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    Die letzte Fahrt der Demeter
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    1 Follower 2 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 29. August 2023
    Großartige Atmosphäre-dummes Drehbuch. Ein weiterer Horrorfilm des norwegischen Regisseurs André Øvredal, der mit „Scary Stories To Tell In The Dark“ etwas an Aufmerksamkeit geschenkt bekommen hat. Die Idee des Films ist eigentlich interessant: Man nimmt einen Ausschnitt aus Bram Stokers Dracula und macht daraus einen ganzen Film. Interessant ist auch, dass man bereits weiß, wie der Film ausgeht, da ein Teil des Endes in den ersten 3 Minuten schon gezeigt wird. Eine positive Überraschung ist das Setting. Hier wird oft auf praktische Effekte gesetzt, die Kostüme und das Schiff sehen großartig aus. Was der Film ebenfalls gut macht, ist die Atmosphäre. Das dunkle, verschachtelte Schiff scheint wie ein kleines Labyrinth aufgebaut zu sein, alles sieht gleich und unübersichtlich aus. Der Fakt, dass die Crew eigentlich auf dem Schiff festsitzt, dramatisiert die ohnehin schon beängstigende Situation noch mehr.
    Das leider sehr große Problem ist das grausame Drehbuch und die Charaktere. Zahlreiche Plot Holes, dumme einfallslose Charaktere. Die Crew stellt sich dumm; anstatt die Gefahr direkt zu Beginn zu erkennen und zu versuchen, Dracula untertags zu bekämpfen, wird die Handlung extrem in die Länge gezogen und damit der notwendige Platz für Suspense und Überraschungsmomente geschaffen. Wie heutzutage in fast jeden Horrorfilm scheinen die Figuren eher sterben zu wollen, anstatt zu überleben. Neben dem Drehbuch versucht dieser Film dann auch noch in seinem Kern modern zu sein, was natürlich nicht funktionieren kann, schließlich ist die Vorlage mehr als 120 Jahre alt. Die unausgesprochenen Diversity Regeln unserer heutigen Gesellschaft werden natürlich am Cast sichtbar, was leider von Bram Stokers Werk abweicht und nebenbei auch noch historisch sehr unwahrscheinlich ist. Die Mischung aus großem Selbstbewusstsein, angeblicher Klugheit und des dann jedoch dummen Handelns macht die Figuren lächerlich, austauschbar und oberflächlich. André Øvredal schwingt die Moralkeule und zeigt uns die moderne, starke, selbstbewusste Vorzeigefrau. Es wird sich über den Rassismus beklagt, was natürlich ebenfalls in Stokers Roman nicht erwähnt wird. Kunst kann heute nicht mehr Kunst sein, die linksliberale Ideologie muss in jedem Film vorhanden sein, was man an den irren Diversity Regeln der Amazon Studios oder denen der Academy of Motion Picture Arts and Sciences sieht. Auch am Ende weicht der Film wieder von seiner Vorlage ab, was nur eins bedeuten kann: Die elendige Marvelisierung. Der Fakt, dass Bram Stokers Werk nur benutzt wurde, um Geld zu scheffeln. Ein Crewmitglied überlebt nämlich und will Dracula nun in London aufspüren und zur Strecke bringen. Es wird also auf jeden Fall eine Fortsetzung geben, auf die man sich aber leider nicht sehr freuen kann, wenn sie so wird wie dieser Film.
    Cursha
    Cursha

    6.661 Follower 1.046 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 19. Januar 2024
    Ein wirklich lauwarmer Horrorfilm, der nichts tut was man nicht schon zuvor sehr viel besser gesehen hat. Mit einer Vielzahl an Jumpscares und Figuren, die wie Klischees wirken baut sich nie wirklich eine Spannung oder Grusel auf. Die Optik ist zwar solide, aber kann auch keinen entscheidenden Pluspunkt liefern. Eigentlich schade, in Anbetracht dass man mit dieser kurzen Erzählung aus "Dracula" eigentlich viel hätte machen können, dies aber vollkommen versäumt. Wird der ursprünglichen Grafen leider nicht gerecht.
    Tessmedien
    Tessmedien

