Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Sean89
3 Follower
15 Kritiken
User folgen
4,5
Veröffentlicht am 24. Juni 2011
Wirklich guten Film. Am Anfang ist man wirklich verwirrt (genau wie der Protagonist), im späteren Filmverlauf wird alles klarer und am Ende - oh man das Ende... Sahnig! Seht ihn euch an. Ist kein Überflieger aber auf jeden Fall sehenswert ;)
Anfangs habe ich einen spannenden Thriller vermutet, der jedoch in der Mitte des Films auf eine andere Ebene gehoben wird. Etwas undurchsichtig wirkt der Film zwischendurch schon, was aber auch die Spannung aufrecht erhält. Ich denke, wer mit Inception, Shutter Island und Moon was anfangen kann, dem wird auch dieser Film sehr zusagen.
Der Film hat eine Story mit Potential aber die Umsetzung hat leider nur das Flair einer mittelmässigen Feierabend-Serie. Je länger der Film dauert, desto entäuschender wird es für den Zuschauer und desto deutlicher werden die zahlreichen Schwächen. Keine wirkliche Spannung, Logiklücken, keine überraschenden Wendungen und Darsteller, die ihre Rollen einfach nur runterspielen ohne dabei zu glänzen. Weder Techische Effekte noch Ausstattung und Atmosphäre vermögen hierzu punkten und am Ende geht man dann leider mit einer sehr grossen Leere aus diesem Film heraus.
Der Film an sich ist ziemlich stark, auch wenn das Ende einiges rausgerissen hat. Das Ende war wirklich ziemlich gut und hat einen noch mal richtig gefordert. Der Rest des Filmes war nett anzusehen und hat einen eigentlich ganz gut unterhalten. Im ganzen dann ein sehr guter Film, den man sich ruhig mal ansehen kann!
Mit „Source Code“ verwöhnt Regisseur Duncan Jones mit einem der besten Science-Fiction Filme der letzten Jahre. Mit seinem Erstlingswerk „Moon“ und der One-Man-Show von Sam Rockwell konnte er mit überschaubaren finanziellen Mitteln schon 2009 die Köpfe aller Sci-Phi Nerds erobern. Nun betritt er ausgestattet mit einem stattlichen Budget ähnliches Terrain, jedoch massenkompatibel verpackt (Inception lässt grüßen!). Zur Handlung: Ein Mann erwacht in einem Zug, nichtwissend wo er sich befindet oder wie er dorthin gekommen ist. Verwirrt läuft er von Abteil zu Abteil als eine Bombe den Zug in die Luft sprengt. Wie von einem Traum erwacht Air-Force Pilot Colter Stevens in einer metallenen Zelle. Auf einem Bildschirm erscheint eine Frau und klärt den Soldaten auf. Er befindet sich in einem Anti-Terror Programm, dem Source Code. Die Zugexplosion war kein Traum sonder ein terroristischer Anschlag am frühen Morgen desselben Tages. Durch den Source Code ist es Stevens möglich die letzten acht Minuten eines verstorbenen Opfers des Anschlags wieder und wieder zu durchleben. Seine Mission: Den Attentäter finden und identifizieren um weitere Anschläge zu verhindern. So weit, so gut. Die Handlung erinnert an Tony Scotts mittelprächtigen Streifen „Dejá Vu“, jedoch bietet „Source Code“ so viel mehr, worüber man sich tagelang den Kopf zerbrechen möchte: Wo sitzt unser Bewusstsein? Ist unsere Realität real und unsere Wirklichkeit die einzige? Was macht eine Person und ihre Identität aus? Nicht ganz einfacher Stoff, aber das grandiose an dem Film ist die actiongeladene Inszenierung von Regisseur Jones ,der eben niemanden ausschließt der sich über diese Fragen keine Gedanken machen möchte. Die Tage bis zu seinem nächsten Film können nicht schnell genug herumgehen!
