Superheld Deadpool hat bekanntlich Selbstheilungskräfte, das heißt: Nimmt sein Körper Schaden, heilt er sich wieder. Doch einige Fans fragten sich, ob diese Regenerationsfähigkeit wirklich alle Körperteile umfasst, also auch den Penis des Helden. Deadpool-Erfinder und Comic-Autor Rob Liefeld gab dabei gegenüber den Kollegen von Inverse eine klare Antwort:
„Ja, Ja. Wir würden niemals in einer Welt leben, in der Deadpool nicht seinen Schwanz und seine Eier heilen kann.“
Deadpool hatte bereits in „X-Men Origins: Wolverine“ seinen ersten Auftritt, mit der Darstellung dort waren viele Fans aber nicht zufrieden. Denn: Die Figur war zwar ein beeindruckender Kämpfer, doch vom aus den Comics bekannten, bissig-zynischen Plappermaul war nichts zu hören.
Ryan Reynolds, der bereits 2009 in „X-Men Origins: Wolverine“ eine – allerdings wenig beliebte – Version von Deadpool spielte, setzte sich danach öffentlich und vor Produzenten immer wieder für einen Solo-Film mit dem fluchenden und schwarzhumorigen Antihelden ein. 2012 wurde ein kurzes Testvideo gedreht, das 2014 im Netz veröffentlicht und sehr gut aufgenommen wurde. Die Produzenten waren überzeugt, „Deadpool“ ging in Produktion.
Im ersten „Deadpool“-Trailer sagt Wade Wilson (Ryan Reynolds) vor seiner Operation, dass er bloß keinen Superheldenanzug bekommen will, der grün ist – oder animiert. Der Satz zielt auf Warners unbeliebte Adaption von „Green Lantern“, in der Reynolds den Helden spielt.