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    Labor Day
    Durchschnitts-Wertung
    3,6
    71 Wertungen
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    16 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 23. Mai 2023
    Ein wunderbarer und äußerst bewegender Film. Kitschig, wie in vielen Kritiken geschrieben wurde, kann ich an diesem Film gar nichts finden. Die Geschichte ist eher außergewöhnlich und sehr einfühlsam erzählt. Ich fand sie sogar sehr spannend, da ich ständig mit einer gewalttätigen Eskalation gerechnet habe. Schauspielerisch zeigte sich hier wahre Klasse von allen drei Protagonisten. Die sehr subtil statt findenden Beschreibungen der Gefühlswelten von verlassener depressiver Mutter und pubertierendem Sohn sowie des entflohenen Mörders sind filmisch mit beeindruckender Leichtigkeit und emotionaler Tiefe in Szene gesetzt worden. Ein bewegendes Familiendrama mit hervorragenden Schauspielern.
    Jimmy v
    Jimmy v

    483 Follower 506 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 22. Oktober 2014
    Über "Labor Day" gibt es wirklich nicht zu viel zu sagen. Schlichte Figuren, getragen durch sehr gute Darsteller, agieren in einer eher schlichten Geschichte, die sich wirklich sehr nahe am Kitsch bewegt. Was mir allerdings besonders gefallen hat, war die schöne Atmosphäre, die sich ausbreitet, und im Stile von "Wunderbare Jahre" und anderen nostalgischen Trips in die Vergangenheit ohne Internet & Co. daher kommt. Vieles davon kennt man, doch es wird ziemlich gut in Szene gesetzt.
    Ich denke, der Film ist angesichts dessen, sowie eben auch seiner Schauspielleistungen, schon sehr sehenswert. Kate Winslet kann beeindruckend viel über ihre fragile Figur aussagen, die viel durchmachen musste. Sie beweist, dass die eigenen Emotionen immer noch am meisten darüber entscheiden wie man die Welt sieht und zu ihr steht. Gleiches mag auch für den von Brolin gespielten Frank gelten, der ja als junger Mann wohl nach ähnlicher Liebe gesucht hat, sie aber erst jetzt, sehr spät, findet.
    Fazit: "Labor Day" ist ganz okay. Schauspieler und Atmosphäre helfen über eine eher schmachtende, standardisierte Liebesgeschichte hinweg.
    KritischUnabhängig
    KritischUnabhängig

    99 Follower 216 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 5. Juli 2014
    Ein einfühlsamer und gefühlvoller Film mit starken Schauspielern. Kate Winslet brilliert wie so oft in solchen Rollen. Man nimmt ihr jede Emotion voll ab. Josh Brolin spielt auch wunderbar. Der restliche Cast fügt sich auch perfekt ein. Die Handlung mag etwas unwahrscheinlich daherkommen, vor allem zu Beginn. Wer nimmt schon einen Sträfling mit nach Hause? Aber man kann dies auch einfach akzeptieren und sich im Weiteren auf den Film einlassen. Die Rückblenden (die nicht chronologisch sind) sind am Anfang etwas verwirrend, weil erst nach und nach klar wird, was damit vermittelt werden soll. Hätte man vielleicht auch geschickter lösen können. Das Ende ist dafür aber sehr gut gelungen und bietet auch noch einen Cameo-Auftritt. Insgesamt sehr empfehlenswert!
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 3. Januar 2021
    Die Ausgangssituation bietet genügend Stoff für ein spannendes Familiendrama und wenn man will, gibt der Stoff auch noch genügend Material her für ein zuckersüßes Happy End.
    Adèle (Kate Winslet) ist eine alleinerziehende Mutter. Sie lebt mit ihrem Sohn Henry (13) (Gattlin Griffith) zusammen. Mutter und Sohn fühlen sich emotional sehr eng verbunden. Ein verletzter Fremder bittet sie im Supermarkt um Hilfe. Frank (Josh Brolin) ist aus dem Gefängnis ausgebrochen und wird von der Polizei gesucht. In Rückblenden wird Franks wahre Geschichte erzählt: es war kein Mord, der ihm zur Last gelegt wird, sondern ein Unfall. Frank repariert Haus und Hof, alle drei backen gemeinsam. Adèle verliebt sich.
    Nachbarn schauen vorbei und werden misstrauisch. Mit jedem Besuch steigt die Spannung. Als Adèle ihr Bankkonto räumt, wird auch das Geldinstitut hellhörig. Sie ist in dreifacher Hinsicht hin und her gerissen: ihre enge Beziehung zu Henry ist ihr Lebensmittelpunkt. Ihre neu entbrannte Liebe zu Frank legt ungeahnte, verschüttete Emotionen frei und der Wusch nach einem völligen Neuanfang wird immer unüberhörbarer. Kate Winslet schafft den Dreisprung mit viel Gefühl und mäßigem Zuckerguss. Das Drama verläuft ganz unblutig mit einem umfangreichen, kurz und bündig zusammengefassten Nachspiel. Adèle hält den Briefkontakt zu Frank im Gefängnis über Jahre hinaus aufrecht und Henry wird ein berühmter Bäcker (alle drei hatten am Wochenende: zum Tag der Arbeit (Titel) eine große Pfirsichpastete gebacken). An dieser Stelle hat Tobey Maguire ein Cameo.
    Die aufgebaute Spannung vergeht wie ein Schuss Pril im Fettwasser. Lösend, befreiend und bekömmlicher. Ein Verdienst der drei Protagonisten.
    Philm
    Philm

