Neueste Kritiken: Wer ist Hanna? - Seite 4

Geile Bilder, geiler Sound und eine absolut abgefahrene Story.

Das ist der beste Film den ich jemals gesehen habe. Der Film ist einfach überwältigend perfekt. Das einzige, was hätte besser gemacht weden können, weshalb ich auch keine 5 Sterne gebe, ist, dass er nach meinem Geschmack etwas zu kurz ist. Er ist so fantastisch, dass es fast geschmerzt hat, als schon der Abspann eingeleitet wurde, obwohl ich noch mehr erwartet habe. Wahrscheinlich hätte eine größere Länge aber die Qualität gemindert, da sich diese solange nicht halten lässt...

Wer ist Hanna ist ein klasse Film der den Zuschauer in seinen Bann zieht, was sehr an der herausragenden Hauptdarstellerin liegt, die man sehr schnell liebgewinnt. Zum Ende hin flacht der Film ein kleines bisschen ab und auch die Tatsache, dass die wichtigsten Informationen um zu wissen wer Hanna ist, oder besser gesagt wie sie zu dem wurde was sie ist, nur sehr knapp behandelt wird ist für mich ein kleines Manko, was aber nichts daran ändert dass dieser Film zu meinen bisherigen Highlights dieses Jahr zählt.

Ich muss mich ganz Reynolds ersten Sätzen seiner Rezension anschliessen. Mir hat der Film auch nicht sonderlich gefallen. Ein paar gute Kampfeinlagen und die fetzige Musik, mehr gibt der Film leider nicht her. Bin ziemlich enttäuscht!

Kein Kinobesuch wert. So fällt leider mein Urteil zu diesem Film aus. Einige wenige Sequenzen und die durchweg starke Musik, sind das Einzige was mir positiv in Erinnerung bleiben wird. Mir fehlt ein wenig der rote Faden im gesamten Film. Achtung Spoiler: Marissa Wiegler jagt Eric und seine Familie (Gründe dafür, werden im Film später erklärt). Sie tötet bei einem Attentat Hanna´s Mutter, Eric und Hanna können in den Wald fliehen. Dort vergehen die Jahre und Hanna wächst abgeschottet von der Außenwelt bei ihrem Vater im Wald auf. In dieser Zeit schien Mrs. Wiegler nie auf die Idee gekommen zu sein weiter nach Eric und Hanna zu suchen. Als Hanna alt genug ist und es kaum noch ohne Kontakt zur Außenwelt aushält, erzählt ihr Vater ihr von einem Peilsender. Einen Peilsener dessen Aktivierung bedeuten würde, dass die Jagd auf Sie beginnen würde. Und genau so kommt es, Hanna betätigt den Schalter des Peilsenders und die Jäger (CIA/Geheimdienst) haben die Fährte wieder aufgenommen. Eric und Hanna trennen sich und wollen sich in Berlin wiedersehen. Ein Sinn ergibt das für mich alles nicht. Warum versuchen Eric und Hanna nicht irgendwo in einer/m fernen Stadt/Land unterzutauchen und eine neue Identität anzunehmen etc.? Warum dieser Peilsender, warum dem Feind Bescheid geben wo man ist? Warum versuchte Eric nicht schon vorher Marissa Wiegler aus dem Weg zu räumen? Wieso trennen sich Eric und Hanna? War der Plan, das sich Hanna festnehmen lässt und im Verhör Marissa tötet, flieht und anschließend mit Eric in Berlin eine Kaffee trinkt oder was? Irgendwie alles nen bisschen dünn. Saoirse als Hanna macht ihre Sache gut und beweist schauspielerisches Talent. Auf der einen Seite spielt sie die eiskalte Killerin auf der anderen Seite das junge Mädchen das zum „ersten Mal die Welt erblickt“. Dieses mitunter langwierige Entdecken nervt dann irgendwann schon ein wenig. Action gibt es zu Beginn und dann eigentlich erst wieder am Ende des Films. Die altbekannte plumpe Darstellung des deutschen Nazis und die Hetzjagd durch den Berliner Plattenbau wirken dabei schon beinahe unfreiwillig komisch. Im Mittelteil des Films gibt es die ein oder andere ungewollte Länge. „Geweckt“ wird man dann wieder von der gut gewählten Filmmusik. Die Filmmusik überzeugt über die komplette Lauflänge. Leider kann man das aus meiner Sicht nicht vom Rest des Films behaupten. Mein Fazit: Enttäuschend!

