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Christian Alexander Z.
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5,0
Veröffentlicht am 24. Juni 2024
Mehr Melodram geht nicht. Lars von Trier gelingt es, eine unfassbar traurige Geschichte zu erzählen und ihr auch den perfekten Rahmen zu geben. Zweieinhalb Stunden leidet man mit Bess (Emily Watson - perfekt!), aber auch mit Jan (Stellan Skarsgård). Bildgewalt, Stimmung und Musik machen diesen Film zu einem besonderen Erlebnis.
Lovefilm schein Lars von Trier zu lieben – schön und gut, ich tus jedenfalls nicht. Ich kann den Kerl nicht leiden und seine Filme ebenso wenig. Würde der sich nen Zacken aus der Krone brechen wenn er einen Film mal konventionell machen würde? Zugänglich? Oder zumindest mit ner humanen Laufzeit? AM meisten bedauere ich hierbei Emily Watson: die hat damals für diesen Film eine Oscarnominierung bekommen und dies vollkommen zu Recht. Sie spielt sich die Seele aus dem Leib, aber dies leider in einem Film zu dem kaum einer den richtigen Zugang hat. Vor allem wohl aber nicht die Geduld – obwohl ich die Story ziemlich interessant finde kann ich mit der Umsetzung kaum was anfangen. Der Film ist überlang, 2 ½ Stunden, sieht bei allem aus wie ein Amateurfilm … das steig ich aus. Vielleicht ist das alles gar nicht mal schlecht konzipiert, aber leider stößt es bei mir nur übel auf und weckt den Eindruck dass es pseudo intellektuell wirken soll. Seis drum. Manche können sich wohl an den Werken dieses Querkopfes einiges abschauen – ich kanns halt eben nicht. Sowohl bei den alten wie auch den aktuellen Titeln.
FFazit: Ein Lars von rier Film eben – trotz immenser Darstellerkunst bleischwer und kaum zu ertragen!