    25 Follower 299 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 17. Oktober 2020
    Schön erzählt und gespielt. Auch wenn die Geschichte etwas märchenhaft und klischeehaft rüberkommt und man in der heutigen Zeit nur noch nüchtern ein Stockholmsyndrom zur Erklärung einbringen würde, mag der Film berühren und ist schön anzusehen.
    Zach Braff
    Zach Braff

    317 Follower 358 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 5. Mai 2014
    Im großen und ganzen ist "Labor Day" ein guter Film! Zwar hat er auch einige Längen, aber das Ende ist echt gelungen und lässt über die eine oder andere Schwäche des Films hinwegsehen. Das Zusammenspiel von Kate Winslet und Josh Brolin ist wirklich sehr gut und auch die Rückblenden sind gekonnt inszeniert. Insgesamt ist "Labor Day" bei weitem kein Meisterwerk, schafft es aber durchaus den Zuschauer zu unterhalten.
    Filmekenner1
    Filmekenner1

    18 Follower 67 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 28. April 2014
    Der 13 Jährige Henry ( Gattlin Griffith ) und seine Mutter Adele ( Kate Winslet ) haben es nicht einfach. Seit Adele von Henrys Vater verlassen wurde ist sie äußerst labil. Wie Henry selbst sagt, habe sie den Glaube an die Liebe verloren. Eines Tages werden die beiden, als sie einkaufen waren, von dem geflüchteten Sträfling Frank ( Josh Brolin ) gezwungen ihn mit nachhause zu nehmen. In dem darauf folgendem Wochenende lernen sich die drei immer besser kennen, bis Frank und Adele Gefühle füreinander entwickeln und er eine Vaterfigur für Henry wird. Wie entwickelt sich die Beziehung zwischen Adele und Nick? Wird die Polizei ihn Finden? Dies und noch mehr sieht man, wenn man sich "Labor Day" anschaut.

    "Labor Day" ist einer von diesen Filmen auf die man sich einlassen muss, sonst findet man den Streifen komplett langweilig und überflüssig. Ich konnte mich wunderbar auf den Film einlassen und somit ist "Labor Day" eine wahre Überraschung für mich.

    Trotz des kurzen Zeitraums der in dem Film behandelt wird, greift man dennoch viele Handlungsstränge ein. Zum einen der Hauptstrang rund um die Frank, Henry und Adele. Der zweite Handlungsstrang behandelt die Geschichte um Frank und wie er ins Gefängnis kam, bzw. warum. Der dritte behandelt speziell Henry und wie er einfach nur versucht seine Kindheit auf die Reihe zu bekommen. Alle drei Stränge sind unheimlich spannend und berührend.
    Das große Kapital des Films ist hier ganz klar die zwischenmenschlich-romantische Ebene. Davon lebt der Film und das funktioniert wunderbar, sofern man eben dazu bereit ist sich darauf einzulassen. Das sind banale Dinge wie ein Kuchen zu backen, die super berührend sind. Diese Szenen bringen auch irgendwo so ein Feeling-Good-Flaire rein, wem man nach und nach sehen kann wie eine verzweifelte Familie die einem leid tut, den Glauben an die Liebe zurückgewinnt. Das ist unglaublich ergreifend und macht super Spaß dabei zuzuschauen. Natürlich ist das auch manchmal Naiv, aber hier kann man getrost darüber hinwegsehen und genießen. Zudem wird der Film auch noch an manchen stellen extrem spannend, speziell eben wenn die Polizei im Spiel ist.

