Im Sommer 1942 spielt die beliebte tschechische Volksschauspielerin Anna Letenska um ihr Leben. Ihr Ehemann, der indirekten Mitwirkung am Attentat auf Reinhard Heydrich beschuldigt, befindet sich bereits in Haft und Andula' weiß nicht, was mit ihr passiert, sobald die letzte Klappe der kriegswichtigen Komödie "Ich komme gleich" gefallen ist. Ihre Angst ist berechtigt - nur wenig später wird sie im Todeskeller des KZs Mauthausen ermordet. Ein Schicksal unter vielen.
Hannah Herzsprung erzählt im Dokumentarfilm von Fred Breinersdorfer und Anne Worst das Leben der Schauspielerin und folgt ihren Spuren in Prag, Theresienstadt und Mauthausen. Für die Rekonstruktion dieser kaum bekannten Episode den Naziterrors in Tschechien haben die Regisseure Zeitzeugen wie Jiri Letensk, den Sohn von Andula, Regisseur Otakar Vávra, Schauspielkollegin Zita Kabátová und Ivan M. Havel, den Neffen des Filmtycoons Milos und Bruder des tschechischen Ex-Präsidenten Václav Havel, befragen können.