    1 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 24. August 2023
    Schade, hätte durchaus 'was werden können. Zuviel CGI, zuviel Schwarz/Weiß/Blau, ohne Rafinesse, durchschnittliche Musik, altbekannte Soundeffekte und die Story bewegt sich natürlich in einem Rahmen den der geneigte Dracula-Kenner natürlich vorher kennt. Die Protagonisten entwickeln sich nicht. Da bleibt der dunkelhäutige natürlich immer der Gute, die Frau immer die Tapfer und der Junge das aufgeweckte Kerlchen. Diese Figuren wurden auch nur hinzugefügt um gewisse Richtlinien zu erfüllen. Die Enge und die grauenhafte Ausweglosigkeit der Crew wird kaum erfahrbar. Beim Lesen des kurzen Kapitels im BVuch war mir gruseliger und auch Coppolas wilde Montage zur Überfahrt Draculas war mitreissender. Das Monster sieht denn auch nicht viel schlimmer aus als "Dwyne Rennfield" in "Nightflier" oder ist erkennbar Computergeneriert. Der Film bleibt enttäuschend auf dem Niveau einer besseren Netflix/Amazon-Produktion. Eher etwas für Zuhause anschauen, nicht gut genug für einen erfüllten Kinoabend.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.552 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 10. August 2023
    Ich verstehe das Konzept hinter diesem Film nicht: einerseits machen Werbung und Intro klar, daß dies ein ausführlich erzähltes Kapitel aus dem Dracula Buch sein soll. Hier wird das kurz zusammengefasste Stück, in dem Dracula auf einem Schiff von Transylvanien nach London gelangt, auf Spielfilmlänge gestreckt und es wird eigentlich vorausgesetzt, daß man den Kontext kennt. Aufg der anderen Seite tut der Film so, als ei er ein Creature Feature und habe eine unfassbare Überrschung parat, die es aber nicht gibt. Was es gibt, ist ein Standard Horrorfilm mit ein paar Splattermomenten und ein paar Jumpscares und einer wundervoll eingefangenen Atmosphäre. Menschliche Figuren, an die man sich gewöhnen könnte gibt es zwar nicht, trotzdem tun ein paar Tode etwas weh. Trotzdem bleibt am Ende ein konventioneller Horrorfilm frei von Besonderheiten.

    Fazit:Atmosphärisch dicht, sonst überraschungsfrei und passabel spannend!
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    605 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 20. August 2023
    HOLZKLASSE, ABER MIT BORDMENÜ

    Max Schreck hätte wohl auch gern solche Schwingen aufklappen wollen wie sein um 101 Jahre später erschienenes Pendant. Mit solchen Schwingen wäre vieles leichter gefallen. Als Vampir, verwandt mit Fledermäusen, sollte jede Dracula-Inkarnation solche Extras besitzen. Im Laufe der Zeit aber ist der charismatische Graf immer weniger Bestie als vielmehr Aristokrat geworden – ein stattlicher, schon etwas in die Jahre gekommener Gentleman mit grauenvollem und für viele auch tödlich endendem Understatement. Einer, der vorgibt, etwas anderes zu sein – bis es zu spät ist. Das ist taktische Perfektion, das ist Psychoterror und geschickte Manipulation. Doch Dracula ist immer noch ein Vampir – ein Dämon. Und von daher durchaus animalisch, bestialisch, teuflisch. In André Øvredals Literatur-Exegese bleibt von Bela Lugosi, Christopher Lee oder Claes Bang nicht mehr viel bis gar nichts über. Die letzte Fahrt der Demeter bringt den Edelmann mit finsteren Absichten zurück zu seinen Anfängen, lässt ihn herumkriechen wie Gollum, lässt ihn jagen und schlachten. Dracula ist hier all seines Anstands beraubt, doch nach wie vor mit messerscharfem Verstand gesegnet, der sich für sinistre Spielchen mit der Schiffscrew bestens eignet.

    Auch in Friedrich Wilhelm Murnaus Klassiker von 1922 werden die frisch geschrubbten Blanken des russischen Handelsschiffes mit Blut getränkt – wir alle kennen das ikonische Standbild der schwarzweißen Schreckensgestalt, wie sie über der Reling aufragt – klauenbewehrte Hände, kahler Kopf, glühende Augen und spitze Zähne. Diesem Bildnis muss man immer mal wieder Tribut zollen, und auch Øvredal scheint davon mehr als fasziniert zu sein.

