Dieser Film beruht auf dem Comic RED von dem bekannten Comicverlag DC Universe.
Der weiße, ehemalige CIA-Agent Frank Moses (Bruce Willis) lebt ein ruhiges, langweiliges Leben in der Vorstadt von Cleveland, Ohio. Er telefoniert regelmäßig mit Sarah Ross (Mary-Louise Parker), seiner Pensionssachbearbeiterin, die den einzigen wirklichen sozialen Kontakt zur Außenwelt bildet. Er zerreißt regelmäßig seine Pensionschecks nur um ein Telefonat mit ihr zu führen, um sich von seiner Trostlosigkeit abzulenken. Doch dies wird plötzlich durch eine Nebel und Nacht Aktion gestört. CIA-Agenten versuchen in der Nacht ihn gewaltvoll umzubringen, doch dies scheiter. Moses fährt nach Kansas City um Sarah vor den CIA-Agenten zu beschützen, die kurze Zeit später auch bei ihr aufkreuzen. Er macht sich mit Sarah auf den Weg seine alten, ebenfalls pensionierten Geheimagenten, die jetzt seine Freunde sind, wieder zu sehen und einen Plan zu schmieden, damit sie in Ruhe ihr "altes" Leben weiterführen können.
Der Film befasst sich mit keiner wirklichen Thematik. Die Story kann man in wenigen Worten beschreiben. Die CIA will einen ehemaligen Agenten ausschalten, der sich aber nicht kampflos ergibt. Der Ehemalige versammelt ein paar andere, ebenfalls pensionierter Agenten von verschiedenen Geheimdiensten und versucht die Hintermänner herauszufinden, um mit seiner Geliebten, Sarah, zusammen in Ruhe zu leben. Dank der schauspielerischen Leistungen von Bruce Willis (Frank Moses), John Malkovich (Marvin Boggs), Morgan Freeman (Joe Matheson) und Helen Mirren (Victoria) verleiht es dem Film eine gewisse Klasse und Charme.
Durch die teilweise lustigen und sarkastischen Sprüche von den Hauptcharakteren, wirkt die Szenerie nicht so plastisch wie in einem abgedroschenen, langweiligen Action-Roman. Es ist eher wie eine komische Romanze, die ihren vorherbestimmten Lauf nimmt. Der Film wird dem Comic nicht ganz treu, denn im Comic tritt Moses alleine gegen die CIA an, während im Film vier weitere Geheimagenten hinzugefügt werden. Dies lässt Moses nicht so übermächtig erscheinen, wie im Comic.
Meiner Meinung nach ist die Komödie, trotz teils unlogischen Parts, wie der Angriff auf Moses Haus, den kein Nachbar bemerkt, ein gutes Stück, da die Charaktere das skurrile Gegenstück zu der Handlung bilden. Vor allem der paranoide Marvin Boggs sorgt mit seinen Wahnvorstellungen für eine humorvolle Atmosphäre.