Endlich mal gesehen. Da ich mich nicht wiederholen will, gebe ich keine großen Inhaltsangaben, sondern sage ziemlich klar, dass mich die schauspielerischen Leistungen im Original umgehauen haben. Höchstwertung gibt es jedoch aus zwei Gründen für mich nicht: 1. Die Dramaturgie ist, wie man sich das so denken kann für Historienfilme, sehr vorhersehbar, aber eben auch ein wenig -zu- vorhersehbar. Außerdem hätte es mich mehr gereizt über die große Ansprache des Königs hinaus auch noch mehr von seinem Wandel von der Nummer 2 zum König während des Krieges mitzuerleben. 2. Empfand ich es als etwas schade, dass man nicht hier und da noch eine Szene mehr mit Colin Firth & Guy Pearce hatte. Letzterer macht seine Sache nämlich auch gut, bleibt aber mangels Leinwandpräsenz als Figur etwas dünn. Ansonsten aber wie gesagt: Klasse! Wem übrigens Geoffrey Rushs Auftritt in dieser Art gefallen hat, sollte sich mal unbedingt Quills anschauen.
"The King's Speech" ist ein typischer Oscar-Film. Er kommt in Deutschland erst ziemlich spät in die Kinos, dass warten hat sich aber wirklich gelohnt! Zunächst einmal ein großes Lob an die Drehbuchschreiber. Der Film basiert auf der gleichnamigen Vorlage, die wiederrum auf wahren Geschehnissen beruht. Die Geschichte, die einem hier präsentiert wird ist schon unglaublich. Ein eher introvertierter oftmals skeptischer Prinz versucht, seine Stotterei zu beheben. Der Zuaschauer beobachtet den langen Weg eines Mannes, der im Laufe der Zeit noch viel erleben wird. Nebenbei stellt der Regisseur dem Zuschauer die Zeitepoche vor, in der die Protagonisten leben. Die Macher des Films haben akribisch versucht, alle möglichen Details in den Film zu verpacken. Auch wenn man die Geschchte überhaupt nicht kannte, ist es doch ganz interessant zu sehen, dass man die dazugehörigen Wikipedia-Einträge sich viel lieber durchließt. Bei mir hat es ein bisschen das Interesse für die damalige Zeit geweckt. Colin Firth ist ein überragender Schauspieler. Colin Firth ist vielleicht einer der besten Schauspieler der Gegenwart (Man schaue sich A Single Man an). Colin Firth muss den Oscar bekommen! Geoffrey Rush kannte ich bisher nur aus "Shakespeare in Love" und den Fluch der Karibik-Filmen. Hier spielt er auch wundervoll! Ganz wunderbar ist, dass sich der Film auf die Beziehung zwischen König Georg VI. und dem Sprachtherapeuten Lionel Logue primär konzentriert. Auch ganz toll: Helena Bonham Carter als später Königin Elizabeth. In der "127 Hours-Kritik" habe ich noch erwähnt, das ich Popsongs bzw. allgemein Lieder den Kompositionen im Film bevorzuge. Das ist zwar immer noch der Fall, aber dieser Film zeigt wies geht. Slebst jetzt höre ich mir gern die vielen schönene Kompositionen auf Youtube an. Ganz großes Lob an Alexandre Desplat! Ist der Film ein "Typischer Hollywood-Film". Jain. Er ist nicht annährend so experimentell wie "127 Hours". Ich würde den Film ehr mit einem "Road to Perdition" verlgleichen. Eher ruhig, langsam, aber doch vieler toller Szenen und mit ganz tollen Schauspielern versehen. Für mich bisher der beste Film des Jahres! Dann kommt "Black Swan" :D 5 von 5 Sternen.
Nachdem ich ''The Social Network'' gesehen hatte und mir über die allgemeinen Jubelstürme seitens der Kritik im Klaren war, drängte sich mir die Frage auf, wie ein solch langweiliger und dokumentarisch-präziser Film mit der Fantasie einer Dampfwalze etwa einen Oscar gewinnen sollte. Denn, ungeachtet der Tatsache, dass David Fincher seine Krönung im Regiefach schon seit ''Fight Club'' verdient hat, wäre es eine Schande, diesen Film gewinnen zu sehen. Allerdings stellt ''The King's Speech''' (und LEIDER NICHT ''Inception'') den einzig wirklich ernstzunehmenden Konkurrenten dar. Ob der Film qualitativ besser einzustufen ist, dessen bin ich mir allerdings selbst nicht ganz sicher geworden, obwohl dieses historische Drama den Zuschauer mit seinem Charme in seinen Bann zieht. Auf diese Weise glänzt der Film durch präzise, der Zeit angemessene und auch einfach witzige Dialoge, die sich darüberhinaus stets der Vertiefung der Beziehungen zwischen den Figuren verpflichtet fühlt.
