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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 21. November 2010
Nicht schlecht der Film. Aber nichts für Leute mit schwachen Nerven und wenig Phantasie. Denn der Rest der Handlung spielt sich komplett im Kopf ab und funktioniert umso besser. Desweiteren hat man wirklich das Gefühl, dass viel passiert, obwohl, oder gerade weil alles an einem Ort spielt. Der Spannungsbogen wird bis ins unerträgliche aufgebaut und implodiert am Ende dermassen, dass man sich fragt ob man sich jetzt vielleicht doch noch freuen soll, für sich und für den Protagonisten, dass das Ganze nun vorbei ist.
Auch wenn der Film zwischendurch ein wenig Leerrlauf hat, ist er angesichts der Tatsache, dass er ausschließlich in einem Sarg spielt, recht gelungen.Ryan Reynolds ist schauspielerisch ok und hat den Zuschauer klar auf seiner Seite.Leider sind die Telefongespräche teils etwas belanglos und unlogisch was etwas an Fahrt nimmt. Letztendlich ist "Buried - Lebend begraben" ein guter Klaustrophobietrip mit ein paar Schwächen aber einigen mehr an Stärken. Auch das Ende bleibt bis hin zum Schluss total offen und spannend.
Interessant, das ein Film nur in einem Sarg spielen kann :) gut gelöst das Ende mit interessantem Ende!!! Für 4 reicht es nicht, da es teilweise doch ein wenig langweilig wird :)
Buried - Lebendig Begraben ist jetzt schon ein besonderer Film. Der Film besitzt nur einen einzigen Schauspieler und einen einzigen Handlungsort. Der Schauspieler Ryan Reynolds spielt dabei hervorragend! Egal ob Wut, Angst oder Schmerz, er hat alle Facetten drauf und die kommen wirklich natürlich rüber. Besonders toll fand ich z.B. die Szene, in der er etwas austickt und die eine als Schlampe beschimpft. Die Idee mit dem im Sarg festhalten ist auch wirklich gut, im Film wird auch der Grund dafür genannt. Ganz toll ist dann auch das wirklich fast schon ironische Ende.
3,5 bis 4 Sterne/von 5 Sternen für diesen sehr guten Film, der das bestmögliche aus dieser Idee rausholt.
Buried spielt mit einer Urangst. Lebendig begraben zu sein ist sicherlich eines der schlimmsten Dinge die man sich vorstellen kann. Für Ryan Reynolds wird dieser Alptraum Wirklichkeit. Ich bin wirklich überrascht von dem Film. Hat mir sehr gut gefallen. Der Film ist sehr spannend inszeniert und Reynolds punktet mit einer guten schauspielerischen Leistung. Das ist bei so einem Film natürlich auch wichtig denn er ist der einige der während der gut anderthalb Stunden agiert. Rodrigo Cortés schafft es mit einfachen Mitteln eine großartige, beängstigende Atmosphäre zu erschaffen. Vom flackern der Feuerzeugflamme über das blaue Licht des Handys zum grünen Leuten des Knicklichtes. Die Farbfilter die Cortés benutzt sind schlichtweg genial. Kritisch muss man sicherlich einige kleinere Logikfehler sehen (wobei ich mich auch irren kann, wird ihn mir auf jeden Fall nochmal auf DVD angucken. Kurz gesagt könnte man resümieren, dass Buried ein wunderbar dunkler, spannender, konsequenter Thriller ist, der von Rodrigo Cortés wunderbar inszeniert wurde. Ein überdurchschnittlich guter Ryan Raynolds gibt dem Film den emotionalen Tritt in Richtung Zuschauer. Wunderbares High Tension-Kino aber sicherlich nicht für jeden geeignet.
Eine menschliche Urangst auf die Leinwand gebannt: Minimalistischer, beklemmender Film jenseits des Mainstreamkinos ohne Happy End. Schauspielerisch überzeugend, ebenso die deutsche Synchronisation.
Wie kann man so ein Film nur drehen in einem Sarg. Ich bin aufjedenfall eingeschlafen. Es pasiert über die ganzen 100 Minuten nichts aber auch garnichts. Hätte man null Sterne vergeben können hätte ich dies gemacht. Das wars von meiner Seite. Noch Fragen ?
Im Vorhinein stand ich Machart und Inhalt des Films eher skeptisch gegenüber, wollte mir aber dennoch dieses "Experiment" einmal anschauen. Zu Beginn wirkt das ganze doch etwas abschreckend, stellt man sich nur vor, 1 1/2 h das gleiche zu sehen, aber keine Angst, man wird - sodenn man sich ein wenig auf den Film einlassen kann - schnell umgestimmt. Die Beklemmung und Platzangst ist allgegenwärtig und überträgt sich ohne Probleme auf den Zuschauer, zusammen mit der totalen Hilflosigkeit und den obendrein wenig "hilfsbereiten" Gesprächspartnern, weiß der Film über das "eng" gefasste Geschehen hinweg mitzureißen. Der bitterböse Unterton sowie selbiges Ende rundet das Ganze ab. Trotz einiger langatmiger Momente, logischen Fehlern, sowie teils vorhersehbaren Ereignissen, kann man sich dieses Spiel mit einer Urangst des Menschen guten Gewissens im Kino anschauen - sicher kein Meisterwerk, aber auf interessante Art und Weise unterhaltsam allemal!
Es wäre schön, wenn man in Zukunft wieder mehr kreativere Filmideen zu sehen bekäme.
Große Klappe, nichts dahinter. So könnte man BURIED in einem Satz beschreiben. Denn was spannend und vielversprechend beginnt, entpuppt sich als heiße Luft (im wahrsten Sinne des Wortes). In der ersten Hälfte kann man auch noch sympathisieren und mitfiebern. Aber das Drehbuch verschenkt jede Gelegenheit, eine gutes Grundthema weiterzuspinnen. Stattdessen gibt es viele redundante, unnütze Szenen, die zu nichts führen. Hier passiert einfach rein gar nichts, außer dass jemand (Achtung Spoiler, muharhar) in einem Sarg liegt und ein bisschen herumtelefoniert. Ich habe die ganze Zeit auf einen Twist gewartet, der das große Nichts wenigstens zu einem würdigen Ende führt. Das Potential für eine erlösende Wendung (im Sinne der Rettung des Films) war ja da, blieb aber völlig ungenutzt. Der Soundtrack, Kamera und Schnitt sind ganz gut, Ryan Reynolds liefert eine solide Leistung ab, aber der Mangel an Ideen macht BURIED zu einem anämischen 0815 Popcornkino, was angesichts der ernsten Thematik ärgerlich ist.