    Doch nicht nur diese Art des Gothic-Horrors taugt zur Wiedererweckung, sondern auch Ridley Scotts finstere Figur des Xenomorph aus dessen Suspense-Hit Alien. So, wie dieser sein Wesen eins werden ließ mit der frei liegenden Technik eines Raumschiffs, so lässt Øvredal seinen Übervampir genauso mit dem rustikalen Interieur unter Deck der Demeter verschmelzen. Beeindruckend wird es dann, wenn man zweimal hinsehen muss, um die ausgemergelten, aschfahlen und ins bläuliche Licht einer Vollmondnacht getauchten Gelenke zwischen den Tisch- und Stuhlbeinen in der Kapitänskajüte auszumachen. Wenn sich das Wesen dann langsam bewegt und aufrichtet, um von einem Moment auf den anderen verschwunden zu sein, treibt Die letzte Fahrt der Demeter seine illustre Schauermär zu einem Höhepunkt hin, der immer näher rückt – letztlich aber ausbleibt.

    Øvredals Hochsee-Grusler garniert seinen geschickten Monsterhorror mit Licht, Schatten und Unschärfen, dennoch lässt sich die Geschichte weder auf Biegen und Brechen noch sonst wie einem anderen Schicksal zuführen, will man als Literaturverfilmung dem zugrundeliegenden Werk von Bram Stoker auch treu bleiben. Die letzte Fahrt der Demeter hegt keine Szene lang den Anspruch, einen avantgardistischen Ausbruch zu wagen. Was zählt, ist die Tradition. So bleibt der Film sowohl von seiner Gestaltung als auch von der chronologisch bedachten Erzählweise ein Kind vergangener Zeiten, ein Überbleibsel aus opulenten Universal– oder Hammerfilm-Abenteuern früherer Dekaden – als James Mason, Ernest Borgnine oder Vincent Price noch Seemansgarn erzählen konnten, sofern sie überlebten.

    Liam Cunningham, der Zwiebelritter aus Game of Thrones, belebt in klassischer Perfektion die Rolle des vollbärtigen Kapitäns; seine ohnehin gebremste Laune, die ein Teamleader eben haben muss, weicht sorgenvoller Verzweiflung. Er ist es auch, der die ganze Geschichte noch dazu aus dem Off erzählt, um den romantisch-finsteren Petroleumlampen-Charakter noch zu verstärken. Doch man weiß, wie es endet. Die letzte Fahrt der Demeter hat weder Twists noch dramaturgische Raffinessen parat. Hätte das denn sein müssen? Nicht unbedingt.

    Mittelpunkt, Kernstück und der Joker in den Handkarten ist immer noch der Vampir. Wäre dieser wohl mehr in den Dialog mit der ohnehin zum Tode verdammten Crew gegangen; wäre das blutdürstende Monster nicht allzu sehr scheinbaren Instinkten unterworfen worden, wäre Draculas bisherige Biografie sichtbarer – und die Figur an sich bedeutender geworden. Øvredal aber will den Langzahn als Tier – in einem Logbuchthriller der bewährten Art, allerdings angereichert mit düsteren Kupferstichen, die in sturmumtosten Nächten und bei Kerzenlicht ihre stärkste Wirkung erzielen.
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    Mehr Reviews und Analysen gibt#s auf filmgenuss.com!
    Nina Dullin
    Nina Dullin

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 19. August 2023
    Super film !!! Sehr düster und spannend. Einfach ein komplett gelungener Film 👍🏽 ich gehe ein zweites Mal ins Kino😍
    Choco
    Choco

    9 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 7. Januar 2024
    Finde den Film solide.
    Hat eine gute Atmosphäre und auch der Sound kommt gut rüber.
    Die Story hat ein paar Logik Schwächen, aber alles in allem, ein guter Film
    Sajo1911
    Sajo1911

    46 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 24. März 2024
    Die Szenen sind gut gemacht und fürs Kino ist das schon etwas schauriges.Aber die Geschichte ist dünn und ein wenig sinnlos.
    Selinaroberts99
    Selinaroberts99

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 28. August 2023
    Sehr spannender Film, kann ich nur empfehlen es anzuschauen. Ich hoffe auch auf einen 2. Teil !!! 😊😍
    lara dullin
    lara dullin

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 26. August 2023
    Ich war gestern im Kino & bin total begeistert von diesem Hammer Film. Habe schon lange nicht mehr nur vor dem Bildschirm gesessen, ohne mein Handy zu beachten. Sehr spannend, düster, toll gemacht & gute Schauspieler. Dieser Film ist definitiv eine 5 von 5!
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