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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 11. Juni 2011
Dieser Film ist sicher nicht herausragend. Logiklöcher, Schwächen in der Handlung, keine besonderen Schockmomente oder Gore-Szenen, ..., aber er hat was! Er lebt von dieser kranken Idee, auch wenn diese nicht zu explizit dargestellt wird - doch die Fantasie des Menschen, angeregt durch die Bilder, tut einen guten Dienst und macht somit diesen Film zu etwas besonderen. Zudem überrascht Dieter Laser mit einer wirklich genialen Schauspielleistung. Fazit: sehenswert!
Joa,also was soll ich sagen,ich hab schon viele "Torture"-Filme gesehen wie Martyrs,Inside,Frontier(s),Menschenfeind,aber The Human Centipede hat mich jetzt nicht umgehauen. Die zwei Teenie-Gören verhalten sich auch echt blöd,da wünscht man sich doch glatt das sie bei so einem verrücktem Professor landen. Nunja nun zum Film: An sich gibt es am Anfang ein paar Ekel-Szenen z.B bei der Operation,danach muss man sich das Leiden einfach vorstellen. Die Schauspieler wirken größtenteils gekünstelt,nur Dieter Laser überzeugt hier größtenteils. Ich fand den Film eigentlich relativ langweilig und das ständige Geheule und Genuschel stört auch irgendwann nur noch.
Ich mag Filme des "torture Porn" Genres. Genannt seien hier Martyrs und Inside. "The human centipede" versucht es solchen Filmen nachzumachen und gleichermaßen zu verstören.
Schon zu Beginn schafft es der Film jedoch die beiden Protagonistinnen als dumme Highschoolzicken ohne den Ansatz von gesunden Menschenverstand darzustellen. Das fängt schon in einem Waldstück an: Nach einer Autopanne und auf der Suche nach einem Handyempfang laufen die Beiden mitten in den Wald anstatt sich an der Straße zu halten, verlaufen sich und verkrachen sich dabei noch. Das setzt sich, gepaart mit massiven Logiklöchern, bei fast allen Charakteren so fort. Dadurch entsteht keine Empathie zu den Charakteren, das machen Konsorten um einiges besser.
Die schauspielerische Leistung lässt bei einigen Darstellern zu wünschen übrig. Einzig herausstechen tut nur Dieter Laser als psycho Doktor, der überzeugen kann.
Die wenigen Gore- Effekte wirken nicht mal ansatzweise echt. Klar soll der Horror im Kopf stattfinden, dennoch kommt dies demselbigen nicht zu Gute. Die HD-Fassung lässt die Qualitätsmängel noch mehr herausstechen.
Fazit: Der Film weiß durch bloße Vorstellung leicht abzustoßen und würde der Film sich nicht so schrecklich ernst nehmen währe vieles noch zu verschmerzen. Dies ist jedoch nicht der Fall. Alles in Allem verkommt der ganze Film und speziell das "schockierende" Konzept zu geistigem Dünnschiss.
Anmerkung: Das Review war um einiges länger geplant (ca. 10000 Zeichen), jedoch sprengt das den von Filmstarts vorgegebenen Rahmen. Ich werde dafür eventuell die komplette Kritik demnächst ins Forum stellen, wenn das möglich ist.