Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Pizzle
6 Follower
24 Kritiken
User folgen
4,5
Veröffentlicht am 1. Juni 2012
Man könnte vorher denken, was will mir ein ganzer Film davon erzählen, wenn jemand in einer Felsspalte eingeklemmt ist.
Die einfach großartige Inszenierung kann einen aber dauerhaft mitreißen, sowohl was Kamera und Bilder als auch was Muiskuntermalung und Soundkulisse angeht. Einfach Top!
Dazu kommt noch die ausgesprochen gute schauspielerische Leistung inkl. dem Verschwimmen von Gedankenwelt und Realität am Rande des Wahnsinns.
spoiler: Als Kritik könnte ich nur anführen, dass Aaron Ralston gerade zu Beginn als etwas zu cool rüberkommt - was aber auch erklärt wieso er allein loszieht und keinen über sein Vorhaben informiert, also passt es wieder.
Und gerade als mich das zu lange Abschweifen in die Gedankenwelt anfing zu nerven, gab es den sprichwörtlichen Cut direkt zurück in die harte Realtität - sehr cool!
"127 Hours" ist ein hammer film. man erklärt in diesem welche gedanken einem durch den kopf gehen während der stunden in denen er eingeklemmt ist. und die geschichte beruht auf wahre begebenheiten...
Ein sehr gelungener Film, der Boyle der weiss wie man es macht. Was ein Soundtrack, und Kamera bei so einem Film ausmachen, das ist echt der Wahnsinn... Klare Epfehlung. (Am Ende nichts für Schwache)
Als ich ins Kino ging erwartete ich einen Film über einen Mann, der 127 Stunden lang nur probiert seinen Arm abzuhacken, aber ich wurde positiv überrascht und muss sagen, dass es Danny Boyle wieder einmal(Slumdog Millionär) geschafft hat eine "einfache" Geschichte gut zu erzählen!
Leider weiss man von Anfang an wie der Film enden wird. So gibt es während der Spielzeit keine großen Überraschungen. Mit einer gewissen Erwartungshaltung wartet wohl jeder der den Film sieht auf DIE unausweichliche Szene. Die kommt dann auch und wird in jedem Detail geschildert. Wäre es keine wahre Begebenheit würde den Plot wohl niemand abkaufen. Obwohl eigentlich nicht viel passiert kein sehr langweiliger Film. 5/10 Punkte
Ich hab zwar von Danny Boyle nur "Slumdog Millionaire" und eben "127 Hours" gesehen aber der Typ beginnt mir zu gefallen. Mit der Split-Screen Technik schafft Boyle es den Zuseher wirklich zu beindrucken. Überhaupt ist die erste viertel-Stunde optisch auf einem Niveau, bei dem James Cameron neidisch werden könnte. Aber dann kommt dieser verflixte Felsen und plötzlich ist die Einsamkeit Ralstons förmlich spürbar. James Franco, der bei Spider-Man schonmal gezeigt hat das er ein ultra-cooler Bösewicht sein kann , zeigt hier das er ein extrem guter Schauspieler ist. In jeder Emotion ist er glaubwürdig und man kann sich keinen anderen in seiner Rolle vorstellen. Das Drehbuch täuscht darüber hinweg das der eigentlich nur ein Typ in einer Felspalte ist und sich dann den Arm abschneidet. Danny Boyle & Simon Beaufoy zeigen einen jungen Mann dessen fahrlässiges Verhalten , in so einer Situation enden müsste. Ich zitiere ja nur ungern, aber die Kritik "Er mutiert zu keinem Propheten. Sondern sehnt sich nur nach einer Cola , Scooby-Doo & Gesellschaf" keine Ahnung von wem das ist , scheint mir außerst treffend zu sein. Boyle´s Regie ist natürlich extrem gut und er schafft es mit ungewöhnlichen Kameraeinstellungen alles aus dem Film herauszuholen. ABER: Der Film ist überraschend kurzweilig und hat einen leicht bitteren Nachgeschmack. Alles in allem: ich hätte mir sicher nicht den Arm abschneiden können.......
