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    Barbie
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    TheLifter
    TheLifter

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    4,5
    Veröffentlicht am 17. September 2023
    So ziemlich das Kreativste, was ich dir letzten Jahre gesehen habe. Neben der wahnsinnig guten Setdesigns sind es vor allem die Darsteller (insbesondere Gosling) die die Kernbotschaft des Filma witzig und aufrüttelnd vermittlen.

    Der Erfolg zeigt, dass man kein Multimillionen Effektgewitter braucht, sondern vor allem kreative Köpfe, gute (echte Schauspieler) und die Wahrheit (hier: über die Unterdrückung der Frauen im kapitalistischen Patriachat) verkauft sich scheinbar auch ganz gut.
    vodkamartini
    vodkamartini

    6 Follower 24 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 31. Juli 2023
    „Life in plastic - it’s fantastic“

    Bis vor zwei Wochen waren alle schlauen Analysten und Box Office Experten davon ausgegangen, dass Superstar Tom Cruise seine 2022 so glorreich gestartete Mission zur Rettung der globalen Kinokultur zum krönenden Abschluss bringen würde. Mit seiner siebten unmöglichen Mission würde er das Unmögliche möglich machen, so die Theorie. Nun, es kam bekanntlich anders und dass das an der verflixten 7 lag, dafür getrost bezweifelt werden. Ironischerweise wurde ihm von einer Altersgenossin (sie erblickte lediglich 3 jähre früher das Licht der Glamour-Welt) den Rang abgelaufen, die ebenfalls durch absoluten Perfektionismus und ein strahlendes Peroxid-Lächeln zur Ikone aufgestiegen war. Die Rede ist natürlich von der Barbie-Puppe, die 2023 endlich ihren eigenen Kinofilm beschert bekam.

    Aktuell zertrümmert der bonbonbunte Streifen jedenfalls sämtliche Rekorde mindestens seit Corona und es wird spannend sein zu beobachten, ob er auch die „Top Gun: Maverick“ Schallmauer des vergangenen Jahres durchbrechen kann. Bösartiger formuliert könnte man sagen, dass nach dem letztjährigen Siegeszug der Macho-Kultur nun die Feminismus-Keule zurück schlägt. Aber im Prinzip überwiegen die Gemeinsamkeiten, die ein erhellendes Bild des aktuellen Zeitgeist zeichnen. So gibt es offenkundig eine unstillbare Nostalgiesehnsucht, die - sofern sie an den richtigen Stellen geschickt modernisiert daher kommt - so etwas wie Halt und Geborgenheit in gefühlt immer unsichereren Zeiten gewährt.

    Also präsentiert man eine der Macho-Ikonen der hedonistischen 80er als reflektierten und gereiften Hitzkopf, der Verantwortungs- und Mitgefühl zeigt, dessen ikonische Stärken aber im großen Finale nach wie vor dringend gebraucht werden. Eine solch sinnvolle und glaubwürdige Charakter(weiter)entwicklung ist bei einer Platsikpuppe natürlich nicht möglich. Aber genau wie Pete „Maverick“ Mitchell steht sie für etwas und genau wie beim berühmtesten Jetpilot der Filmgeschichte gilt es die zu hinterfragen.

    Vor diesem Hintergrund war das Engagement der Indie-Regisseurin Greta Gerwig eine fast schon logische Wahl. Bekannt für ihre feministische Haltung schien sie wie geschaffen, den Nimbus einer Popikone zu dekonstruieren, die sich von Beginn an dem Vorwurf ausgesetzt sah, ein gefährlich idealisiertes und konservatives Frauenbild zu propagieren und so Generationen junger Mädchen negativ zu beeinflussen. Schon im Vorfeld war deshalb das Geschrei oder die Euphorie (je nach Standpunkt) groß, dass „Barbie“ ein bitterböser Abgesang auf tradierte Rollen- und Geschlechterklischees werden sowie aktuelle Themen wie Wokeness oder Metoo prominent verhandeln würde.

