tisch hauen. Womit wir beim Hintergrund des Filmes sind. Die ewigen Bürgerkriege auf dem afrikanischen Kontinent, die an Brutalität und Anzahl von Opfern kaum noch zu überbieten sind. Aber was interessiert uns schon Afrika? Und hier ist das große Manko des Filmes. Hier wird er nämlich oberflächlich, weil er sich auf die durchaus bemerkenswerte Geschichte des Sam Childers konzentriert. Der amerikanische Biker ist der Held. Gott hat ihn dazu gemacht und regelmäßig wird das Sternenbanner irgendwo gut sichtbar in den Hintergrund positioniert. Die meisten der Waffen die da so rumliegen und benutzt werden, sind natürlich russische Kalashnikov's, aber das funktioniert so nicht. Der Film kratzt nur wenig an der Oberfläche der Realität. Kein Wort über die Wurzel des ganzen Übels. Wir sind schockiert über die Bilder, die wir aus den Regionen bekommen, aber hier vergisst der Film anzuprangern, wo denn die ganzen Waffen herkommen. Der Film zeigt auf die Wunden, mehr leider nicht. Ähnlichkeiten zu "Blood Diamond" durchaus vorhanden. Nicht desto Trotz ist der Film natürlich erst mal ein Schritt in die richtige Richtung. Kontraste zwischen dem Elend in Afrika und dem Leben in einer Überschussgesellschaft finde ich mitunter treffend dargestellt, leider zu selten.Gerard Butler finde ich sehr überzeugend, man nimmt ihm die Wut, den Ärger und die einen zur Verzweiflung bringende Hilflosigkeit durch aus ab. Auch Michelle Monaghan macht einen super Job. Was (mich) nervt, ist dieser penetrant dargestellte Glaube an Gott. Auch die Wandlung vom bösen Biker zum gottesgläubigen "Preacher" ging mir ein wenig zu schnell. Man muss dem Film zu Gute halten, dass er eine Botschaft hat. Über das wie, kann man verschiedener Meinung sein, aber diese beiden Handlungsstränge unter einen Hut zu bekommen, ist vielleicht auch nicht ganz so einfach. Trotzdem, gerade jetzt in Zeiten der großen Flüchtlingsströme, ankucken und über die Ursachen nachdenken.
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