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    Dame, König, As, Spion
    Durchschnitts-Wertung
    3,5
    274 Wertungen
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    28 User-Kritiken

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    nada-
    nada-

    34 Follower 120 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 5. Februar 2012
    Wer könnte uns besser von der Tätigkeit von Geheimdienstoffizieren erzählen, als jemand, der selbst mal einer war? Die Charaktere aus John Le Carrés Romanen sind keine edelmütigen Zeitgenossen, sondern durch ihre zweifelhafte Tätigkeit zermürbte Einzelgänger. „Dame, König, As, Spion“ profitiert hier von einer Schar namhafter Schauspieler, die ihren Figuren hinter der Fassade immer eine gewisse Tiefe verleihen, obwohl sie sich stets zurückhaltend und geheimnisvoll geben. Die unterkühlte Atmosphäre des Films trägt ihres dazu bei, dass es in dem Schachspiel um Informationen nie einen Zweifel gibt, dass sich ein falscher Zug fatal auswirken kann. Die Geschichte selbst ist recht komplex, so dass stets eine hohe Aufmerksamkeit gefordert ist, ist aber derart konstruiert, dass es Spass macht, ihr zu folgen. Fazit: „Dame, König, As, Spion“ ist ein spannender Agentenkrimi, der einen nüchternen Blick auf die Geheimdienstarbeit im kalten Krieg wirft und durch seine detailverliebte Machart vergangene Zeiten wiederaufleben lässt.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 5. Februar 2012
    Ich gebe meinen Vorgängern recht, der Film ist wirklich etwas "Durcheinander" allerdings kann man alles verstehen, wenn man nur will ! Ich persönlich finde solche Filme werden leider immer seltener in unserer Konsum Welt, in der alles schnell gehen muss.

    Kurz gesagt schöner anspruchsvoller Film, mit hochgradigen Schauspielern und deren Top Leistung, Gary Oldman passt perfekt in diese Rolle.

    Allerdings natürlich kein Film für Leute die Action brauchen a la James Bond ^^
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 4. Februar 2012
    ohne den Roman gelesen zu haben, bin ich als Fan von Spionagefilmen mit großen Erwartungen in den Film gegangen und wurde nicht enttäuscht.
    Aufgrund der vielen (Deck-) Namen und Wendungen, muss man sehr gut aufpassen und mitdenken, trotzdem - oder gerade deswegen - ist der Film extrem spannend, ganz ohne Action, nur mit erstklassigen Dialogen und authentischer 70er-Jahre-Kalter-Krieg-Atmosphäre.

    Alles in allem ein wirklich großartiger, anspruchsvoller Agententhriller mit einem phantastischen Gary Oldman, der durch diese Darbietung ein heißer Anwärter auf den Oscar ist. Superb!
    Tobi-Wan
    Tobi-Wan

    37 Follower 87 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 4. Februar 2012
    „Dame, König, As, Spion“, die John-le-Carré-Verfilmung, hat mich verwirrt. Es fällt schwer, in diesem Geflecht aus Namen, Machenschaften und Täuschungen den Überblick zu behalten. Vermutlich ist es aber genau das, was als Absicht hinter dem Agentenfilm steht. Es geht hier nicht darum, eine spannende Geschichte zu erzählen, sondern in die eiskalte und unübersichtliche Welt der Spionage zu entführen. Eine Welt, in der jeder jeden täuschen kann und Emotionen ein Luxus sind, dessen sich alle Agenten mit Überlebenswillen entledigen. Nirgends wird diese Haltung so deutlich wie bei der Figur des George Smiley, glänzend gespielt vom oscarnominierten Gary Oldman. Smiley hat jede menschliche Regung auf ein Minimum reduziert, wurde ein perfekt passendes Rad der Geheimdienstmaschinerie. Ob da noch ein kleiner Teil in ihm ist, den das abstößt? Man muss schon sehr genau hinschauen, um sowas mitzubekommen – wie überhaupt die ganze Zeit über in „Dame, König, As, Spion“.
    esther kind
    esther kind

