Die Filmstarts-Kritik zu Auf die stürmische Art

Der etwas spießige Ben (Ben Affleck) hat sein Leben im Griff, ist er doch gerade auf dem Weg von New York in die Provinz Georgias zu seiner zukünftigen Braut, der bezaubernden Bridget (Maura Tierney). Als Bens Flugzeug verunglückt und er der exzentrischen Sarah (Sandra Bullock, “28 Tage”) das Leben rettet, nimmt das Schicksal seinen Lauf.

Nach einer unfreiwilligen Nacht im Gefängnis und ohne einen Cent in der Tasche, schließen sich die beiden einer Seniorenreisegruppe an, die sie in ihrem Bus mitnehmen. Langsam nähert sich das ungleiche Paar ihrem Ziel – Bens Hochzeit – aber er ist sich seiner Liebe zu Bridget nicht mehr sicher und hat sich in den „Wirbelwind“ Sarah verliebt.

Regisseurin Bronwen Hughes, die ihre Vergangenheit als Werbefilmerin nicht leugnen kann, setzt in „Auf die stürmische Art" auf die Naturgewalten (Originaltitel „Forces of Nature“), um die Annäherung des unfreiwilligen Paares in ästhetischen, teils recht unkonventionellen Bildern zu symbolisieren. In flottem Tempo - mit Anleihen einer Screwball-Komödie - führt Hughes ihre Protagonisten mit einigen überraschenden Einfällen zum eigentlichen Ziel der Reise: der Hochzeit.

Bronwen Hughes kann in ihrer turbulenten, romantischen Komödie auf zwei gut aufgelegte Hauptdarsteller setzen, die glaubhaft den Funken überspringen lassen, allerdings lässt die Regisseurin die letzte Konsequenz gegen Ende vermissen.