    Dass dieser Erwartungshaltungs-Battle nun eher als familienfreundlicher Schaukampf verläuft, kommt wenig überraschend, sofern man sich mit der Finanzierung des Films beschäftigt hat. Bei einem Budget von 150 Millionen Dollar riskiert man keine gnadenlose Sarkasmus-Breitseite, die wohlmöglich ein Gros des potentiellen Publikums verschreckt. Und schon gar nicht zieht man ein weltbekanntes Spielzeug in den Schmutz, wenn der Hauptfinanzier exakt die Firma ist, die dieses Spielzeug seit mehr als 6 Jahrzehnten produziert. Womit wir wieder bei dem bis ins kleinste Detail durchkalkulierten und vorprogrammierten Erfolg wären.

    „Barbie“ ist ein quietschbunter Comedy-Trip, der mit famosen Schauwerten und Showeinlagen grandios unterhält, aber unter seiner glitzernden Glitteroberfläche recht wenig zu sagen hat, jedenfalls wenig Substantielles. Eine eindeutige Zielgruppe ist nicht auszumachen, was paradoxerweise ein Baustein des großen Erfolgs ist. Die reihenweise eingewobenen Botschaften über Feminismus, Patriarchat, irreale Schönheitsideale oder Individualität triggern das erwachsene Publikum, sind aber entweder so versteckt oder so oberflächlich, dass sie die lieben Kleinen nicht verstören. Ähnliches gilt für Sprengstoff-Themen wie Misogynie und Männlichkeitswahn, die nie in die Tiefe gehen und immer durch einen Witz oder eine ironische Einstellung karikiert werden und so niemanden aufregen. Auf dieselbe Weise wird der Spielzeugkonzern Mattel präsentiert, was einer der cleversten Schachzüge des Films ist, zumindest marketingtechnisch. So besteht die Führungsetage ausschließlich aus trotteligen, sexistischen Männern (angeführt von Brachial-Komiker Will Ferell), die lediglich von Profitgier getrieben sind. Das ist dann dermaßen offensiv selbstironisch, dass der Konzern ultimativ sympathisch erscheint. Zumindest oberflächlich. Denn das absolute Kalkül strömt hier aus allen rosaroten Poren.

    Apropos rosarot. Was Setdesign und Kostümabteilung hier aufbieten ist am wachsten Sinne eine Schau. Der Film hat nicht nur erzählerisch im ersten Drittel seine stärkste Phase, sondern vor allem auch optisch. In Anlehnung an verschiedenste Barbie-Figuren und deren Ausstattung (Autos, Häuser, Haushalts- und Schminkutensilien) wird hier eine knallige Parallelwelt namens „Barbieland“ erschaffen, die sämtliche Preise verdient, die es in den entsprechenden Kategorien zu vergeben gibt. Wir erleben diese Welt durch die Augen und den Alltag der „Stereotype-Barbie“, für dessen perfektes äußeres Erscheinungsbild Margot Robbie die ideale Besetzung ist. Zumal sie auch die Leere hinter der Beauty-Queen-Fassade sowie die künstliche Ausstrahlung der Puppe auf den Punkt bringt. Die anderen Barbie-Modelle spielen hier nur Nebenrollen, sind gewissermaßen Staffage, was dramaturgisch Sinn macht, aber der gesellschaftskritischen Kommentarfunktion nicht gerade dienlich ist.

    Staffage sind im Barbieland auch die Männer, namentlich die „Kens“, ebenfalls durch ein Musterexemplar vertreten, das im Fokus steht. Ryan Gosling spielt diesen bemitleidenswerten „Beach-Ken“, ein wasserstoffblonder und Waschbrettbauch-gestählter Posterboy, der sein Dasein dadurch definiert, das Barbie ihn wahrnimmt. Aus dieser interessanten Konstellation hätte man sehr viel machen können, aber das Skript von Greta Gerwig und ihrem Mann Noah Baumbach opfert diese Steilvorlage auf dem Altar der campigen Comedy. Das ist schade und auch ein wenig feige, aber im Sinne der duschkalkulierten und produktorientierten Ausrichtung des Films unbedingt konsequent.

    Und so wird ein auf komische Verwicklungen zielender Konflikt konstruiert, der unser Barbie-Ken-Pärchen in die echte Welt schickt, in der sie einen drastischen Kulturschock erleiden. Denn dort regiert unangefochten das Patriarchat, was die verstörte Barbie desillusioniert und den verunsicherten Ken motiviert. Zu allem Überfluss wird sie auch noch vom Spielzeugkonzern Mattel gekidnappt, der durch die „Zeitreise“ ernsthafte Konsequenzen für das eigene Erfolgsmodell befürchtet. Der Film verliert ab diesen Zeitpunkt seinen erzählerischen Fluss und mäandert relativ ziellos zwischen (greller) Satire, (plakativen) Botschaften und (ausgetretenen) Spannungsklischees. Dass diese Ungereimtheiten ausgerechnet von einem Mann mit dem vollen Farbeimer übertüncht werden, ist aber die wahre Ironie in „Barbie“.