Sehr gutes Unterhaltungskino
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Der Plot ist natürlich ziemlich banane. Um nicht zu spoilern erlaube ich mir nur den Kommentar, das der US-Geheimdienst als bööööööse und ultrasterile Hightech-Organisation wirklich nur noch klischeehaft ist.

Der Film überzeugt durch die gekonnten Wechsel aus stringent durchchoreographierten Actionsequenzen und kurz danach dahinplätschernden Normaloszenen, die aber stets den ernsthaften Blick auf die Hauptprotagonistin beibehalten.

Die gesamte Kameraführung und der Schnitt sind hochvirtuos, die Hauptdarstellerin 110% ist überzeugend. Ach ja, Cate Blanchett macht Ihre Rolle auch superb, allerdings ist diese etwas vorhersehbar angelegt. Tilda Swinton hätte man sich in dieser Rolle auch bestens vorstellen können.

Fazit: für einen gelungenen Kinoabend ohne allzuviel Anspruch bestes Futter.

Kam bei uns in der Sneak - großartig, heftig und schonungslos. UND IN BERLIN GEDREHT - hometown-bonus :)
Die Schauspieler glänzen und die Story ist noch ls kreativ zu bezeichnen - nicht so viel altbekanntes- schnell erzählt interessante story.

"Wer ist Hanna?" Ist für mich seit Inception der erste Film, der mich richtig überrascht hat. Nach wenigen Sekunden war mir klar, dass der Film kein üblicher belangloser Blockbuster ist, sondern ein grandios inszeniertes Arthouse Thrillerdrama. Was Joe Wright hier auf die Leinwand zaubert ist eine fast perfekte Symbiose aus Musik und Optik. Davon war ich unglaublich beeindruckt. Der Sound der Chemical Brothers ist absolut Perfekt und passt exakt in jede Szene. Der Film ist intensiv, spannend und von Saorise Ronan unglaublich überzeugend gespielt. Sie ist Hanna! Es ist unglaublich spannend mit Hanna die normale Welt zu entdecken, zu sehen wie sie überfordert ist mit Alltagsgegenständen und das alles in einer Wahnsinns Ästhetik. Auch Eric Bana (der mir ein bisschen zu wenig Spielzeit bekommen hat) und Cate Blanchett überzeugen natürlich, wie gewohnt auch. Der Film ist sicherlich nicht für jeden geeignet weil er dafür einfach zu speziell, zu surreal, zu intensiv ist. Man sollte sich den Film nicht angucken wenn man einen normalen Actionfilm sehen will, denn dann wird man sicherlich enttäuscht sein. Keine Frage, es gibt großartige Actionszenen die wirklich sehr beeindruckend sind aber sie fügen sich eher ein als das die dominieren. Für mich ist Hanna ganz klar das erste Highlight 2011 (wenn man mal davon ausgeht das Filme wie The Kings Speech oder The Fighter letztes Jahr produziert wurden).
Wer also mal wieder einen großartigen Film gucken möchte, dem kann man "Wer ist Hanna?" Wirklich empfehlen. Wichtig ist nur das man weiß das es definitiv keine mundgerechte Kost ist.

Der Film ist wirklich gut gemacht und hat mir sehr gut gefallen. Hat meine Erwartungen genau erfüllt. Nette Actionscenen, und ansonsten recht spannend und interessant. Hat wirklich Spaß gemacht dem Film zu folgen. Kann nur jedem empfehlen sich den Film mal anzusehen. Daumen hoch!

7/10

Grandios! Dieser Film ist ein Gesamtkunstwerk. Ein Schmauß für Augen, Sinn & Seele. Jedes Szenenbild ist geschmückt von Details und untermalt von einem absolut perfekten Soundtrack. Kameraführung & Schnitt sind 1. Klasse. Man merkt sofort, dass sich im Kinosaal auf der Leinwand eine Welt aufbaut, die fast dreidimensional zu wirken scheint, weil einen der Film so in Bann zieht. Saoirse Ronan spielt einfach nur perfekt und verleiht dem ohnehin schon einzigartigen Charakter des Films die goldene Krone. Ich liebe sie als Schauspielerin und nun auch diesen Film. Jedes Wort, was aus ihren Lippen gleitet, wirkt wie Tausend Worte. Der Film transportiert Stimmungen auf eine sehr seltene Art. Wenn man den Film gesehen hat, fragt man sich am Ende, was nicht all für ein Schrott sonst im Kino läuft. Natürlich ist auch Wer ist Hanna? an einigen Stellen verbesserungswürdig, aber dennoch ingesamt einfach nur skurriel und einzigartig. Unbedingt ansehen und verwöhnen lassen!