Eine freiberufliche Pressefotografin versucht mit einer Frauenfotogruppe, einen offiziellen Auftrag zur Dokumentation der Stadt Berlin dazu zu nutzen, kritisch auf vernachlässigte Aspekte hinzuweisen. Sie stößt aber bald an persönliche und politische Grenzen ihres Engagements. Erster Langfilm von Helke Sander, der in seiner Kombination von Fiktion und Dokumentarismus, in seiner essayistischen Argumentationsweise und in seiner trockenen Selbstironie an Alexander Kluge erinnert - allerdings erweitert um eine feministische Perspektive, die den Film zu einem gelungenen und wichtigen Dokument weiblicher Bewußtwerdung macht.