    6 Follower 17 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 4. Februar 2012
    nach circa einer stunde ging es los: rascheln, tuscheln im publikum, handys werden angemacht und wieder ausgeschaltet, leute raunen sich etwas zu, stehen auf und gehen. zugegeben: der film ist komplex und es wäre ein wunder die gesamte handlung bis in alle details hinein auf anhieb zu verstehen. selbst kritkerikone roger ebert musste zugeben, dass er während des films "zeitweise verwirrt und stellenweise wirklich verloren war." ist das ein grund einen film schlecht zu finden? augenscheinlich nicht. ebert gab dem film drei von möglichen vier sternen. thomas alfredson macht es dem zuschauer wirklich nicht leicht; rückblenden, die nicht als solche angezeigt werden, parallelmontagen, die einzelne der zahlreichen handlungstränge miteinander verknüpfen oder eine der zahlreichen figuren einführen, vertiefen oder erklären. man weiß die ganze zeit über garnicht, warum das alles eigentlich passiert. und wer ist eigentlich dieser verdammte karla? doch vermutlich wissen es die beteiligten selbst nicht und fragen sich, wie zum teufel sie da hinein geraten sind oder, auch das ist möglich, sind so wie der zuschauer in diesem labyrinth gefangen, dass sie sich garnichts mehr fragen. zusätzlich haben selbstverständlich auch agenten ein privatleben bzw. ein innenleben. die ganze geschichte wird mit einer langsamkeit vorangetrieben, die fast schon an elegie grenzt. doch alfredson gelingt das unmögliche: nicht nur werden alle einzelheiten elegant miteinander verknüpft. durch diverse kameraeinstellungen und andeutungen, durch symbole, die im kraftvollen visuellen stil des films begründet liegen schafft er es auch, den figuren wie nebenbei tiefe zu verleihen. was ihm dabei in die hände spielt ist eine superb aufspielende garde der besten darsteller, die großbritannien zu bieten hat. daraus sticht gary oldman aber eindeutig hervor. er ist dazu in der lage jede lesbarkeit aus seinem gesicht zu verbannen. man mag sich nicht vorstellen welche anstrengung das gekostet haben mag. während die pacinos, deniros oder cages dieser welt sich gerne im overacting selbst karikieren macht oldman das geaue gegenteil. neben ihm ist der bereits erwähnte visuelle stil ein echtes highlight: nicht nur wurde hier auf jedes kleinste detail geachtet, nicht nur ist die kameraarbeit eine der besten der letzten jahre: kamera, ausstattung und schnitt sind aktiv in die erzählung und figurenzeichnung eingebunden und nicht leerer selbstzweck. auf die art entwickelt sich wie aus dem nichts heruas eine dauerhafte spannung, schon allein weil der zuschuer spürt hier teil von etwas besonderem zu sein. überall in "tinker tailor ..." flüstert und knirscht es. über allem liegt ein grauer schimmer. die menschen bedienen seltsame apperaturen von denen der zuschauer selbst nie genau weiß, was diese bewirken sollen. es geht mitunter sehr kafkaesk zu. aber der film ist nie so blöde die frage nach dem "warum" zu stellen. für zynismus ist die lage zu ernst. nur "smiley" scheint etwas zu ahnen und dann glaubt man ein lächeln zu erkennen. aber wenn es am stillsten ist in diesem film, sollte sich der zuschauer auf etwas gefasst machen. denn dann erwarten ihn bilder von grotesker brutalität, die er so schnell nicht wieder vergisst.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 3. Februar 2012
    Habe den Film in der Sneak gesehen und wusste somit überhaupt nicht,was mich erwartet und wurde von dem Stoff völlig überrascht.
    Ich habe es nicht geschafft der handlung zu folgen, da zahlreiches wissen anscheinend als vorhanden vorrausgesetzt wird. Ich habe beispielsweise ewig gebraucht, um mir zusammenzureimen, was genau der circus denn jetzt ist, um nur ein beispiel herauszugreifen.
    Die erwähnte traumszene habe ich als solche überhaupt nicht einordnen können, dass es eine war wurde mir erst nach lesen dieser kritik klar.

    Von Cumberbatch war ich ein wenig enttäuscht, aht mir in Sherlock aussergewöhnlich gut gefallen, blieb hier ein wenig blass...
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 16. September 2012
    Gute Adaption des Romans, den ich kurz vor Kinostart noch gelesen habe. Tolle Schauspieler und eine stimmige Atmosphäre. Leider sind Talente wie Tom Hardy oder Benedict Cumberbatch unterbeschäftigt und ab und zu haben sich Längen eingeschlichen. Man hätte die Inszenierung ruhig etwas straffen können. Trotzdem schöner Anti-Bond. 3,5 Sterne
    piano89
    piano89

    2 Follower 17 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 10. Februar 2012
    Ein grandioser spannender Film, der so ganz anders ist, als normale Agententhriller. Die Bildwechsel sind angenehm ruhig, es gibt wundervolle Nahaufnahmen und man ist trotz wenig Action gefesselt. Trotzdem hätte ich den Film nicht ab 12 freigegeben, es gibt schon einige krasse Momente. Genial sind auch alle Darsteller, allem voran Gary Oldman, der eine ungeheure Ruhe und Intelligenz ausstrahlt. Aber auch seine Kollegen wie Benedict Cumberbatch, Mark Strong und natürlich Colin Firth machen ihre Sache mehr als gut.
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