    Denn trotz Margot Robbies treffender Interpretation einer weltberühmten Spielzeugpuppe, trotz eines durchgängig hohen Tempos und eines fantastischen Setdesigns bleibt vor allem eines in Erinnerung, oder besser gesagt einer. Ryan Gosling hat in mehreren Interviews betont, dass er zwar das Skript grandios fand (natürlich), seine eigentlicher Entschluss aber erst fest stand, als er im eigenen Garten eine Ken-Puppe seiner Tochter mit dem Gesicht nach untern in einer Pfütze liegen sah. Fortan beschloss er, dass diese Geschichte erzählt werden musste. „Mission accomplished“, würde Kinokonkurrent Ethan Hunt sagen.

    Gosling liefert eine dermaßen engagierte, selbstironische, tragische und lustige Vorstellung als bemitleidenswerter Toy-Boy Beach-Ken, dass er zum eigentlichen Hauptdarsteller des „Barbie“-Films avanciert, mindestens aber zum eigentlichen Herz. So schmeißt er sich mit Verve in neonbunte Fitnessklamotten oder eine Sylvester Stallone Gadächtnisgarderobe aus seligen Rocky II-Tagen. So stolpert er als leicht debile Testosteron-Karikatur durch die reale Welt, weil er meint, dort reiche es, einfach nur ein Mann zu sein. Und als er damit nicht durchkommt, kreiert er mit ansteckend kindlich-dümmlichen Eifer ein mit Western- und Machomotiven vollgestopftes „Kenland“, um im Matriarchat Barbieland zu putschen. Einsamer Höhepunkt und Quintessenz all dieser Momente ist eine als Dance-Battle inzidierte Musical-Einlage, bei der Gosling inbrünstig die entlarvenden Textzeilen schmettert, die in endgültig in die Herzen sämtlicher Kinozuschauer katapultieren:

    „Don´t seem to matter what I do, I’m always number two. (…) I’m just ken. Anywhere else I´d be a ten. Is it my destiny to live and die a life of blonde fragility? I’m just Ken, where I see love, she sees a friend. What will it take for her to see the man behind the tan and fight for me?"

    In diesen zwei Minuten verschmilzt alles was den Film sehenswert und vor allem erlebenswert macht, zu einem plüschigen Feelgood-Peak mit Bohemian-Rhapsody Vibes: Camp, Tragik, Komik, Tempo und Tiefe.

    Leider ist das nicht das eigentliche Finale und leider auch nicht die eigentliche Klammer. Die besteht - durchaus typisch für Herwig - in einer konfliktbeladenen Mutter-Tochter-Beziehung. Allerdings taugt diese nicht als emotionaler und narrativer Anker, dafür sind Ken Gosling und Barbie Robbie viel zu präsent und dominant, so dass die durch das menschliche Duo vermittelten und ausgesprochenen Botschaften nur Randaspekte bleiben und in Form einer Anklage seitens der Tochter gar aufgesetzt daher kommen.

    Vielleicht wollte Gerwig auch zu viel, oder hatte zu viele Interessen unter einen pinken Hut zu kriegen. So ist dann auch „Barbie“ viel mehr Ausdruck wie Sinnbild eines vorherrschenden Zeitgeistes, als kluger Kommentar zu oder Auseinandersetzung mit ihm. Der zum Massenphänomen und Musstee-Event mutierte Siegeszug bestätigt diese These und ist bei einer seit über 60 Jahren erfolgreich vermarkteten Spielzeugpuppe dann auch wieder irgendwie stimmig. Im Rahmen eines solchen Entertainment-Monsters auch noch gesellschaftskritische Glanzlichter zu setzen oder klar kluge Diskurse anzustoßen war dann vielleicht doch eine unmögliche Mission. Bösere Zungen würden sagen "eine gar nicht gewollte Mission". Schöne neue Plastikwelt.
    Craftnight405
    Craftnight405