Insbesondere das Verhältnis zwischen dem verklemmten Berty und dem kauzigen Lionel wird im Film nuanciert geändert, was durch die hervorragenden Schauspieler kongenial in Szene gesetzt wird. Ich kann mich allgemeinen Lobliedern auf Colin Firth daher nur anschließen. Denn der wirkt einfach wie geschaffen für den verschlossenen und stolzen König und wird den Oscar zurecht nach Hause tragen. Desweiteren fand ich mich gleichermaßen beeindruckt von der hervorragenden Performance des Australiers Geoffrey Rush. Er spielt mit solcher Hingabe, Warmherzigkeit und Faszination für seine liebenswerte Figur, dass er damit Christian Bale in ''The Fighter'' Konkurrenz macht und meiner Meinung nach seinem Kollegen in nichts nachsteht. Helena Bonham Carter kann da selbstverständlich nicht die ähnliche Tiefe in ihrer Figur aufbringen, schließlich bekommt man sie nur am Rande mit, doch auch sie verleiht ihrer zweifelnden Gemahlin starken Ausdruck.
Doch nur nicht Fans großartigen Schauspiels, auch Freunde liebevoll ausgestatteter Historienfilme werden voll auf ihre Kosten kommen, denn ''The King's Speech'' punktet mit athmosphärisch schönen, oft grafisch angehauchten Bildern und einem wunderbaren Szenenbild. Das einzige, was bei diesem erstklassigen Film fehlt, ist dann aber doch schlicht und ergreifend die Story, die ihre wenigen (und meilenweit voraussehbaren) Wendungen routiniert abspult und auch am Ende nicht gerade für Verwunderung sorgen wird. Wen das aber nicht stört, dass er hier keinen ausgefuchsten Plot serviert bekommt, dem sei dieser Streifen empfohlen. Meiner Meinung nach kann auch er wegen der simplen Story noch lange nicht als Meisterwerk gelten, genauso wenig wie ''The Social Network'', doch ''The King's Speech'' ist dennoch einer der besten Filme des Jahres.
"The King´s Speech - Die Rede des Königs" ist ein guter film,aber kein top film. ich finde,dass die story solide ist und man eigentlich nicht viel falsch machen konnte! Schauspieler sind top,aber ob der oscar für den besten film und besten darsteller verdient war wage ich zu bezweifeln...
Grandioses Schauspiel-Kino, so lässt sich „The King’s Speech“ wohl am besten beschreiben. Den größten Anteil daran verantwortet selbstverständlich Colin Firth , dessen Auszeichnung mit dem Oscar Pflicht ist! Wie er den in seiner Figur tobenden Kampf nuanciert zum Ausdruck bringt, das hat schlicht eine ganz große Klasse. Da das eingangs verliehene Prädikat aber mehr als nur eine Top-Leistung im darstellerischen Fach fordert, sollten auch Helen Bonham Carter als standesbewusste, aber treu-liebende Gemahlin und Geoffrey Rush als cleverer, gewitzter und warmherziger Sprachtherapeut nicht vergessen werden. Genauso wenig wie das Drehbuch – denn schließlich liefert es die Vorlagen, die von den genannten Damen und Herren so vortrefflich verwandelt werden.
Ein Film, der die Probleme eines Königs, der stottert sehr gut rüberbringt. Die Schauspielerischen Leistungen sind wirklich 10/10 Punkte wert.. Noch besser geht es nicht. Vorallem Colin Firth spielt sehr authentisch und man glaubt ihm wirklich. Die Verzweifelung und seine Unsicherheit werden perfekt in Szene gesetzt. Die Story im allgemeinen bietet ja nicht so viel Spielraum, doch es wird perfekt umgesetzt wie bereits gesagt. Insgesamt bekommt der Film 8/10 Punkte von mir. Es lohnt sich aufjedenfall den Oscargewinner des Jahres 2011 mal anzugucken.
Ein leider sehr langweiliger Film, der sich nur unendlich in die Länge zieht. Großer Pluspunkt in dem Film ist allerdings der fantastische Colin Firth.
Ein Film, der die Probleme eines Königs, der stottert sehr gut rüberbringt. Die Schauspielerischen Leistungen sind wirklich 10/10 Punkte wert.. Noch besser geht es nicht. Vorallem Colin Firth spielt sehr authentisch und man glaubt ihm wirklich. Die Verzweifelung und seine Unsicherheit werden perfekt in Szene gesetzt. Die Story im allgemeinen bietet ja nicht so viel Spielraum, doch es wird perfekt umgesetzt wie bereits gesagt. Insgesamt bekommt der Film 8/10 Punkte von mir, da die Story dann doch ein bisschen flach ist. Es lohnt sich aufjedenfall den Oscargewinner des Jahres 2011 mal anzugucken.