"127 Hours" ist, wiewohl definitv einer der besten Filme in den vergangenen 12 Monaten, kein Meisterstück geworden. Jedoch ist er meiner Meinung nach inszenatorisch besser und kreativer als Boyles "Slumdog Millionaire", auch wenn dieser in diesen Dimensionen ebenfalls recht hoch punktet. Insgesamt sagt mir der Stil dieses derzeit recht gehypten Regisseurs ohnehin nicht großartig zu, ironischerweise passt er aber sehr gut zu diesem Film - anders als mit Boyles bunter, schriller und aufgeregten Art zu Drehen hätte die Geschichte eines Mannes, der 127 Stunden durch einen Felsbrocken eingeklemmt ist, schwer ohne Längen auf die Leinwände gebracht werden können. "127 Hours" hat aber keine Längen, und das ist wirklich eine erstaunliche Leistung, die vor allem für den Hauptdarsteller spricht. Dennoch - ein ernsthafterer, schwerer Film hätte die Thematik noch realistischer und eindringlicher umsetzen können, auch wenn dies auf hohem Niveau sicher extrem schwierig geworden wäre. So gebe ich der Verfilmung dieser wahren Geschichte für Intensität eine 8 auf der 10er Skala. Und da Intensität die Dimension darstellt, hinsichtlich der ich bei diesem Film eine herausragende Leistung erwartet habe, ist "127 Hours" für mich ebenfalls eine (sehr sehenswerte!) 8/10.
Ich bin ein großer Fan von Danny Boyle. Trainspotting ist wohl einer der besten britischen Filme aller Zeiten. Mit dem atemberaubenden Slumdog Millionär hat er ein Überraschungshit gelandet. The Beach besaß eine faszinierende Grundidee. Und nun dieser Film, der wie viele seiner alten Filme auch auf einer Buchvorlage basiert. 127 Hours hat sehr viele positive Kritiken erhalten. Auf Metascore einen Wert weit über 90 Punkten, auch auf imdb eine sehr gute Wertung. Eins ist klar: Man hat aus der eher begrenzten Vorlage viel gemacht. Ab dem Zeitpunkt, in dem dem Protagonisten das Missgeschick passiert, spielt sich fast der gesamte Film nur noch an einem Ort ab. Ähnlich wie in Buried. Gerade hier zeigt Danny Boyle was er auf dem Kasten hat. Vergangenheitsszenen werden eingeblendet, oftmals eher schemenhaft. Sehr toll ist besonders eine Sequenz: Er stellt sich gerade vor, wie er anfängt zu regnen und er sich so befreien kann. Eine sehr dynamisch-präsentierte Szene, die gekonnt den Zuschauer hinters Licht führt. Wie in vielen seiner Filme setzt er auch hier auf bekannte Poplieder, u.a. auf das ganz tolle Lied "Lovely Day" von Bill Withers oder "Ça Plane Pour Moi" von Plastic Bertrand. Ich gebe zu: Ich mag es lieber, wenn Poplieder einen Film untermalen als irgendwelche Kompositionen. Oftmals vergisst man diese Szenen erst recht nicht. Das Ende ist dann auch besonders eindrucksvoll in Szene gesetzt. 127 Hours ist ein ganz schöner Film, der beweißt, dass oftmals das normale Leben die besten Geschichten schreibt. Leider fehlt es der eher begrenzten Vorlage dann doch Momenten, die den Film zum Meisterwerk erhoben hätten. Somit sehr gute 4 von 5 Sternen.
Der Film hat mir sehr gut gefallen. Schauspielerisch erste Klasse und nicht zu übertreffen. Auch wenn der ganze Film nur an sogut wie einer Stelle spielt schafft er es trotzdem zu überzeugen. Sollte man sich auf jedenfall mal ansehen!