    3 Follower 107 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 30. März 2024
    Barbie (Margot Robbie) lebt in einer perfekten Welt in Barbieland. Dort gibt es verschiedenste Barbies mit unterschiedlichen Berufen. Dort regieren die Barbies und die Kens sind die Freunde von Barbie. Ken (Ryan Gosling) möchte die Aufmerksamkeit von Barbie bekommen und versucht alles. Als eines Tages Barbie negative Gedanken hat und nicht mehr perfekt ist, will sie die Wahrheit erfahren und reist in die normale Welt mit Ken. Dort such sie nach ihrer Besitzerin, um herauszufinden, was nicht mit ihr stimmt. Dabei lernen sie kennen, dass ihre Vorstellungen nicht der Wahrheit entsprechen.

    Barbie ist eine Satire über die Barbiepuppe und macht über das Thema Feminismus aufmerksam. Ich persönlich kann mit Barbiepuppen nichts anfangen, war trotzdem auf den Film gespannt, wie witzig und übertrieben der Film wird. Barbieland sieht sehr fantasievoll aus und wurde gut umgesetzt, das gleich gilt auch für die Kostüme und Sets. Der Anfang des Films ist witzig und gut inszeniert. Was mir noch gut gefallen hat, ist der Soundtrack und die paar Musiknummern. Der Film hat auch ein paar witzige Momente, vor allem mit Will Farell, welcher leider nicht sehr viele Szenen hat. Er spielt herrlich drüber und ich hätte gerne mehr Szenen mit ihm gesehen. Das Gleiche gilt auch für die reale Welt, Barbie und Ken befinden sich gefühlt nur fünf bis zehn Minuten in der realen Welt und sind dann wieder in ihrer Welt. Auch ein Problem ist, dass es zwei Charaktere im Film gibt, die unnötig waren, die nur eingeführt wurden, damit der Plot wenigstens ein bisschen Sinn hat. Wer bei diesem Film auf Realismus und ernstes Schauspiel achtet und dies haben will, wird hier sehr enttäuscht sein. Schon bei den Trailern konnte man sehen, dass sie overacten und das finde ich auch nicht schlecht, doch an einigen Stellen war es mir zu übertrieben. Das Thema Feminismus im Film wurde fast die ganze Zeit erwähnt und was sie aus Ken gemacht haben, fand ich schrecklich. Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass Barbie seinen Hype meiner Meinung nach nicht verdient hat. Das Thema Feminismus ist hier ein tragendes Thema und wurde in anderen Filmen schon besser behandelt (Promising Young Women).

    6,5/10
    King17
    King17

    11 Follower 355 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 9. November 2023
    Ein sehr gelungener Film. Der Film ist sehr humorvoll, spannend sowie nostalgisch als auch emotional gestaltet worden. Genau diese Faktoren machen den Film perfekt. Die Besetzung wurde sehr gut ausgewählt und die schauspielerische Leistung ist mal das Beste. Der Film hat mich total überzeugt.
    Davki90
    Davki90

    37 Follower 276 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 27. August 2023
    BARBENHEIMER 1: Heiss erwartet und von Kritikern hoch gelobt. "Barbie", wurde verfilmt. Was soll jetzt daran so besonders sein, ausser dass Greta Gerwig, Regie führt? Ich kann es euch nicht so genau sagen, weiss ehrlich gesagt auch nicht, was dieser Film genau will. Er hat ein paar witzige Momente und auch eine politische Botschaft. Mir ist aber aber teilweise auch zu feministisch und zu albern. Der Name "Barbie", wohl der Grund, wieso er so erfolgreich an der Kinokasse ist. Obwohl mir dieser Streifen nicht so zugesagt hat, mag ich Gerwig den Erfolg gönnen. Es ist auch ein starkes Zeichen für die Frauen in Hollywood.
    Ybr
    Ybr

    12 Follower 83 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 22. Dezember 2023
    Der Film hat mir mäßig gefallen. Er handelt praktisch von der Gleichberechtigung mit dem Barbie-Universum im Hintergrund. D. h. sollte man nicht Barbie im Vordergrund erwarten. Visuell schon, aber nicht von dem Plot her. Der Film dient auch nicht wirklich der Versöhnung zwischen Geschlechtern aus meiner Sicht. Das Ende war auch nicht ganz logisch im Hinblick auf die vorherige Handlung.
    Zissel chen
    Zissel chen