    Die Story wäre aber ohne die tollen Schauspieler überhaupt nichts. Josh Brolin spielt diesen Knacki einfach nur überragend, sodass man ihm jede einzelne Sekunde abnimmt. Gattlin Griffith spielt das genauso wunderbar. Die Überraschung für mich ist aber Kate Winslet. Sie ist für mich einfach eine Schauspielerin die ich schlichtweg überhaupt nicht gerne sehe. Warum kann ich nicht genau sagen, das ist einfach mein persönliches Empfinden. Aber was sie hier gespielt hat war einfach irrsinnig gut. Sie spielt diese psychisch labile Frau, die nur versucht irgendwie mit der Welt fertig zu werde, überragend.

    Fazit: Ein Film der mich tief berührt und wunderbar unterhalten hat. Es soll wirklich deutlich gesagt sein, dass man sich auf so eine Art Film einlassen muss, sonst wird man bitter enttäuscht.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.076 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 30. August 2017
    Kitsch darf auch mal sein, vor allem wenn er so wie hier „verpackt“ und gebracht wird: die ziemlich absehbare Story einer einsamen Frau und ihres Sohnes die in ihrem Geiselnehmer den Traummann schlechthin sieht, der Mörder der selbst ein Opfer ist und eigentlich im Inneren gut und eine unausweichliche Liebesgeschichte für die es kein wirkliches Happy-End geben kann. All das hat der Trailer zwar eigentlich schon ausreichend gezeigt, vorbereitet und angekündigt, trotzdem macht es Spaß den Film zu schauen. Einfach weils wunderbares Taschentuchkino ist, die Stars einen tollen und gefühlvollen Job machen und eben der Schmalzfaktor auf ein exakt passendes Maß eingetellt ist. Ich fands überraschend wie mitreißend der Film ausfällt obwohl man eben doch so viel weiß und wie Josh Brolin den ich gerade vorher bei „Sin City 2“ gesehen habe eben doch den sanften macht. Selbst wenn man den Film gezwungenermaßen mit der Freundin schauen muß kommt man letzten Endes zurecht.

    Fazit: Auf dem Sektor der Taschentuch und Tränenzieher Filme ein doch überaus zugänglicher Kandidat mit beseelten Figuren und viel Herz!
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 19. Dezember 2020
    Zur hervorragenden Optik gesellt sich eine unterschwellige Musik von Rolfe Kent, der unterstreicht, wie zerbrechlich das vermeintliche Familienglück tatsächlich ist. Selbst die Nebenfiguren sind toll besetzt, der junge Gattlin Griffith in der Rolle des Henry steht dem in nichts nach. Dass die reißbretthaften Figuren von Adele und Frank und ihre Liebesgeschichte im Schnelldurchgang berührt, liegt an Kate Winslet und Josh Brolin, die nicht nur beiden Charakteren facettenreich Leben einhauchen, sondern auch eine stimmige Chemie entwickeln.
    Die kitschigen Momente, von denen es in Labor Day mehr gibt, als dem Film gut tun, können sie allerdings nicht alle überspielen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 9. April 2014
    Adele (Kate Winslet), allein erziehende Mutter aus New Hampshire, ist chronisch depressiv. Selbst Autofahren bereitet ihr Schwierigkeiten. Ihr 13-jähriger Sohn Henry (Gattlin Griffith) kümmert sich rührend um sie. Doch Adele, die mehrere Fehlgeburten erlitt und der ihr Mann weglief, kommt aus ihrer Lethargie nicht heraus. Der gemeinsame Einkauf von Vorräten im Supermarkt ist eine der seltenen Gelegenheiten, bei denen sie das Haus verlässt – diesmal, am Tag vor dem Maifeiertag, sollte der Einkauf ihr Leben verändern: Der aus dem Knast entflohene Sträfling Frank (Josh Brolin) bedroht Adele und ihren Sohn, verlangt von ihnen, dass sie ihm Unterschlupf gewähren. Doch während des langen Wochenendes wandelt sich die Lage: Frank, eigentlich ein anständiger Kerl, nimmt mehr und mehr die Rolle des Ehemanns und Vaters ein.

    „Der Duft des Sommers“ heißt Joyce Maynards Roman, den Regisseur Jason Reitman („Juno“) mit „Labor Day“ in Szene setzte – und das ausgesprochen einfühlsam, mit Tiefgang und einem großen Spannungsbogen. Die drei Hauptdarsteller spielen großartig, Rolfe Kents Filmmusik unterstreicht das Geschehen pointiert bis zum fulminanten Finale. Lediglich etwas mehr Tempo und weniger Detailverliebtheit hätten dem Film nicht geschadet.
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