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Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 25. Juli 2012
Das Besondere an diesem Film ist eindeutig Mr. DeVito, der seine einzigartige Stimme in phonetischem Deutsch erklingen lässt! Nicht immer sehr leicht zu verstehen, aber sehr liebenswert und passend zur Figur des Lorax.
Der Rest ist aussageschwangeres Gehabe gepaart mit typischer Animationskost, wie man sie schon xmal gesehen hat. Die Figuren sind zutiefst eindimensional und die Handlung ist dermaßen durchsichtig, dass man sich unwillkürlich fragt, wie man ein reich bebildertes Kinderbüchlein auf Spielfilmlänge auswalzen konnte, ohne sich dessen zu schämen.
Die Folgen sind klar ersichtlich. Keine einzige Figur hat wirklichen Tiefgang, man merkt sofort, wohin das alles führt. Richtig platt wird es dann im Wald, dessen Bevölkerung sich nur aus dauergrinsenden Wesen zusammensetzt, die zwar sehr niedlich, aber letztlich nur billige Staffage sind. Für die Kleinsten ist dieser Film sicher sehr nett, aber das wars auch schon.
Hier wird nicht mal annähernd die Klasse vorhergegangener Animationsfilme erreicht. Merke: Dieser Film ist der beste Beweis dafür, wieso man auch niemals "Die kleine Raupe Nimmersatt" verfilmen sollte.
Vorne weg: Ich finde den Film in technischer Hinsicht (Animationen, Sound, Timing und Schnitt) recht gut. Da dies allerdings auch schon alles ist, gibts nur zwei Sterne von mir.
Ich kann die Filmstartswertung nicht nachvollziehen. Die Story ist flach und eindimensional. Es gibt keinerlei Nebenplots oder brauchbare Nebencharaktere. Lediglich dem Once-ler wird etwas Platz spendiert um die Vorgeschichte zu erzählen. Auch die Welt ist leer und öde; besteht sie doch nur aus der Stadt, einer kargen baumleeren und mal voll bebäumten Wiese und einem Haus, welches wir nicht einmal von innen zu sehen bekommen. Ebensowenig die Stadt. Keine Abstecher, keine Nebenschauplätze nur Kulisse für Verfolgungsjagten. Auch über das Leben in der Stadt erfährt man lediglich im Vorspann ein wenig. In den meisten Animationsfilmen werden mindestens zwei humoristische Ebenen eingebracht, Slapstick für die Kleinen und ein wenig anspruchsvollerer Hunor für die Älteren. Das wurde in diesem Fall wohl nicht als nötig empfunden. Auch das Ende ist nicht nachvollziehbar. Den gesammten Film über sieht man in der Stadt nur glückliche und zufriedene Bürger. Keine Armut, Krankheit oder sonstigen Misstände! Die Sinnhaftigkeit des Baumes wurde allerdings zum Schluss mit eben diesen nicht vorhandenen Misständen legitimiert und führte zur Einsicht der Bürger! Hä?! Selbst ein Kinderfilm sollte Sinn ergeben.
Ein sehr herzlicher, spaßiger, kunterbunter und oft witziger Animationsfilm mit toller Botschaft und guter Synchro, Danny DeVito schlägt sich sehr beachtlich auf deutsch. Aber auch musikalisch hat der Film viel zu bieten, der Score von John Powell haut echt rein und die ebenfalls von ihm mitkomponierten Songs sind vielleicht zu Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, werden jedoch immer besser, echte Schätze finden sich darunter. Ich wäre nicht überrascht, wenn mindestens zwei der Lieder Chancen auf eine Oscarnominierung hätten. Ansonsten leisten sich die Macher von "Ich - einfach unverbesserlich" zwar mit den niedlichen Teddys eine dreiste Selbstkopie (Minions), aber das verzeiht man ihnen gerne, da der Rest des Films mehr als entschädigt. Wie viel das alles überhaupt mit der Originalgeschichte zu tun hat, weiß ich zwar nicht, aber für einen kurzweiligen Kino- Nachmittag kann ich diesen Spaß nur empfehlen. Es lohnt sich.
In meinen Augen eher ein durchschnittlicher Animationsfilm. Die Story ist unspektakulär gehalten mit ein paar wenigen rasanten Momenten und witzig ist sie auch nicht. Des öfteren sind mal wieder nervige Gesangseinlagen eingebaut, welche den Film noch schlechter machen. Das einzige gute an dem Film ist wohl die Message.