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    2,0
    Veröffentlicht am 20. November 2023
    Also sorry, dieser Film war dermaßen gehypt und IMDB ist definitiv nicht mehr das, was es mal war. Der Film ist dermaßen inhaltslos und aufgeblasen, plakativ und unlustig, ich hab das Gefühl, der wurde für FSK 2 bis 5 gemacht. Furchtbar. Das hat nichts mit Feminismus zutun, sondern ist eine Dauerwerbesendung für Mattel, die dank ihres riesigen Werbebudgets den Marketing-Coop des Jahres hingelegt haben. Absolut unterirdisch.
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    299 Follower 449 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 30. Juli 2023
    "Barbie" von Greta Gerwig ist ein quietschpinker Spaß mit ernsten Untertönen - die jedoch mit so viel Charme, Humor und Leichtigkeit in die Handlung eingewoben sind, dass der Film nie nervig-moralinsauer wird. Wobei: Das scheinen "Konservative" in den USA ja anders zu sehen, die sich - nachdem die Tobsuchts- und Trotzanfälle infolgedessen, dass die kleine Meerjungfrau in der Realverfilmung nicht die von ihnen bevorzugte Hautfarbe aufwies, wieder abgeebbt sind - gar fürchterlich darüber echauffieren, dass es im Film "Barbie" vor allem um Barbie geht. Genauer: darum, wofür Barbie steht, nämlich eine selbstbestimmte Frau, der alle Möglichkeiten offen stehen und die selbst für sich entscheidet, was sie aus ihrem Leben machen will. Das ist jedoch nicht alles. Denn Barbie kommen Selbstzweifel, sie gerät in eine Sinnkrise und muss sich auf den Weg in die echte Welt machen, um den Ursachen für ihre düsteren Todesgedanken und plötzlich anatomisch korrekten Füße auf den Grund zu gehen. Im Schlepptau: Ken, der ihr treu ergeben überall hinterher dackelt.

    Nun ist in der echten Welt aber nichts so, wie Barbie es sich vorgestellt hat. Die Frauen können nicht selbstbestimmt zwischen allen möglichen Optionen frei wählen. Sie zerreiben sich zwischen Arbeit, Familie und ihren eigenen Zielen, das Sagen haben die Männer, sie haben die Macht und bestimmen alles. Was wiederum Ken gefällt, war es doch in Barbie-Land umgekehrt. Und so bringt Ken das Patriarchat nach Barbie-Land und die Kens reißen die Macht an sich. Dabei ruinieren sie alles, machen alles kaputt und müssen die Barbies zu hohlen Dummchen gehirnwaschen, damit diese sie anhimmeln und sich von ihnen mies und respektlos behandeln zu lassen. Doch es regt sich Widerstand ...

    Fazit: Am Ende ist Barbie ein urkomisches, liebenswertes, buntes und wunderbares Plädoyer für die Gleichberechtigung, Chancengleichheit, gegenseitigen Respekt und gegenseitige Unterstützung. Da muss man wohl schon ein ziemliches A****loch sein, um deswegen trotzige Wutanfälle zu bekommen. Nicht verpassen!
    Anastasya
    Anastasya

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 19. August 2023
    Die Leute die hier eine schlechte Bewertung abgeben sind einfach nur frauenfeindliche Männer mit fragilem Ego, die nicht einsehen können, dass Sie mal nicht Mittelpunkt eines Films sind. Von sowas nicht beeinflussen lassen, es war der Beste Film seit langem und hat sich wirklich unglaublich gelohnt!!! Würde es jedem empfehlen! Befasst sich mit so vielen wichtigen Themen und hat nichts mit dem Kinderfilm Barbie zu tun sondern ist eher für Erwachsene. Sehr Tiefgründig mit einer tollen message.
    Michel M.
    Michel M.

    11 Follower 85 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 31. März 2024
    Tatsächlich eine Katastrophe ... Woke bis zum geht nicht, Radikal-Feminismus und Männerfeindlichkeit gibt es auch ordentlich. Bitte schützt eure Kinder vor solchen Filmen, die niemanden helfen. Sie sorgen bestimmt nicht dafür, dass Frauen und Männer zusammen finden.
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