Die junge Marokkanerin Amira (Sabrina Ouazani) hat einen Traum. Sie will Tänzerin werden und in Musikvideos auftreten. Doch davon will ihre Familie, vor allem der Onkel, bei dem sie lebt, nichts wissen. Ihr bleibt also nur die Wahl zwischen einer Zukunft als Dienstmädchen und später einmal Ehefrau oder eben die Flucht aus der als Gefängnis empfundenen Familienenge. Doch ein solcher Ausbruch ist in der islamischen Welt weitaus schwieriger und auch folgenreicher als in Europa. Sie findet schließlich Zuflucht und Freundinnen in der Wohngemeinschaft einiger alleinstehender Frauen, die sich als (Gelegenheits-)Prostituierte in Tanger durchschlagen. Nur ist ihr weiterer Weg damit vorgezeichnet. Als Amira in einem Nachtclub dem Berliner Rockmusiker Tom (Alexander Scheer) und dessen Freundin Pia (Nora von Waldstätten) begegnet, bietet sich ihr eine einmalige Chance. Tom, der sich in die Tänzerin verliebt, könnte ihr helfen, sich endgültig aus den Klauen einer Gesellschaft zu befreien, die ihren Traum niemals respektieren wird. Doch Pia, die den Musiker längst nicht mehr liebt, ist noch nicht bereit, ihn endgültig loszulassen.
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