Source Code ist alles andere als ein leicht bekömmlicher Blockbuster Happen. Der neue Film des „Moon“ Regisseurs Duncan Jones ist ein charakterbezogener, spannender und überzeugend gespielter Sci-Fi Thriller den mir wirklich gut gefallen hat. Die Geschichte erinnert mich im ersten Moment ein wenig an Tony Scotts Déjá Vu, hat beim zweiten Hinsehen aber deutlich mehr zu bieten. Source Code ist unglaublich dynamisch und intensiv inszeniert worden. Und man darf sicherlich jetzt schon auf Jones nächsten Film gespannt sein. Der Mann ist für mich einer der Entdeckungen am Regie-Himmel. Die Story ist zwar nicht ganz Wasserdicht aber das kann ich verschmerzen. Man muss sich auf jeden Fall auf die Wendungen einlassen sonst übersteigt es möglicherweise die ein oder andere Vorstellungskraft. Jake Gyllenhaal, Michelle Monagham und vor allem Vera Farmiga liefern sehr überzeugende Leistungen ab. Die Chemie zwischen den Charakteren stimmt in jeder Minute. Jeffrey Wright überzeugte mich weniger, da sein Charakter für mich ein wenig unausgearbeitet wirkt und ihm die nötige Balance fehlt. Das Ende gefiel mir recht gut, auch wenn es mir ein wenig „to much“ war. Alles in allem ist Source Code ein richtig guter, tiefgründiger, emotionaler Thriller geworden der einen ein wenig grübeln lässt aber trotzdem bestens unterhält. Aber alles mit Köpfchen.
Lässt man die Logik beiseite und akzeptiert man die Gesetze des Filmes, so ist "Source Code" ein perfektes Beispiel, menschlichen Strebens nach der Wahrheits- und Erkenntnisfindung. Das ständige Zurückkehren in die Kapsel, als Ausgangspunkt eines jeden philosophischen Denkvorgangs, zu dem man zurückkehrt, wenn man nicht gefunden hat, was man zu finden wünscht, totale Kälte, Einsamkeit. Dann das Ausstrecken der "philosophischen" Fühler in alle Richtungen, um ein wenig über sich selbst in Erfahrung zu bringen und schlussendlich der Wunsch, das absolute Glück, (das über den Tod hinausreicht) zu erreichen. Beneidenswert in Szene gesetzt, unfassbar klug. Nur die Logik gilt es an manchen Stellen auszublenden.
Okay, mein erster Kommentar direkt nach dem FIlm.....wow es wäre ein toller Pilot für eine spannende Sci-FI Serie. Als Kinofilm....mhh nun ja...der Film mag schon unterhalten und ist definitiv nicht schlecht. Aber die positiven, teils enthusiastischen Kritiken erstaunen mich doch sehr. Man kann den Film gut mit dem bedeutend besser produzierten FIlm Deja Vu vergleichen. Deja Vu ist eindeutig der stärkere FIlm bei sehr ähnlicher Thematik. Über unlogik im Plot kann man in "Zeitreise" Filme so oder so nicht diskutieren....Zeitreisen lassen sich nicht logisch realisieren :) Ein Vergleich mit Inception ist fast schon eine Beleidigung gegen Chris Nolan. Ich kann Source Code maximal als netten recht unterhaltsamen Sci-FI happen bezeichnen. Vom Stil wirkt er sehr wie ein spannender TV-Pilot zu einer Serie ...evtl sollte man die Idee verfolgen. Als alleiniger Kinofilm allerdings wird er mir nicht lange in Erinnerung bleiben. Deja Vu ist die weitaus bessere Alternative.Trotzdem keine miese Leistung von Duncan Jones. (befriedigend)
Ich kann die guten Kritiken zu "Source Code" auch nicht wirklich nachvollziehen und war von dem Film sehr enttäuscht. Ich bin keiner von denen, die sich über jede kleine Logiklücke in einem Film tödlich aufregen, aber "Source Code" ist eine einzige Anhäufung an genau solchen. Und das merkt man nicht erst am Schluss, sondern bereits in der Hälfte des Films und von da an fängt es an zu nerven. Auch abseits der Handlung gibt es viele Sachen, die irgendwie nicht so recht passen. Hätte ich den Film ohne das ganze Tammtamm (Werbung, gute Kritiken, Trailer, ... ) gesehen, ich hätte ihn vermutlich für eine Billigproduktion gehalten, welche man am Freitagabend auf VOX schaut. Auch von den Schauspielern war ich eher enttäuscht. Meiner Meinung nach kein guter Film, dann schaut man sich lieber nochmals den - ebenfalls unlogischen - unterhaltsamen "Déjà-vu".